Neu­ar­ti­ges Kon­zept der Modell­er­stel­lung eines Sitz­ele­ments zur Dekubitusprophylaxe

M. Ros­anow­ski
In die­sem Bei­trag wird der Ent­wick­lungsansatz eines auf Grund­lage von Druck­mess­da­ten individu­ell an­gepassten Sitz­ele­ments für Roll­stuhl­fahrer:innen beschrie­ben. Die Anpas­sung wur­de unter Aspek­ten der Prä­ven­ti­on von Deku­bi­tus, spe­zi­ell im Bereich der Sitz­bein­hö­cker, kon­zi­piert. Ziel die­ser Aus­ar­bei­tung war es, einen Weg auf­zu­zei­gen, Druck­mess­in­for­ma­tio­nen zu geo­me­tri­schen Zwe­cken zu ver­ar­bei­ten, um so ein Sitz­ele­ment zu erstel­len, das Ein­fluss auf die Druck­ver­tei­lung nimmt. Hier­zu wur­de ein Pro­ban­den­ver­such durch­ge­führt und ana­ly­siert. Es wur­de eine deut­li­che Druck­re­duk­ti­on im Bereich der Sitz­bein­hö­cker erzielt.

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Roll­stuhl 4.0: Smar­ter durch den Alltag

Mit Sen­sor­sys­te­men und bewe­gungs­ge­steu­er­ten Fit­ness­ga­mes wol­len die Diplom-Inge­nieu­re Jörg Blinn und Micha­el Göd­del mehr Bewe­gung in das Leben von Roll­stuhl­fah­ren­den brin­gen. Sie gehö­ren zu einem Ent­wick­ler­team am Fach­be­reich Infor­ma­tik und Mikro­sys­tem­tech­nik der Hoch­schu­le Kai­sers­lau­tern, Stand­ort Zwei­brü­cken, das an einer Sitz­auf­la­ge für Roll­stüh­le zum Akti­vi­täts­mo­ni­to­ring und zur Deku­bi­tus­prä­ven­ti­on arbei­tet. Ein ers­ter Pro­to­typ wur­de im Novem­ber 2020 auf dem Kon­gress „#Sport #Gesund­heit #Digi­tal“ an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät (TU) Kai­sers­lau­tern vorgestellt.

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Dia­be­tes­ad­ap­tier­te Fußbettungen

H. Trent­mann, O. Baasch
Die dia­be­tes­ad­ap­tier­te Fuß­bet­tung (DAF) ist eine indi­vi­du­ell für den Fuß des an Dia­be­tes erkrank­ten Pati­en­ten her­ge­stell­te Bet­tung, die die viel­fäl­ti­gen Ver­än­de­run­gen der Ana­to­mie, der Bio­me­cha­nik und vor allem die neu­ro­pa­thisch beding­te Emp­find­lich­keit gegen­über Druck­be­las­tun­gen berück­sich­tigt. Ihre Auf­ga­be ist es, dem Pati­en­ten Mobi­li­tät zu ermög­li­chen, aber dabei den ver­let­zungs­ge­fähr­de­ten Fuß zu schüt­zen. Um die­sen Anfor­de­run­gen gerecht zu wer­den, sind zahl­rei­che kon­struk­ti­ve Details zu beachten.

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Mas­sa­ge­wir­kung von Brust­pro­the­sen und ‑epi­the­sen

V. Kurz
Kön­nen Brust­pro­the­sen einen Bei­trag zur Unter­stüt­zung des Lymph­flus­ses leis­ten, wie dies häu­fig von Trä­ge­rin­nen berich­tet wird? Die­ser Fra­ge konn­te in einer sys­te­ma­ti­schen Unter­su­chung nach­ge­gan­gen wer­den, in der nach Kor­re­la­tio­nen zwi­schen sub­jek­ti­ven Emp­fin­dun­gen und objek­ti­ven Druck­mes­sun­gen geforscht wurde. 

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Die Wir­kung von Mate­ria­li­en zum Auf­bau dia­be­tes­ad­ap­tier­ter Fuß­bet­tun­gen – Prü­fung durch stan­dar­di­sier­te bio­me­cha­nisch basier­te Untersuchungsmethoden

M. Jahn, M. Speng­ler, H. Burgwal
Tech­ni­sche Prüf­ver­fah­ren, die bio­me­cha­ni­sche Kenn­wer­te nut­zen, ermög­li­chen eine ver­bes­ser­te, da mess­ba­re funk­ti­ons­ori­en­tier­te Aus­wahl von Mate­ria­li­en. Bei der Ver­sor­gung des dia­be­ti­schen Fuß­syn­droms lau­tet das Ziel, eine opti­ma­le Druckum­ver­tei­lung (Bau­mann W, Mül­ler N, Brust G. Grund­le­gen­de Begrif­fe und Anwen­dungs­aspek­te der elek­tro­ni­schen Druck­ver­tei­lungs­mes­sung am Fuß. Med Orth Tech, 1994; 114: 6–13) zu errei­chen. Es wird gezeigt, dass die Kom­bi­na­ti­on aus bio­me­cha­nisch opti­mier­ter Mate­ri­al­aus­wahl und einer Mes­sung im ortho­pä­die­schuh­tech­ni­schen Ver­sor­gungs­all­tag gut geeig­net ist, um die druck­re­du­zie­ren­de Wir­kung von Mate­ria­li­en, die zum Auf­bau dia­be­tes­ad­ap­tier­ter Fuß­bet­tun­gen genutzt wer­den, zu prü­fen und zu verbessern.

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