Anzeigecuraflow – neue App für Lymphpatienten
Für Patientinnen und Patienten mit Lymphödem ist ab sofort die App curaflow verfügbar.
WeiterlesenFür Patientinnen und Patienten mit Lymphödem ist ab sofort die App curaflow verfügbar.
Weiterlesen130 Teilnehmer aus 18 verschiedenen Ländern verfolgten im Livestream die Premiere des Düsseldorfer Lymphologischen Symposiums am 12. September 2020.
WeiterlesenH.-W. Fiedler
Bei der Behandlung des Lipödems steht spätestens seit Erscheinen der S1-Leitlinie „Lipödem“ im Jahr 2015 die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie im Zentrum. Immer häufiger werden aber Stimmen von Experten laut, die bei der Diagnostik im Alltag kein Ödem finden können, weshalb eine Entstauung nicht sinnvoll erscheint. Daher erfolgt derzeit ein Paradigmenwechsel bei der Behandlung dieser sehr belastenden chronischen Erkrankung, die mehr auf die Beseitigung der inflammatorischen Komponente und die Behandlung der Begleiterkrankungen abzielt. Dieser Beitrag zeigt den gegenwärtigen Stand europäischer Expertenmeinungen auf, die ihre Niederschrift in der geplanten nächsten Leitlinie zur Behandlung des Lipödems finden werden. Entscheidend ist die rasche Verbreitung dieser Erkenntnisse in allen Behandlerkreisen: von Sanitätshausfachangestellten über Physiotherapeuten und diagnostizierende Ärzte bis hin zu den Verantwortlichen der Gesundheitspolitik.
Zu 100 Prozent virtuell fand am 5. September 2020 das 9. Berliner Lymphsymposium statt. Neben aktuellen Forschungsergebnissen standen auch klinische Fragestellungen im Mittelpunkt. Möglichkeiten der plastischen Chirurgie bei Lymphödemerkrankungen, aktuelle Studienergebnisse neuer Kompressionsvarianten sowie „Live“-Patientenversorgungen rundeten das Programm ab. Alle Vorträge stehen darüber hinaus im Anschluss den Teilnehmern zusätzlich in der Mediathek zur Verfügung.
WeiterlesenDie Veranstaltung steht unter dem Thema “Choosing Wisely in der Phlebologie” — gemeinsam klug entscheiden.
WeiterlesenE. Mendoza
Die Zahl der Adipositaserkrankungen und der damit einhergehenden Folgebeschwerden wie beispielsweise Wadenödeme steigt in Deutschland rapide an. Damit verbunden ist auch ein Anstieg von Verordnungen der sogenannten Apparativen Intermittierenden Kompression (AIK) als anerkannte Therapieform zu verzeichnen. Doch welche AIK ist für welche Indikation sinnvoll?
H. Engel, G. A. Giessler
Die Zukunft einer erfolgreichen Lymphödembehandlung besteht aus drei Säulen: der konservativen, der medikamentösen und der operativen Therapie. Ziel der Behandlung ist eine vollständige und dauerhafte Entfernung der Lymphflüssigkeit aus dem interstitiellen Gewebe. Nur so sind die desaströsen Gewebeveränderungen zu lindern oder gar gänzlich aufzuhalten. Bis sich die antiinflammatorische medikamentöse Therapie etabliert hat, ist die operative Therapie der bisher erfolgversprechendste Ansatz seit Jahren. Die Lymphchirurgie kann keine Wunder bewirken, ist jedoch sicher und reliabel durchführbar und führt in fast allen Fällen zu einer messbaren Verbesserung des Lymphödems.
M. Hörner
Die Behandlung von Patientinnen mit Mammakarzinom an interdisziplinären Brustzentren wird nach den Kriterien der S3-Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft durchgeführt, in der jedoch die Prävention lymphologischer Komplikationen nur eine untergeordnete Rolle spielt. Der Aufbau einer lymphologischen Versorgungskette zum Schutz der Patientin beginnt mit schonender prästationärer Diagnostik und bezieht behandelnde Ärzte, Physiotherapeuten und Bandagisten mit ein. Die Kommunikation untereinander und mit der Patientin auf Augenhöhe ist der Schlüssel zu Compliance und Therapieerfolg. Daher wurde an der Frauenklinik Böblingen im Jahr 2010 das „Lymphnetzwerk am iBB“ gegründet.
Ch. Hemmann-Moll
Durch zunehmend weniger invasive Operationstechniken bei Tumorbehandlung der Brust verändert sich auch die postoperative Situation der Patienten. Die Betroffenen leiden vermehrt an Brust- und Thoraxwand-Ödemen. Im Unterschied zu anderen Ödemen sind diese schmerzhaft und werden mangels Kenntnis oft nicht diagnostiziert und deshalb nicht behandelt. Der folgende Beitrag beschreibt, welchen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten die Kompression und Druckentlastung der Brust leisten kann.
I. Richter-Heine
Die diagnostische Entfernung axillärer Lymphknoten beim invasiven Mammakarzinom ist gemäß den S3-Leitlinien integraler Bestandteil der Behandlung. Chirurgisch muss dies so invasiv wie notwendig und so gewebeschonend wie möglich erfolgen, um Störungen des Lymphabflusses und ein sekundäres Lymphödem des Armes zu vermeiden. Eine exakte Diagnose- und Indikationsstellung muss dem vorangehen.