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3D-Druck in der Rumpfor­the­tik: Ver­fah­ren und Anwendungen

A. Wür­sching, S. Bulat-Wür­sching
Der Fach­ar­ti­kel behan­delt die Rol­le der addi­ti­ven Fer­ti­gung (3D-Druck) in der Ortho­pä­die­tech­nik mit Fokus auf Rumpfor­the­tik. Er ver­gleicht ver­schie­de­ne Druck­ver­fah­ren (FDM, SLS, MJF) hin­sicht­lich ihrer Kos­ten, Anwend­bar­keit und Qua­li­tät. Beson­ders bei Sko­lio­se­kor­set­ten bie­tet der 3D-Druck Vor­tei­le durch indi­vi­du­el­le Anpas­sungs­mög­lich­kei­ten, varia­ble Wand­stär­ken und geziel­te Belüf­tung. Die Wahl zwi­schen vor­ge­fer­tig­ten Biblio­the­ken und indi­vi­du­el­ler Kon­struk­ti­on sowie zwi­schen Effi­zi­enz und Prä­zi­si­on stellt Ortho­pä­die­tech­ni­ker vor stra­te­gi­sche Ent­schei­dun­gen, die sowohl die the­ra­peu­ti­sche Wirk­sam­keit als auch den Pati­en­ten­kom­fort beeinflussen.

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Neu­ar­ti­ges Kon­zept der Modell­er­stel­lung eines Sitz­ele­ments zur Dekubitusprophylaxe

M. Ros­anow­ski
In die­sem Bei­trag wird der Ent­wick­lungsansatz eines auf Grund­lage von Druck­mess­da­ten individu­ell an­gepassten Sitz­ele­ments für Roll­stuhl­fahrer:innen beschrie­ben. Die Anpas­sung wur­de unter Aspek­ten der Prä­ven­ti­on von Deku­bi­tus, spe­zi­ell im Bereich der Sitz­bein­hö­cker, kon­zi­piert. Ziel die­ser Aus­ar­bei­tung war es, einen Weg auf­zu­zei­gen, Druck­mess­in­for­ma­tio­nen zu geo­me­tri­schen Zwe­cken zu ver­ar­bei­ten, um so ein Sitz­ele­ment zu erstel­len, das Ein­fluss auf die Druck­ver­tei­lung nimmt. Hier­zu wur­de ein Pro­ban­den­ver­such durch­ge­führt und ana­ly­siert. Es wur­de eine deut­li­che Druck­re­duk­ti­on im Bereich der Sitz­bein­hö­cker erzielt.

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Wel­che Rol­le spielt Car­bon in der Addi­ti­ven Fertigung?

Es ist kein Geheim­nis, dass Car­bon der Werk­stoff der Gegen­wart ist. Die Vor­tei­le bei der Kon­struk­ti­on durch die Eigen­schaf­ten gegen­über ande­ren Mate­ria­li­en sind in der Ortho­pä­die-Tech­nik bekannt und geschätzt. Wie aber lässt sich der Werk­stoff in der Addi­ti­ven Fer­ti­gung nutzen?

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Zukunft und Gegen­wart der Digitalisierung

„Die­se zwei Minu­ten mehr Rede­zeit wer­de ich ger­ne fül­len“, erklär­te Prof. Ber­tolt Mey­er, ers­ter Red­ner beim Semi­nar der Bun­des­fach­schu­le für Ortho­pä­die-Tech­nik (Bufa) zur „Digi­ta­len Fer­ti­gung“ am 12. Janu­ar. Dr. Ann-Kath­rin Höm­me, Lei­te­rin des Insti­tuts für Mess­tech­nik und Bio­me­cha­nik und Lei­tung des Stu­di­en­gangs Ortho­pä­die- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­tech­nik der Bufa, hat­te die rund 85 Teilnehmer:innen an den Bild­schir­men zum ers­ten Tag des Semi­nars aus Dort­mund begrüßt und war mit ihrem Part die besag­ten zwei Minu­ten eher fer­tig gewor­den, so dass Mey­er in den digi­ta­len Mit­tel­punkt rückte. 

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Wel­chen Stel­len­wert hat digi­ta­le Fer­ti­gung im Werkstattalltag?

T. Kempf, J. Steil, H. Metzger
Die Ortho­pä­die­tech­nik ist ein Hand­werk, das vie­le ver­schie­de­ne Mate­ria­li­en und Ver­ar­bei­tungs­me­tho­den ver­eint, um dar­aus hoch­wer­ti­ge, ästhe­tisch über­zeu­gen­de und funk­tio­nell anspruchs­vol­le Hilfs­mit­tel her­zu­stel­len. Seit eini­gen Jah­ren gibt es jedoch ein neu­es Werk­zeug in die­sem bereits gut gefüll­ten Werk­zeug­kas­ten: die digi­ta­le Fer­ti­gung. Wie bei jedem neu­en Hand­werks­zeug wird nun dis­ku­tiert, wo und wann sei­ne Anwen­dung sinn­voll ist und wie es in den ver­schie­de­nen Fach­be­rei­chen gehand­habt wer­den kann. Dabei gibt es kein „Patent­re­zept“ – viel­mehr muss jedes Unter­neh­men selbst ent­schei­den, inwie­fern die digi­ta­le Fer­ti­gung den Ver­sor­gungs­all­tag ver­ein­fa­chen kann. Der Arti­kel ver­mit­telt einen Über­blick über die aktu­el­len Mög­lich­kei­ten und beleuch­tet, wel­chen Stel­len­wert das Werk­zeug „digi­ta­le Fer­ti­gung“ der­zeit im hand­werk­li­chen All­tag ein­nimmt und in wel­chen Berei­chen es sich durch das Spek­trum neu­er Mög­lich­kei­ten als beson­ders effi­zi­ent erweist (Abb. 1).

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Neu­ar­ti­ge modu­la­re Gehor­the­se zur leis­tungs­fä­hi­gen Kor­rek­tur von Gang­ab­wei­chun­gen bei neu­ro­lo­gisch beding­ten Gehstörungen

J.-H. Schrö­der, G. A. Baran­dun, P. Lei­mer, R. Morand, B. Göp­fert, E. Rutz
Die Orthe­sen­ver­sor­gung von Men­schen mit Läh­mun­gen, ins­be­son­de­re bei Zere­bral­pa­re­se, ist kom­plex. Der Arti­kel stellt in die­sem Zusam­men­hang ein neu­ar­ti­ges inte­grier­tes Ver­sor­gungs­kon­zept vor, bei dem mit­tels fort­schritt­li­cher Tech­no­lo­gien inner­halb einer kom­plett digi­ta­len Pro­zess­ket­te eine modu­la­re Orthe­se pro­du­ziert wird, bei der von vorn­her­ein alle Para­me­ter für den jewei­li­gen Ver­sor­gungs­fall berück­sich­tigt wer­den. Aus Sicht der Autoren sind sol­che neu­en Ver­sor­gungs­kon­zep­te viel­ver­spre­chend und wer­den hel­fen, eine effi­zi­en­te­re Ver­sor­gung in einem mul­ti­dis­zi­pli­nä­ren Team zu erstellen.

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