2‑Scha­len-Orthe­se mit Kon­dylen­ab­stüt­zung in Car­bon­tech­nik zur ortho­pä­di­schen Schuhversorgung

M. Hen­ni­cke
Die Ver­wen­dung von 2‑Scha­len-Orthe­sen mit Kon­dylen­ab­stüt­zung in Carbontechnik/Easypreg bie­tet eine wirk­sa­me Lösung zur ortho­pä­di­schen Ver­sor­gung von Pati­en­ten mit chro­ni­schen Fuß­wun­den und Wund­hei­lungs­stö­run­gen. Die­se Orthe­sen hel­fen durch Druckum­ver­tei­lung und Sta­bi­li­sie­rung, die Hei­lung zu för­dern und die Mobi­li­tät zu ver­bes­sern. Im Ver­gleich zu kon­fek­tio­nier­ten Orthe­sen, die oft nicht den indi­vi­du­el­len ana­to­mi­schen Anfor­de­run­gen ent­spre­chen, ermög­licht die maß­ge­schnei­der­te 2‑Scha­len-Orthe­se eine prä­zi­se Anpas­sung und höhe­re Effektivität.

Her­ge­stellt aus dem ther­mo­plas­tisch ver­form­ba­ren Faser­ver­bund­werk­stoff Easy­preg, bie­tet die Orthe­se nicht nur Sta­bi­li­tät, son­dern ist auch ther­misch nach­träg­lich form­bar und kor­ri­gier­bar. Ein spe­zi­el­ler Pols­ter­man­tel soll die Druck­ver­tei­lung opti­mie­ren und das Ver­rut­schen des Fußes ver­hin­dern. Die Inte­gra­ti­on von Pati­en­ten in den Her­stel­lungs­pro­zess und ihre Com­pli­ance tra­gen zum Erfolg der The­ra­pie bei.

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Ortho­pä­di­sche Ver­sor­gung der neu­ro­mus­ku­lä­ren ­Sko­lio­se: ­Vor­tei­le von bio­me­cha­nisch ­opti­mier­ten Rumpfor­the­sen am Bei­spiel des „neuroBrace“-Systems

D. Gal­lo
Rumpfor­the­sen leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag zur The­ra­pie der neu­ro­mus­ku­lä­ren Sko­lio­se. Sie kön­nen deren Pro­gre­di­enz ver­lang­sa­men, den Rumpf sta­bi­li­sie­ren und die Atmung ver­bes­sern. In der Lite­ra­tur wer­den in die­sem Kon­text häu­fig das Bos­ton Brace, das Mil­wau­kee Brace sowie soge­nann­te „fle­xi­ble Rumpfor­the­sen“ erwähnt. Dabei han­delt es sich fast immer um sym­me­tri­sche Orthe­sen bzw. Voll­kon­takt­kor­set­te aus fle­xi­blen, teil­fle­xi­blen oder fes­ten Mate­ria­li­en. Die­se Sys­te­me wer­den aller­dings grund­le­gen­den bio­me­cha­ni­schen Anfor­de­run­gen an das Orthe­sen­de­sign nicht gerecht. Die­se Publi­ka­ti­on soll am Bei­spiel des „neuroBrace“-Systems ver­mit­teln, wel­che Vor­zü­ge bio­me­cha­nisch opti­mier­te Kon­struk­tio­nen und Mate­ria­li­en bei der Ver­sor­gung von neu­ro­mus­ku­lär beding­ten Wir­bel­säu­len­de­for­ma­tio­nen bieten.

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Rekon­struk­ti­on der ers­ten „Eiser­nen Hand“ des frän­ki­schen Reichs­rit­ters Gott­fried (Götz) von Ber­li­chin­gen (1480 – 1562)

A. Otte
Rit­ter Gott­fried (Götz) von Ber­li­chin­gen (1480–1562) ver­lor 1504 im Lands­hu­ter Erb­fol­ge­krieg im Alter von 24 Jah­ren sei­ne rech­te Hand distal des Hand­ge­lenks durch eine Kano­nen­ku­gel­split­ter­ver­let­zung. Schon früh ließ Götz von einem Büch­sen­ma­cher die ers­te „Eiser­ne Hand“ bau­en, bei der der künst­li­che Dau­men und zwei Fin­ger­blö­cke in ihren Grund­ge­len­ken durch einen Feder­me­cha­nis­mus bewegt und durch einen Druck­knopf gelöst wer­den konn­ten. Eini­ge Jah­re spä­ter, ver­mut­lich um 1530, wur­de eine zwei­te „Eiser­ne Hand“ gebaut, bei der die Fin­ger in allen Gelen­ken mit Hil­fe einer aus­ge­klü­gel­ten Mecha­nik bewegt wer­den konn­ten. In die­sem Bei­trag wer­den die in den letz­ten Jah­ren von uns ent­wi­ckel­ten 3D-Computer-Aided-Design(CAD)-Rekonstruktionen und 3D-Mul­ti­ma­te­ri­al-Poly­mer-Nach­dru­cke der ers­ten „Eiser­nen Hand“ vor­ge­stellt. Die­se zeigt auch nach heu­ti­gen Maß­stä­ben eine aus­ge­feil­te Mecha­nik und durch­dach­te Funk­tio­na­li­tät und bie­tet noch immer Inspi­ra­ti­on und Dis­kus­si­ons­stoff, wenn es um die Fra­ge nach einem künst­li­chen Pro­the­sen­er­satz für eine Hand geht. Es wird auch skiz­ziert, wie eini­ge der Ideen die­ser mecha­ni­schen, pas­si­ven Pro­the­se unter Ver­wen­dung ein­fa­cher, han­dels­üb­li­cher elek­tro­ni­scher Bau­tei­le in eine moder­ne moto­ri­sier­te, akti­ve Hand­pro­the­se über­tra­gen wer­den können.

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Am Puls der Paralympics

Im Her­zen des Para­lym­pi­schen Dor­fes befin­det sich die Werk­statt von Otto­bock. Athlet:innen aller Natio­nen kom­men hier­her, brin­gen ihre defek­ten Hilfs­mit­tel zur Repa­ra­tur. Mit­ten­drin: Geor­gia Näder.

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Pro­the­senknie­ge­lenk für Kin­der entwickelt

Wer ein Hilfs­mit­tel für Kin­der ent­wi­ckeln will, der muss auch die Welt mit den Augen eines Kin­des betrach­ten. Ihr All­tag besteht aus Spiel und Spaß. Neu­gier­de und Ent­de­cker­geist sind ihre stän­di­gen Beglei­ter, wäh­rend ihnen Unbe­schwert­heit und Fan­ta­sie den Weg weisen.

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Neue Fir­men­zen­tra­le fertiggestellt

Die Opta-Data-Grup­pe fei­er­te am Don­ners­tag, 26. Sep­tem­ber, die Ein­wei­hung ihrer neu­en Fir­men­zen­tra­le am Bert­hold-Beitz-Bou­le­vard 514.

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Jeder Zwei­te will KI für Zweit­mei­nung nutzen

Künst­li­che Intel­li­genz ist ein The­ma, dem man sich nicht ent­zie­hen kann – und ver­mut­lich auch nicht soll­te. Denn KI wird nicht nur in der Berufs­welt für Umwäl­zun­gen sor­gen, son­dern auch dafür, wie medi­zi­ni­sche Dia­gno­sen in Zukunft auf­ge­nom­men werden.

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Das Hand­werk trau­ert um Wer­ner Dierolf

Trau­er in der Orthopädie-(Schuh)technik. Im Alter von 73 Jah­ren ver­starb am 24. Sep­tem­ber der lang­jäh­ri­ge Prä­si­dent des Zen­tral­ver­ban­des Ortho­pä­die-Schuh­tech­nik (ZVOS), Wer­ner Dierolf. 

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Para­lym­pics: „Ers­te Hil­fe“ für Hilfsmittel

Otto­bock ist bei den Para­lym­pi­schen Spie­len jeweils mit einem inter­na­tio­na­len Tech­ni­ker­team vor Ort. Ist ein Hilfs­mit­tel repa­ra­tur­be­dürf­tig, orga­ni­siert Juli­an Napp, Lei­ter des Tech­ni­schen Sup­ports, dass den Athlet:innen schnell gehol­fen wird. So auch in Paris. 

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„Deut­scher Gesund­heits-Award“ für L&R

Loh­mann & Rauscher (L&R) hat als einer von drei Preis­trä­gern in der Kate­go­rie „Medi­zin­tech­nik – Her­stel­ler“ den „Deut­schen Gesund­heits-Award 2024“ erhalten.

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