Digi­ta­le Wund­do­ku­men­ta­ti­on: War­um Papier kei­ne Opti­on mehr ist

J. Ali­scher, S. Frö­se
Die Ver­sor­gung chro­ni­scher Wun­den mit Kos­ten von 4 Mrd. Euro pro Jahr stellt das deut­sche Gesund­heits­sys­tem vor wach­sen­de Her­aus­for­de­run­gen. Die Zunah­me von Dia­be­tes­fäl­len und eine immer älter wer­den­de Bevöl­ke­rung füh­ren zu stei­gen­den Pati­en­ten­zah­len. Die­ser Arti­kel unter­sucht den Ein­fluss digi­ta­ler Lösun­gen auf die Effi­zi­enz und Qua­li­tät der Wund­ver­sor­gung in Deutsch­land mit beson­de­rem Fokus auf die Wund­do­ku­men­ta­ti­on und ‑ana­ly­se. Digi­ta­le Sys­te­me ermög­li­chen eine erheb­lich schnel­le­re Wund­ana­ly­se und ‑doku­men­ta­ti­on, wobei KI-gestütz­te Lösun­gen prä­zi­se, anwen­der­un­ab­hän­gi­ge Mes­sun­gen und ver­bes­ser­te Bild­qua­li­tät bie­ten. Es wer­den aber auch die Limi­ta­tio­nen digi­ta­ler Lösun­gen her­aus­ge­ar­bei­tet. Zudem unter­stüt­zen die­se Sys­te­me die mul­ti­pro­fes­sio­nel­le Zusam­men­ar­beit, ins­be­son­de­re bei kom­ple­xen Fäl­len wie dem dia­be­ti­schen Fuß­syn­drom. Die Ergeb­nis­se zei­gen, dass die Digi­ta­li­sie­rung der Wund­ver­sor­gung signi­fi­kan­te Vor­tei­le in Bezug auf Effi­zi­enz, Qua­li­tät und Wirt­schaft­lich­keit bietet. 

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Wund­auf­la­gen sanft entfernen

Jeder kennt es, jeden nervt es: Pflas­ter abzie­hen – oder in vie­len Fäl­len bes­ser gesagt: abrei­ßen. Was bei klei­nen All­tags­ver­let­zun­gen nur läs­tig ist und kurz zieht, kann bei kom­ple­xen Wun­den sehr schmerz­haft sein und den Hei­lungs­pro­zess ver­zö­gern. Künf­tig könn­te das der Ver­gan­gen­heit angehören.

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BVMed for­dert natio­na­le Wundstrategie

Chro­ni­sche Wun­den: Der Bun­des­ver­band Medi­zin­tech­no­lo­gie (BVMed) legt einen 12-Punk­te-Plan für eine natio­na­le Wund­stra­te­gie vor – bes­se­re Ver­sor­gung, digi­ta­le Lösun­gen und mehr Prä­ven­ti­on im Fokus. 

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Wund­be­hand­lung in Gefahr – Frist­ver­län­ge­rung gefordert

Am heu­ti­gen Mon­tag, 2. Dezem­ber, läuft die aktu­el­le Über­gangs­frist zur Ver­sor­gungs- und Erstat­tungs­fä­hig­keit soge­nann­ter „sons­ti­ger Pro­duk­te zur Wund­be­hand­lung“ in der GKV aus.

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Medi und Ter­ra­plas­ma Medi­cal schlie­ßen Partnerschaft

Um die Behand­lung chro­ni­scher Wun­den zu ver­bes­sern, sind der Medi­zin­pro­duk­te-Her­stel­ler Medi und das Medi­zin­tech­nik-Unter­neh­men Ter­ra­plas­ma Medi­cal eine Part­ner­schaft eingegangen.

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Cure­vi­si­on setzt auf digi­ta­le Wundanalyse

Dia­be­ti­sches Fuß­syn­drom, Deku­bi­tus, Ulzera: Chro­ni­sche Wun­den kön­nen schwer­wie­gend sein und bedür­fen einer fach­ge­rech­ten Ver­sor­gung. Für die Ana­ly­se kom­men klas­si­scher­wei­se Papier­li­ne­al und Kame­ra zum Ein­satz, die Doku­men­ta­ti­on erfolgt schriftlich.

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Neu­ar­ti­ges Kon­zept der Modell­er­stel­lung eines Sitz­ele­ments zur Dekubitusprophylaxe

M. Ros­anow­ski
In die­sem Bei­trag wird der Ent­wick­lungsansatz eines auf Grund­lage von Druck­mess­da­ten individu­ell an­gepassten Sitz­ele­ments für Roll­stuhl­fahrer:innen beschrie­ben. Die Anpas­sung wur­de unter Aspek­ten der Prä­ven­ti­on von Deku­bi­tus, spe­zi­ell im Bereich der Sitz­bein­hö­cker, kon­zi­piert. Ziel die­ser Aus­ar­bei­tung war es, einen Weg auf­zu­zei­gen, Druck­mess­in­for­ma­tio­nen zu geo­me­tri­schen Zwe­cken zu ver­ar­bei­ten, um so ein Sitz­ele­ment zu erstel­len, das Ein­fluss auf die Druck­ver­tei­lung nimmt. Hier­zu wur­de ein Pro­ban­den­ver­such durch­ge­führt und ana­ly­siert. Es wur­de eine deut­li­che Druck­re­duk­ti­on im Bereich der Sitz­bein­hö­cker erzielt.

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