AnzeigeOptimierte Arbeitsabläufe durch 3D-gedruckte Orthesen
Ihr Weg in die additive Orthesenfertigung — Webinar für Geschäftsführer der Orthopädietechnik
WeiterlesenIhr Weg in die additive Orthesenfertigung — Webinar für Geschäftsführer der Orthopädietechnik
WeiterlesenDie Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (Bufa) in Dortmund bietet am 11. und 12. Januar 2024 ein Seminar zur „Digitalen Fertigung“ an.
WeiterlesenDie Experten Manuel Blum, Sales Manager bei BASF Forward AM, und Frank Hodey, Geschäftsführer der VitalCentrum HODEY KG aus Kamp-Lintfort, widmeten sich in dem Live-Videotalk „3D-Druck optimal nutzen“ am 23. November dem Thema der Additiven Fertigung.
WeiterlesenDie Mecuris GmbH, im Mai 2016 als Spin-off des Ludwig-Maximilian-Universitätsklinikums in München gegründet, stellt ihren Betrieb ein.
WeiterlesenIn einem einstündigen Live-Videotalk am 23. November (16 bis 17 Uhr) widmen sich Experten der Branche auf Einladung des Verlags OT dem Thema „3D-Druck optimal nutzen“.
WeiterlesenDie Convention „Digitale Manufaktur“ am 15. September in Berlin bietet Vorträge und Best-Practice zu den Themen Fußversorgung, Digitale Mess- und Fertigungsmöglichkeiten sowie Prozessoptimierung.
WeiterlesenC. Dilthey, D. Hochmann
Der Beitrag beschreibt den methodischen Ansatz, mit dem eine anforderungsgerechte, dynamisch hochbelastete, vollständig additiv gefertigte Unterschenkel-Fuß-Orthese entwickelt werden konnte. Im ganganalytischen Vergleich konnte die Gleichwertigkeit zu einer handwerklich gefertigten Orthese nachgewiesen werden. Gleichzeitig bietet additive Fertigung eine Reihe von Vorteilen hinsichtlich Gewicht, Mikroklima und Akzeptanz.
L. Eckhardt1, M. Layher1, J. Bliedtner1, G. Pustal2, F. Carqueville2
Additive Fertigungsverfahren gewinnen auch in der Orthopädietechnik zunehmend an Bedeutung. Ergänzend zu den etablierten Verfahren bietet die direkte Verarbeitung von Granulat im 3D-Druck die Möglichkeit, großvolumige Bauteile schnell und aus beliebigen Kunststoffen herzustellen. Dieser Artikel ordnet die Technologie zum Stand der Technik ein und untersucht deren Anwendung am Beispiel von Schuhleisten, Prothesenschäften und Korsetten. Es zeigt sich, dass mit den typischerweise großen Düsendurchmessern insbesondere einfache Geometrien effizient hergestellt werden können. Prozessschritte wie das Tiefziehen von PE-Kunststoffen über gefräste PU-Schaum-Formkörper sind so vollständig ersetzbar. Die Möglichkeiten, mit der Technologie hochaufgelöste Details oder formschlüssige Verbindungen zu fertigen, sind jedoch begrenzt.
„Zeit ist Geld“, lautet ein bekanntes Sprichwort. Für die Orthopädie-Technik könnte es umgedichtet werden in „Zeit ist Basis für eine gute Versorgung“. Weil der Bedarf an gut ausgebildeten Orthopädietechniker:innen immer den Bestand übertrifft, müssen die Betriebe geschickt mit ihren Ressourcen umgehen. Deshalb ist es wichtig, dass nicht nur die physische Werkbank in der Werkstatt gut und modern ausgestattet ist, sondern auch die digitale Werkstatt im besten Fall effizient sein sollte.
WeiterlesenT. Wetzelsperger, S. Formankova, C. Dussa
Die adäquate orthetische Versorgung einer MMC (Myelomeningozele, Subtyp der Spina bifida) kann angesichts verschiedenster dadurch verursachter Lähmungserscheinungen schwierig und herausfordernd sein. In bestimmten klinischen Situationen sind manche Patienten mit einer reziproken Gehorthese (RGO) oder einer Hüft-Knie-Knöchel-Fuß-Orthese („hip-knee-ankle-foot orthosis“, HKAFO) überversorgt, mit einer kniehohen Orthese oder Unterschenkelorthese dagegen unterversorgt.
Diese Situation findet man insbesondere dann vor, wenn MMC-Patienten zwar über starke Kniestrecker und Hüftbeuger verfügen, die Hüftstrecker sich jedoch als insuffizient erweisen. Mit einer schweren und ggf. gesperrten hüfthohen Versorgung limitiert man dann unnötig die Funktion der vorhandenen Muskulatur, kann jedoch mit einer knie- oder unterschenkelhohen Versorgung die Hüfte nicht adäquat stabilisieren.
Dieses Dilemma überwindet die hier vorgestellte „Power-Hip“-Orthese durch eine per 3D-Druck hergestellte leichte und mit einem Zugmechanismus ausgestattete Konstruktion. Durch den dorsal verlaufenden Mechanismus wird bei dieser Eigenkraftorthese die aktive Kniestreckung und Hüftbeugung zur Hüftstreckung und Stabilisierung des Rumpfes genutzt. Somit können Patientinnen und Patienten mit MMC ihre Defizite durch die eigene Muskulatur ausgleichen und einer unnötigen Atrophie vorbeugen.