E‑Health: Mehr Mut für Digitalien!

Weni­ger zwei­feln, mehr machen! So lau­te­te das Fazit des Bran­chen­po­li­ti­schen Forums zum The­ma E‑Health, das am drit­ten Tag der OTWorld die ana­lo­ge Gegen­wart mit der digi­ta­len Zukunft der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung abglich. Wäh­rend in der Rea­li­tät das Fax die Kom­mu­ni­ka­ti­on bestimmt, wur­de der Vor­teil daten­ba­sier­ter Pro­zes­se für die Inter­dis­zi­pli­na­ri­tät betont.

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Gesell­schaft nicht aus inklu­si­ver Ver­ant­wor­tung entlassen

Eine bio­ni­sche Pro­the­se, des­sen Hand­ge­lenk sich um 360 Grad dre­hen lässt – „Das ist nicht beson­ders nütz­lich, zeigt aber, dass man sich nicht dau­er­haft mit den Gren­zen der Bio­lo­gie aus­ein­an­der­set­zen muss“. Wer Prof. Dr. Ber­tolt Mey­er nicht bei der Eröff­nungs­fei­er am Diens­tag­nach­mit­tag ken­nen­ge­lernt hat­te, bekam auch bei sei­ner Key­note am Mitt­woch einen humo­ri­gen Ein­blick dar­in, was die extrem fort­schritt­li­chen Hilfs­mit­tel heut­zu­ta­ge kön­nen, „was bis vor weni­gen Jah­ren als abso­lu­te Sci­ence-Fic­tion gegol­ten hät­te“, wie der Pro­fes­sor für Arbeits‑, Orga­ni­sa­ti­ons- und Wirt­schafts­psy­cho­lo­gie an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät (TU) Chem­nitz in sei­nen Vor­trag „Digi­ta­li­sie­rung: Chan­cen und Risi­ken für Men­schen mit Beein­träch­ti­gun­gen“ einleitete. 

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Wel­chen Stel­len­wert hat digi­ta­le Fer­ti­gung im Werkstattalltag?

T. Kempf, J. Steil, H. Metzger
Die Ortho­pä­die­tech­nik ist ein Hand­werk, das vie­le ver­schie­de­ne Mate­ria­li­en und Ver­ar­bei­tungs­me­tho­den ver­eint, um dar­aus hoch­wer­ti­ge, ästhe­tisch über­zeu­gen­de und funk­tio­nell anspruchs­vol­le Hilfs­mit­tel her­zu­stel­len. Seit eini­gen Jah­ren gibt es jedoch ein neu­es Werk­zeug in die­sem bereits gut gefüll­ten Werk­zeug­kas­ten: die digi­ta­le Fer­ti­gung. Wie bei jedem neu­en Hand­werks­zeug wird nun dis­ku­tiert, wo und wann sei­ne Anwen­dung sinn­voll ist und wie es in den ver­schie­de­nen Fach­be­rei­chen gehand­habt wer­den kann. Dabei gibt es kein „Patent­re­zept“ – viel­mehr muss jedes Unter­neh­men selbst ent­schei­den, inwie­fern die digi­ta­le Fer­ti­gung den Ver­sor­gungs­all­tag ver­ein­fa­chen kann. Der Arti­kel ver­mit­telt einen Über­blick über die aktu­el­len Mög­lich­kei­ten und beleuch­tet, wel­chen Stel­len­wert das Werk­zeug „digi­ta­le Fer­ti­gung“ der­zeit im hand­werk­li­chen All­tag ein­nimmt und in wel­chen Berei­chen es sich durch das Spek­trum neu­er Mög­lich­kei­ten als beson­ders effi­zi­ent erweist (Abb. 1).

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Digi­ta­li­sie­rung und 3D-Druck als Werk­zeu­ge in der Ortho­pä­die­tech­nik – Pro­zess­op­ti­mie­rung zur wis­sens­ba­sier­ten Kon­struk­ti­on und Aus­le­gung von Bewe­gungs­ele­men­ten für die Her­stel­lung indi­vi­du­el­ler Orthesen

L. Mika, A. Hil­big, U. Geb­hardt, F. Hirsch, P. Naa­ke, M. Buro, S. Holtz­hau­sen, K. Paetzold
Ziel des vor­ge­stell­ten Pro­jekts ist die Ent­wick­lung einer durch­gän­gi­gen digi­ta­len Pro­zess­ket­te in Ver­bin­dung mit der Bereit­stel­lung einer Tool­box zur wis­sens­ba­sier­ten Para­me­ter­aus­wahl für die Gene­rie­rung last­an­ge­pass­ter Bewe­gungs­ele­men­te indi­vi­du­el­ler Orthe­sen. Grund­la­ge ist die para­me­tri­sche Beschrei­bung und Erzeu­gung dis­kre­ter Geo­me­trien sowie die nume­ri­sche Aus­le­gung einer ent­spre­chen­den Anzahl zufäl­lig gewähl­ter Para­me­ter­sät­ze für die Anlern­pha­se des maschi­nel­len Ler­nens. Die geo­me­tri­schen Model­le ste­hen auf die­se Wei­se den Ortho­pä­die­tech­ni­ke­rin­nen und ‑tech­ni­kern für die digi­ta­le Orthe­sen­mo­del­lie­rung zur Ver­fü­gung. Das (Teil-)Forschungsprojekt erfolg­te in Koope­ra­ti­on der Pro­fes­sur für Nume­ri­sche und Expe­ri­men­tel­le Fest­kör­per­me­cha­nik der TU Dres­den sowie der Ortho­pä­die- und Reha­tech­nik Dres­den GmbH.

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Zwei Tage im Zei­chen der Digitalisierung

Bereits zum zwei­ten Mal in Fol­ge muss­te der Fort­bil­dungs­lehr­gang „Digi­ta­le Fer­ti­gung“ von der Bun­des­fach­schu­le für Ortho­pä­die-Tech­nik (BUFA) im digi­ta­len For­mat abge­hal­ten wer­den. Rund 30 Vor­trä­ge rund um die The­men Scan­nen, Model­lie­rung und addi­ti­ve Fer­ti­gung wur­den den knapp 70 Teilnehmer:innen am 6. und 7. Janu­ar 2022 prä­sen­tiert. Mit dabei waren vie­le bekann­te Gesich­ter, die bereits im Vor­jahr im Rah­men des BUFA-Semi­nars zu den Meisterschüler:innen gespro­chen hat­ten. Die fach­li­che Lei­tung des Semi­nars hat­te Dr. Ann-Kath­rin Höm­me, Lei­te­rin des Insti­tuts für Mess­tech­nik und Bio­me­cha­nik und Lei­tung des Stu­di­en­gangs Ortho­pä­die- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­tech­nik der BUFA, inne.

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QVH-Qua­li­täts­fo­rum: Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung im Wandel

„Digi­tal oder ana­log, das ist hier die Fra­ge – Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung im Wan­del“: Unter die­sem Mot­to hat das 10. Qua­li­täts­fo­rum des Qua­li­täts­ver­bun­des Hilfs­mit­tel (QVH) statt­ge­fun­den. Bei der vir­tu­el­len Ver­an­stal­tung nah­men die Referent:innen die Aus­wir­kun­gen sowie Chan­cen und Risi­ken der Digi­ta­li­sie­rung in der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung in den Blick.

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Jugend.Akademie: „Jeder­zeit auf Stand der Technik“

Digi­ta­li­sie­rung ist die Zukunft. Aber heißt das auch, dass addi­ti­ve Fer­ti­gung die hand­werk­li­che Arbeit erset­zen wird? „Nein. Aber sie wird die kon­ven­tio­nel­le ergän­zen“, beton­te Axel Sig­mund, Lei­ter des Refe­rats Berufs­bil­dung, Digi­ta­li­sie­rung und For­schung des Bun­des­in­nungs­ver­bands für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT). Die­se Erkennt­nis hat sich wie ein roter Faden durch die Pro­gramm­punk­te der dies­jäh­ri­gen Jugend.Akademie TO gezo­gen. Erst­mals lief die von BIV-OT und Con­fairm­ed aus­ge­rich­te­te Ver­an­stal­tung für den Nach­wuchs der OT-Bran­che digi­tal und dazu pas­send unter dem Mot­to „Digi­ta­le Fer­ti­gung“ ab. 

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