Mit rund 860 Ausstellern aus über 30 Ländern bot die Veranstaltung auf 55.000 Quadratmetern eine Plattform für Innovationen, Networking und strategische Kooperationen in einem Markt, der trotz globaler Herausforderungen wie geopolitischen Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit weiter wächst.
Ein zentrales Thema der diesjährigen Messe war die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Produktionsprozesse, um die Effizienz und Qualität in der Additiven Fertigung zu steigern. Neben technologischem Fortschritt lag ein besonderer Fokus auf Nachhaltigkeit, mit recycelbaren Materialien und energieeffizienten Druckprozessen, die den ökologischen Fußabdruck der Branche reduzieren sollen.
Eine große Anzahl an Ausstellern zeigte auch additiv gefertigte Hilfsmittel und bewies einmal mehr, dass die Orthopädie-Technik in den Fokus dieser Fertigungsmethode gelangt. Vor allem durch die „Stückzahl eins“, die bei individuellen Versorgungen Standard ist, wird der Hilfsmittelbereich attraktiv für Hersteller von Scannern, Druckern und Software.
Highlights und Trends
Neben der Ausstellung bot die Formnext eine Vielzahl an Fachvorträgen und Diskussionsforen. Besonders der „AM Innovation and Standards Summit“ sowie das „BE-AM Symposium“ zu Bauanwendungen zeigten, wie vielseitig AM-Technologien inzwischen eingesetzt werden. Außerdem nutzte Australien als Partnerland die Bühne, um die wachsende Bedeutung seiner AM-Industrie zu unterstreichen.
Mit Technologien, die über Prototypen hinausgehen und in die Serienproduktion von Endverbrauchsteilen vorstoßen, sowie der zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung bleibt die Additive Fertigung ein zentraler Treiber für die Zukunft der Industrie.
Die Formnext 2024 hat erneut bewiesen, dass die Branche auch in schwierigen Zeiten bereit ist, innovative Wege zu gehen und globale Zusammenarbeit zu fördern.
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