Digi­ta­li­sie­rung als Gesamtkunstwerk

Digi­ta­li­sie­rung, Qua­li­täts­si­che­rung und mehr Evi­denz in der Orthe­tik und Pro­the­tik ste­hen im Mit­tel­punkt der Sym­po­si­en, Podi­en und Vor­trä­ge, die Mer­kur Ali­mus­aj im Kon­gress­pro­gramm der digi­ta­len OTWorld.connect vom 27. bis 29. Okto­ber 2020 verantwortet. 

Weiterlesen

Oli­ver Leis­se: Auf­bruch in gol­de­ne Zeiten

Ein Zukunfts­bild für die Bran­che ent­wirft Mar­ke­ting­ex­per­te und Trend­for­scher Oli­ver Leis­se in sei­ner OTWorld.connect-Keynote „Die gol­de­nen Zwan­zi­ger und die Zukunft im Gesund­heits­we­sen – Neue Auf­ga­ben, neue Chan­cen“ am 27. Okto­ber 2020. 

Weiterlesen

3D-Druck-Pio­nier: „Erfolgs­quo­te liegt bei annä­hernd 100 Prozent“

Ruth Jus­ten sprach mit einem der Digi­ta­li­sie­rungs­pio­nie­re, dem Ortho­pä­die­schuh­ma­cher-Meis­ter Mar­tin Jae­ger, über sei­nen Weg in die Digi­ta­li­sie­rung und sei­ne Erfah­run­gen damit.

Weiterlesen

Das Gang­bild von Men­schen mit Ober­schen­kel­am­pu­ta­ti­on: eine Unter­su­chung zur Gang­ana­ly­se unter Ver­wen­dung Vir­tu­el­ler Realität

D.-C. Fischer, F. Feld­he­ge, M. Mat­this, F. Adler, C. Eiß­ner, Th. Mittl­mei­er
Das inter­ak­ti­ve Gang­la­bor GRAIL (Gait Real-time Ana­ly­sis Inter­ac­ti­ve Lab; Motek­force Link, Ams­ter­dam) besteht aus einem voll instru­men­tier­ten Lauf­band in Kom­bi­na­ti­on mit immersi­ver Vir­tu­el­ler Rea­li­tät („vir­tu­al rea­li­ty“; VR). Es bie­tet viel­fäl­ti­ge Optio­nen zur stan­dar­di­sier­ten Gang­ana­ly­se sowie zur Gang­schu­lung und ist auch zur Unter­su­chung ober­schen­kel­am­pu­tier­ter Men­schen geeig­net, da die Pro­ban­den mit einem Gurt­sys­tem gegen Stür­ze gesi­chert sind. Die Autoren set­zen GRAIL im Rah­men einer kli­ni­schen Stu­die ein, um neue Erkennt­nis­se über den Gang und die bipe­da­le Fort­be­we­gung die­ser spe­zi­el­len Pro­banden­grup­pe zu gewin­nen. Die­ses Wis­sen ist eine wesent­li­che Vor­aus­set­zung, um die Geh­fä­hig­kei­ten der Pro­ban­den sowie die Leis­tungs­fä­hig­keit der genutz­ten Bein­pro­the­se objek­tiv beur­tei­len zu kön­nen. Um die Aus­wir­kun­gen mut­maß­li­cher Stör­fak­to­ren (z. B. Kom­or­bi­di­tä­ten, Alter oder Ampu­ta­ti­ons­hö­he) zu kon­trol­lie­ren, muss eine mög­lichst gro­ße Zahl von Pro­ban­den unter­sucht wer­den. Der Bei­trag stellt das Design und vor­läu­fi­ge Ergeb­nis­se der Stu­die vor.

Weiterlesen

Effi­zi­enz­stei­ge­rung durch addi­ti­ve Fer­ti­gung in der Orthopädie-Technik

Chris­toph Kah­le M. A., OTM
Durch die Imple­men­tie­rung der addi­ti­ven Fer­ti­gung inner­halb der Fer­ti­gungs­pro­zes­se der Ortho­pä­die-Tech­nik las­sen sich ver­schie­de­ne effi­zi­enz­stei­gern­de Poten­zia­le für OT-Unter­neh­men erzie­len. Dabei kann es sich um leicht mess­ba­re wirt­schaft­li­che Vor­tei­le, aber auch um weni­ger gut mess­ba­re Effek­te wie die Erhö­hung der Kun­den­zu­frie­den­heit oder der Pati­en­ten­com­pli­ance han­deln. Das jeweils gewähl­te addi­ti­ve Fer­ti­gungs­ver­fah­ren nimmt Ein­fluss auf sei­ne Ein­setz­bar­keit inner­halb der Fer­ti­gung und somit auch auf die effi­zi­enz­stei­gern­den Effek­te für das Unter­neh­men. Der Bei­trag stellt die drei wich­tigs­ten addi­ti­ven Ver­fah­ren und deren Impli­ka­tio­nen für die sich wan­deln­den Arbeits­pro­zes­se vor und dis­ku­tiert den Stel­len­wert einer kom­plett digi­ta­len Fer­ti­gungs­ket­te in der Orthopädie-Technik.

Weiterlesen

Ver­sor­gung mit Kopf­schutz­hel­men im 3D-Druck nach Kra­ni­ek­to­mie — Ver­gleich zwi­schen kon­ven­tio­nel­ler und digi­ta­ler Fertigung

A. Flamm
Wird durch raum­for­dern­de Pro­zes­se inner­halb des Schä­dels die Eröff­nung der Schä­del­ka­lot­te, eine soge­nann­te Kra­ni­ek­to­mie, not­wen­dig, so bedür­fen die dadurch unbe­deckt lie­gen­den Struk­tu­ren des Gehirns eines exter­nen Schut­zes. Zur Her­stel­lung geeig­ne­ter Schutz­hel­me ste­hen ver­schie­de­ne Pro­zes­se zur Ver­fü­gung, die im Arti­kel mit­ein­an­der ver­gli­chen wer­den; dabei wird ins­be­son­de­re auf die Vor­tei­le der digi­ta­len Modell­er­stel­lung in Ver­bin­dung mit einer addi­ti­ven Fer­ti­gung (3D-Druck) ein­ge­gan­gen. Ver­sor­gun­gen mit Kopf­schutz­hel­men über­neh­men zumeist die den Unfall­kli­ni­ken ange­glie­der­ten ortho­pä­di­schen Werkstätten.

Weiterlesen

Funk­tio­nel­le Elek­tro­sti­mu­la­ti­on (FES) in Kom­bi­na­ti­on mit Orthesen

A. Diercks, N. Bade
Der Arti­kel stellt ein neu­es FES-Sys­tem für Pati­en­ten mit zen­tral­ner­vö­sen Stö­run­gen vor, das in eine Orthe­se inte­griert wer­den kann und über den klas­si­schen Ein­satz zur Fuß­he­bung hin­aus­geht. Dabei wer­den die Vor- und Nach­tei­le erör­tert sowie anhand drei­er Fall­bei­spie­le exem­pla­risch dis­ku­tiert. Das Gesamt­kon­zept „Orthe­se plus FES“ wur­de in allen Fäl­len von den Pro­ban­den als sehr posi­tiv wahr­ge­nom­men; Ver­bes­se­run­gen des Gang­bil­des hin zu einem natür­li­chen Gang­bild sind teil­wei­se deut­lich erkenn­bar. Im Ver­gleich zwi­schen soli­tä­rer Orthe­se und Kom­bi­na­ti­ons­ver­sor­gung konn­te in den rele­van­ten Fäl­len das Genu recur­va­t­um ein­ge­schränkt und teil­wei­se sogar ver­hin­dert wer­den. Zudem zeig­ten sich bei den Pro­ban­den eine höhe­re Gang­ge­schwin­dig­keit und eine bes­se­re Aus­dau­er auf lan­gen Stre­cken sowie eine ver­bes­ser­te Gangsymmetrie.

Weiterlesen

Selbst­be­stimm­te und indi­vi­dua­li­sier­te Fer­ti­gung von All­tags­hil­fen per 3D-Druck für Men­schen mit Behinderungen

I. Bos­se, B. Pel­ka
Oft sind es schon die klei­nen Din­ge des All­tags, die Men­schen mit Behin­de­run­gen vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen stel­len. Dabei gehört es zu den Grund­be­dürf­nis­sen, ein mög­lichst selbst­stän­di­ges und unab­hän­gi­ges Leben zu füh­ren. Zuneh­mend nimmt sich die soge­nann­te Maker-Bewe­gung – Men­schen, die Din­ge selbst her­stel­len und sich dabei moderns­ter Tech­nik wie des 3D-Drucks bedie­nen – die­ser Pro­ble­me an. Sie tref­fen sich in soge­nann­ten Maker­spaces oder Fab­la­bs. Grund­ge­dan­ke des Dort­mun­der Maker­space „Self-made“ ist es, die par­ti­zi­pa­ti­ve Her­stel­lung indi­vi­dua­li­sier­ter All­tags­hil­fen für Men­schen mit Behin­de­run­gen zu pro­fes­sio­na­li­sie­ren. Das Pro­jekt greift dabei auf Erfah­run­gen mit der Ent­wick­lung und Erfor­schung von Zen­tren sozia­ler Inno­va­ti­on zurück. Grund­le­gend ist dabei der soge­nann­te Design-Thin­king-Ansatz, damit zu gestal­ten­de Objek­te auch von Men­schen mit kom­ple­xen Behin­de­run­gen selbst ent­wi­ckelt und erforscht wer­den können.

Weiterlesen

67. FOT-Kon­gress

The­men: For­schung, Digi­ta­li­sie­rung, Tele­me­di­zin und Tech­ni­sche Ortho­pä­die – quo vadis? Ortho­pä­die­tech­ni­sche Ver­sor­gun­gen der obe­ren Extre­mi­tät FOT-Diplom

Weiterlesen