Gesundheitshandwerke im Beirat der Gematik vertreten
Die Gesundheitshandwerke erhalten seit Juli 2025 direkten Zugang zu einem zentralen Gremium der digitalen Gesundheitsversorgung.
WeiterlesenDie Gesundheitshandwerke erhalten seit Juli 2025 direkten Zugang zu einem zentralen Gremium der digitalen Gesundheitsversorgung.
WeiterlesenA. Meier-Koll, G. Iannuzzi, L. Häusler
Die Amputation einer Extremität verursacht in der gegenseitigen Hirnhemisphäre eine weitläufige Reorganisation des somatosensorischen Kortex. Dabei werden verschiedene Hautflächen der amputierten Körperhälfte als rezeptive Felder ausgewiesen, deren taktile oder elektrische Stimulation Phantomempfindungen für Teile der verlorenen Extremität hervorruft. Im Fall einer rechtsseitig unterschenkelamputierten Probandin wurden zwei Stellen über ihrem rechten Schulterblatt gefunden, deren elektrische Reizung mit Folgen bipolarer Rechteckimpulse ein Teleskop-Phantom für ihren verlorenen Fuß hervorrief. Die Probandin hatte das Gefühl, als wüchsen zehn Zentimeter unterhalb ihres Knies Zehen aus dem Amputationsstumpf. Die zusätzliche elektrische Stimulation eines Hautfeldes an der Außenseite ihres rechten Oberschenkels rief ein langsam in die Länge wachsendes Phantom für den Unterschenkel hervor. Während es sich ausdehnte, schob es das Phantom des Fußes vor sich her, bis dieses am Ende eines vollständigen Unterschenkels angekommen war. Beide Phantome fügten sich zur integralen Wahrnehmung eines intakten Beines zusammen und befähigten die Probandin, mithilfe ihrer Prothese im Gefühl zweier intakter Beine zu laufen.
Mehr als 420 Fachleute aus Europa, den USA und Australien kamen Mitte Mai zu den 2. Internationalen Földiklinik-Tagen nach Hinterzarten im Schwarzwald.
WeiterlesenJ. Jurkoweit
Um die hohe Komplexität bisheriger Versorgungssysteme zu reduzieren, Versorgungsdefizite abzubauen sowie Compliance und Akzeptanz zu erhöhen, wurde das Skoliose-Korsett „Chêneau low Profile“ (CLP) für die Versorgung von Patientinnen mit adoleszenter idiopathischer Skoliose (AIS) entwickelt. Durch die Beschränkung auf drei Grundformen – „Kurzbau“, „Geschlossen“ und „Offen“ – bietet es eine hohe Anpassungsfähigkeit bei gleichzeitig vereinfachter Handhabung. Ziel ist eine effektive dreidimensionale Korrektur mit verbessertem Tragekomfort, unauffälligem Design und verbessertem sagittalem Profil. Digitale Fertigungsmethoden und biomechanisch sinnvolle Strukturen machen das CLP zu einer zukunftsweisenden Lösung in der Skoliose-Orthetik.
L. Kemper
Eine erfolgreiche Therapie der adoleszenten idiopathischen Skoliose ist eng an die konsequente Tragedauer eines Korsetts gebunden. Dennoch zeigen Studien, dass die tatsächliche Tragedauer häufig unter der ärztlichen Empfehlung liegt. Der Artikel führt die relevantesten Einflussfaktoren auf, darunter körperliche Beschwerden, kosmetische Akzeptanz, soziale Unterstützung und Kommunikation zwischen den Therapiebeteiligten.
Es war der 40. Kongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin und gleichzeitig eine Premiere: Zum ersten Mal richtete die GOTS ihr größtes Jahres-Event in Eigenregie aus.
WeiterlesenZum 1. Juli 2025 verstärkt Sebastian Zitzler die Geschäftsführung des Hilfsmittelherstellers Sporlastic.
WeiterlesenEine lange Schlange bildete sich am 27. Juni vor dem Curio-Haus in Hamburg. Anlass: Rund 350 Personen aus der Hilfsmittelbranche waren der Einladung von Rehavital gefolgt, im Rahmen der „Rehavision“ spannende „Out-of-the-box“-Impulse sowie weitere Fachvorträge geboten zu bekommen. Der rege Austausch der Teilnehmer zwischen den offiziellen Beiträgen unterstrich das hohe Netzwerkbedürfnis unter den Gästen, maßgeblich aus OT-Betrieben und Industrie.
WeiterlesenDie Digitalisierung der Hilfsmittelversorgung nimmt Fahrt auf und ein wichtiger Meilenstein ist die elektronische Verordnung (eVO). Mit ihrer verpflichtenden Einführung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zum 1. Juli 2027 steht ein bedeutender Systemwechsel bevor. Voraussetzung dafür ist die Anbindung der orthopädietechnischen Werkstätten und Sanitätshäuser an die Telematikinfrastruktur (TI). Diese bildet das Rückgrat digitaler Anwendungen im deutschen Gesundheitswesen – etwa der elektronischen Patientenakte (ePA) und dem elektronischen Arzneimittelrezept (E‑Rezept), beide inzwischen nach langer Anlaufphase für erste Akteure verfügbar.
„Unsere Stärke liegt nicht nur in Zahlen, sondern in der Qualität unserer Zusammenarbeit“, erklärten Ulf Doster und Dr. Christian Gentner, Vorstand der Sanitätshaus Aktuell AG, im Rahmen ihrer Hauptversammlung.
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