Social-Media-Initia­ti­ve für Men­schen mit Armprothesen

Mit der Social-Media-Initia­ti­ve #Never­Sto­pRea­ching will Otto­bock Men­schen mit Arm­pro­the­sen mit­ein­an­der ver­net­zen, moti­vie­ren und auf­klä­ren. Dafür koope­riert der Hilfs­mit­tel­her­stel­ler mit inter­na­tio­na­len Influencer:innen.

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Sta­bi­les Weih­nachts­ge­schäft erwartet

Die Aus­gangs­la­ge für das Weih­nachts­ge­schäft 2022 ist durch Coro­na-Pan­de­mie, Ukrai­ne-Krieg und knap­pen Kas­sen auf Grund der stei­gen­den Ener­gie­kos­ten nicht rosig. Den­noch rech­net der Han­dels­ver­band Deutsch­land (HDE) mit einem weit­ge­hend sta­bi­len Weihnachtsgeschäft. 

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Was Sani­täts­häu­ser für einen moder­nen Auf­tritt beach­ten müssen

Für die (Um-)Gestaltung eines Laden­lo­kals kann ein Part­ner von außen in man­chen Fäl­len die rich­ti­ge Wahl sein. Was müs­sen Inhaber:innen beach­ten? Und wie sieht ein moder­nes Sani­täts­haus im Jahr 2022 aus? Die­se und wei­te­re Fra­gen hat die OT-Redak­ti­on an Chris­toph Hafe­meis­ter von OBV Store­de­sign aus Vre­den gestellt. Der „Store-Desi­gner“ ver­bin­det sei­ne eige­nen Erfah­run­gen mit den Wün­schen und Ansprü­chen der Kund:innen, um dar­aus die bes­te Lösung zu schaffen.

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Teil­hand­am­pu­ta­ti­on: Ver­gleich der Versorgungsmöglichkeiten

R. Münch
Im Jahr 2020 wur­den laut Sta­tis­ti­schem Bun­des­amt 5.449 Ampu­ta­tio­nen im Bereich der Hand in Deutsch­land durch­ge­führt [Quel­le: Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt. Gesund­heit. Fall­pau­scha­len­be­zo­ge­ne Kran­ken­h­aus­sta­tis­tik (DRG-Sta­tis­tik). Ope­ra­tio­nen und Pro­ze­du­ren der voll­sta­tio­nä­ren Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten in Kran­ken­häu­sern (4‑Steller). https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Krankenhaeuser/
Publi­ka­tio­nen­/­Down­loads-Kran­ken­haeu­ser/­ope­ra­tio­nen-pro­ze­du­ren-
5231401207014.pdf?__blob=publicationFile. [Wies­ba­den:] Desta­tis, 2020 (Zugriff am 10.11.2022)]. In den meis­ten Fäl­len han­delt es sich dabei um Ampu­ta­tio­nen ein­zel­ner Fin­ger bzw. Teil­fin­ger. Die pro­the­ti­sche Ver­sor­gung nach Ampu­ta­tio­nen im Fin­ger- und Hand­be­reich wird häu­fig auf eine aus­schließ­lich kos­me­ti­sche Funk­ti­on redu­ziert. Selbst heu­te noch erschei­nen auf ärzt­li­chen Ver­ord­nun­gen begriff­lich frag­wür­di­ge Bezeich­nun­gen wie „Schmuck­fin­ger“ oder „Schmuck­hand“. Dabei hat der Ersatz einer ampu­tier­ten Glied­ma­ße defi­ni­tiv nichts mit dem Schmü­cken des Kör­pers zu tun [Quel­le: Schä­fer M, Dre­her D, Muders F, Kunz S. Pro­the­ti­sche Ver­sor­gung nach Ampu­ta­tio­nen im Fin­ger- und Hand­be­reich – Stand der Tech­nik nach dem „Qua­li­täts­stan­dard im Bereich Pro­the­tik der obe­ren Extre­mi­tät“. Ortho­pä­die Tech­nik, 2014; 65 (8): 22–30]. Durch den ste­ten Fort­schritt der Tech­nik gibt es mitt­ler­wei­le meh­re­re Mög­lich­kei­ten, auch sol­che Ampu­ta­ti­ons­ni­veaus mit akti­ven Pro­the­sen zu versorgen. 

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Anwen­dung von Kom­pres­si­on gegen Müdig­keit, Übel­keit und Erbre­chen in der Frühschwangerschaft

E. Men­do­za
Die vor­lie­gen­de Arbeit beleuch­tet For­schungs­er­geb­nis­se zur Anwen­dung von Kom­pres­si­ons­be­strump­fun­gen in der Früh­schwan­ger­schaft. Die Stu­die schloss 60 Pro­ban­din­nen ein, bei denen mit­tels der Fra­ge­bö­gen NVPQoL, PUQE und CIVIQ Aus­kunft über die Trage­erfahrungen erho­ben wur­de. Es konn­te nach­ge­wie­sen wer­den, dass die Wirk­sam­keit einer Kom­pres­si­ons­ver­sor­gung gegen Müdig­keit, Übel­keit und Erbre­chen in der Früh­schwan­ger­schaft genau­so hoch ist wie bei aktu­ell zuge­las­se­nen Medi­ka­men­ten – ohne die damit ver­bun­de­nen Nebenwirkungen. 

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Naht­lo­se und dau­er­haf­te Inte­gra­ti­on wei­cher und dehn­ba­rer Druck­sen­so­ren in indi­vi­du­ell ange­pass­te und digi­tal gefer­tig­te ortho­pä­di­sche Hilfsmittel

R. Koep­pe ¹, L. Wakol­bin­ger ¹ ², D. Hand­stan­ger-Deim­ling ¹ ³, L. Kainz ¹, Y. Veresh­cha­ga ¹, H. Egger ²
Es wird ein neu­ar­ti­ges Kon­zept zur Inte­gra­ti­on ver­schie­de­ner Sen­so­ren in die indi­vi­du­ell geform­te Ober­flä­che maß­ge­fer­tig­ter ortho­pä­di­scher Hilfs­mit­tel vor­ge­stellt. Dabei wird ein Netz aus dehn­ba­ren Lei­ter­bah­nen mit Sen­so­ren an den Netz­kno­ten in vor­ge­fer­tig­te Ver­tie­fun­gen der Ober­flä­che des Hilfs­mit­tels ein­ge­klebt. Somit kön­nen die Sen­sor­net­ze stan­dar­di­siert in der Ebe­ne gefer­tigt wer­den und pas­sen sich erst beim Ein­bau an die räum­lich gekrümm­te Ober­flä­che des Hilfs­mit­tels bzw. des ent­spre­chen­den Kör­per­teils an. An zwei Bei­spie­len maß­ge­fer­tig­ter Hilfs­mit­tel – eine Ein­le­ge­soh­le und ein Pro­the­sen­schaft – wer­den die Vor­tei­le einer sol­chen Inte­gra­ti­on von Druck­sen­so­ren auf­ge­zeigt. Ein Demons­tra­tor der 3D-gedruck­ten Ein­le­ge­soh­le durch­läuft aktu­ell (Stand: Dezem­ber 2022) Ein­satz­tests und wird Anfang 2023 in ers­ten Stu­di­en an Dia­be­tes­pa­ti­en­ten zum Ein­satz kommen.

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Die bio­me­cha­ni­sche Belas­tung des nicht betrof­fe­nen Beins bei Men­schen mit ein­sei­ti­ger trans­ti­bia­ler Ampu­ta­ti­on – ein sys­te­ma­ti­scher Literaturüberblick

L. M. Ties­ler, St. Willwacher
Ziel der vor­lie­gen­den Arbeit ist es, die Effek­te der Ver­sor­gung mit einer uni­la­te­ra­len Unter­schen­kel­pro­the­se auf die mecha­ni­sche Belas­tung des Knie- und des Hüft­ge­lenks der nicht betrof­fe­nen Sei­te von Men­schen mit Ampu­ta­ti­on auf der Basis der ein­schlä­gi­gen For­schungs­li­te­ra­tur zu bewer­ten. Dazu wur­de eine sys­te­ma­ti­sche Lite­ra­tur­re­cher­che in der Daten­bank Pub­Med durch­ge­führt. In den ein­ge­schlos­se­nen Stu­di­en wer­den Pro­ban­din­nen und Pro­ban­den mit uni­la­te­ra­ler trans­ti­bia­ler Ampu­ta­ti­on beim eben­erdi­gen Gehen aus­schließ­lich unter Ver­wen­dung pas­si­ver Pro­the­sen bei einer selbst­ge­wähl­ten Geh­ge­schwin­dig­keit bzw. einer Geh­ge­schwin­dig­keit im Bereich von 0,7 bis 1,4 m/s unter­sucht. Bezüg­lich des Knie­ge­lenks berich­ten vier von sechs Ana­ly­sen über eine Erhö­hung des exter­nen Knie­ad­duk­ti­ons­mo­ments auf der nicht betrof­fe­nen Sei­te zwi­schen + 5,1 % und + 31,6 % im Ver­gleich zu einer Kon­troll­grup­pe ohne Ampu­ta­ti­on. Im Ver­gleich zur betrof­fe­nen Sei­te zeig­ten alle ein­ge­schlos­se­nen Stu­di­en ein erhöh­tes exter­nes Knie­ad­duk­ti­ons­mo­ment (+ 5,3 % bis + 56,0 %) auf der nicht betrof­fe­nen Sei­te. Die Unter­su­chun­gen des Hüft­ge­lenks erga­ben bei drei von fünf ein­ge­schlos­se­nen Ana­ly­sen zwi­schen + 5,7 % und + 23,0 % erhöh­te exter­ne Adduk­ti­ons­mo­men­te im Ver­gleich zu einer Kon­troll­grup­pe ohne Ampu­ta­ti­on. Der Ver­gleich mit der betrof­fe­nen Sei­te zeig­te bei allen ein­ge­schlos­se­nen Stu­di­en höhe­re maxi­ma­le Hüft­ad­duk­ti­ons­mo­men­te zwi­schen + 3,1 % und + 39,7 %.

Eine Kom­bi­na­ti­on aus erhöh­ten maxi­ma­len exter­nen Knie- und Hüft­ad­duk­ti­ons­mo­men­ten und einer asym­me­tri­schen Belas­tung der unte­ren Extre­mi­tä­ten kann als Risi­ko­fak­tor für die Ent­ste­hung dege­ne­ra­ti­ver Erkran­kun­gen ange­se­hen wer­den. Die Ergeb­nis­se des Lite­ra­tur­über­blicks zei­gen, dass die mecha­ni­sche Belas­tung (und damit das Risi­ko für die beschleu­nig­te Ent­wick­lung einer Knie- bzw. Hüft­ge­lenk­ar­thro­se) des nicht betrof­fe­nen Beins nach einer uni­la­te­ra­len trans­ti­bia­len Ampu­ta­ti­on bei Ver­wen­dung pas­si­ver Pro­the­sen­sys­te­me erhöht ist.

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Qua­li­täts­stan­dard im Versorgungsalltag

Unter dem Titel „Vom Qua­li­täts­stan­dard in den Ver­sor­gungs­all­tag – Gesund­heits­po­li­ti­sche Kon­se­quen­zen des neu­en DGIHV-Kom­pen­di­ums“ lud die Deut­sche Gesell­schaft für inter­pro­fes­sio­nel­le Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung (DGIHV) zum Pres­se­ge­spräch ein. Mit Prof. Dr. med. Bern­hard Grei­temann, Vor­stands­mit­glied der DGIHV, sowie den bei­den Schrift­lei­tern OSM Micha­el Möl­ler und Dr. med. Hart­mut Sti­nus stell­ten sich drei an dem Werk maß­geb­lich Betei­lig­te den Fra­gen von Kirs­ten Abel, Chair Kom­mu­ni­ka­ti­on der DGIHV. 

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Jahr­buch zeigt Her­aus­for­de­run­gen der Bran­che auf

Anläss­lich der welt­weit füh­ren­den Medi­zin­mes­se Medi­ca im ver­gan­ge­nen Novem­ber hat der Indus­trie­ver­band Spec­ta­ris die 15. Aus­ga­be sei­nes Jahr­buchs mit dem Titel „Die deut­sche Medi­zin­tech­nik-Indus­trie“ veröffentlicht.

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Hilfs­fonds: Ver­sor­ger im Hilfs­mit­tel­be­reich gehen leer aus

Um die Kos­ten­stei­ge­run­gen des Win­ters abzu­fe­dern, sol­len sozia­le Dienst­leis­ter von einem Hilfs­fonds pro­fi­tie­ren kön­nen. Dazu zäh­len jedoch offen­bar nicht die Ver­sor­ger im Hilfs­mit­tel­be­reich. Das geht aus den Ant­wor­ten der Bun­des­re­gie­rung auf zwei par­la­men­ta­ri­sche Anfra­gen der Abge­ord­ne­ten Simo­ne Bor­chardt (CDU/CSU) im Bun­des­tag her­vor. Das Bünd­nis „Wir ver­sor­gen Deutsch­land“ (WvD) kri­ti­siert die Ent­schei­dung der Regie­rung scharf, damit nicht alle not­wen­di­gen Ver­sor­gungs­be­rei­che im Sozi­al- und Gesund­heits­we­sen ein­zu­be­zie­hen und for­dert schnel­le Korrekturen. 

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