Rehacare 2021 abgesagt
Die Organisatoren der Rehacare-Messe haben die für Anfang Oktober geplante Veranstaltung mit dem Fokus auf Rehabilitation und Pflege abgesagt. Ein neues Datum steht schon fest.
WeiterlesenDie Organisatoren der Rehacare-Messe haben die für Anfang Oktober geplante Veranstaltung mit dem Fokus auf Rehabilitation und Pflege abgesagt. Ein neues Datum steht schon fest.
WeiterlesenDie Digitalisierung der Gesundheitsbranche ist auf dem Vormarsch. Die Krankenhäuser ziehen mit,
sind zum Teil sogar Vorreiter wie beispielsweise die Median-Rehabilitationskliniken. Dank der eigens entwickelten Median-App ist die Digitalisierung aller Versorgungsbereiche in mehr als der Hälfte der 121 Rehabilitationszentren in ganz Deutschland bereits erfolgreich implementiert. Welche globale Strategie dahinter steckt und welche Rolle die App beim zukünftigen Forschungsprojekt spielt, erläutert Dr. med. Johannes Schröter, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Orthopädie des Median Reha-Zentrums Wiesbaden Sonnenberg, im Interview mit der OT.
K. Glapa, B. Greitemann, S. Benner
Leitlinien spielen im medizinischen Alltag eine zunehmend wichtige Rolle. Sowohl in der Akutmedizin als auch in der Rehabilitation werden sie als Richtlinien und Handlungsempfehlungen angewandt. Leitlinien dienen im Allgemeinen der Sicherung und Gewährleistung der Behandlungsqualität. Ein wesentlicher Faktor für die angestrebte Verbesserung besteht darin, dass die entwickelte Leitlinie auch in der breiten Versorgungspraxis eingeführt und gelebt wird. Dies betrifft in hohem Maße auch die Rehabilitation nach Majoramputation an der unteren Extremität. Leitlinien müssen regelmäßig durch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen aktualisiert werden. Dieser Artikel befasst sich mit der im Juni 2019 aktualisierten S2k-Leitlinie zu dieser Thematik. Der Beitrag zeigt auf, wie die Leitlinie inhaltlich aufgebaut ist, insbesondere aber auch, wie man Zugang zur Leitlinie und deren Inhalten erlangen kann. Zudem werden die für die Versorgung wesentlichen Anteile der Leitlinie dargestellt.
K. Hano
Der Verlust von Funktionen der oberen Extremität, beispielsweise durch einen Schlaganfall, beeinträchtigt das Leben der Betroffenen in der Regel gravierend. Anhand eines Fallbeispiels zeigt der Artikel aus der Sicht einer Ergotherapeutin aus dem Ambulanticum Herdecke auf, inwieweit die Versorgung mit einer myoelektrischen Probeorthese („MyoPro“-Orthese) den Funktionsverlust – also das Greifen, Halten und Öffnen der Hand bzw. das Beugen, Heben und Strecken des Ellbogens – ausgleicht und die Patienten bei der Rehabilitation und im Alltag unterstützt.
R.-A. Grünther, B. Knebel
Der Artikel diskutiert die Ergebnisse einer retrospektiven Fallkontrollstudie der Baumrainklinik des Helios Rehazentrums Bad Berleburg, bezogen auf den tatsächlich geleisteten Pflegeaufwand bei Patienten in der Rehabilitation nach einer Amputation an der unteren Extremität. Dabei wurde differenziert zwischen Oberschenkel- und Unterschenkelamputationen. Anhand der Krankenakten aus den Jahren 2007, 2009 und 2011 wurde der Mehraufwand für die Pflege und einen Verbandwechsel sowie die Mehrkosten für das Verbandmaterial ermittelt.
Es wird dargestellt, dass diese zusätzlichen Zeitaufwände und Kosten nicht in dem von den Krankenkassen vergüteten Pauschalentgeltbetrag enthalten sind. Die Zeitaufwände und Kosten sind zwischen 2007 und 2011 stark angewachsen; im Jahr 2011 beispielsweise belief sich der zeitliche Mehraufwand auf einen Spitzenwert von über 24 Stunden bei Menschen mit einer Unterschenkelamputation.
Aufgrund dieser Kosten für den Pflegemehraufwand und die Wundbehandlung ist eine Verlegung von Menschen mit Amputationen in spezialisierte Reha-Kliniken stark limitiert. Selten ist eine Aufnahme in einer Reha-Klinik bei Menschen mit einer Amputation an den unteren Extremitäten mit einem Barthel-Index unter 80 möglich, so die Erfahrung der Autoren.
Alte und neue Gesichter gibt es im geschäftsführenden Vorstand (GV) der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR).
WeiterlesenM. Sauerhoff, M. Neumann, B. Bender
Ein in genereller normativer Zusammenhang zwischen Ober- und Unterschenkelumfängen existiert nur bedingt – dies belegt eine Studie der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Standard-Hartrahmenorthesen, die einen solchen normativen Zusammenhang voraussetzen, weisen aus diesem Grund für eine Vielzahl von Patienten nur eine eingeschränkte Passgenauigkeit auf – mit negativen Auswirkungen auf die biomechanische Wirksamkeit der Orthese. Ein Modulorthesen-System kann durch individuell kombinierbare, unterschiedlich große Ober- und Unterschenkelspangen, die über Verbindungselemente mit in der Höhe variablen Gelenkschienen montiert werden, diese Problematik lösen. Zusätzlich gestattet der modulare Aufbau die Realisierung einer Mobilisierungsfunktion über mehrere Therapiestufen, die eine schonende Rehabilitation nach schweren Knieverletzungen verspricht.
B. Preisler, L. Hemme, M. Hihn, R. Malich, C. Preisler, M. Schmitt
Der Artikel stellt verschiedene Orthesenkonzepte und Therapieansätze vor, die in den einzelnen Phasen und den verschiedenen Schweregraden bei neurologischen Ausfällen nach einem Schlaganfall angewendet werden können – von der Stroke Unit bis in den ambulanten Bereich. Der Fokus des „Egelsbacher Konzeptes“ liegt auf einer frühzeitigen interdisziplinären und interprofessionellen Rehabilitation mit phasengerechten therapeutischen und orthopädietechnischen Versorgungsansätzen. Darüber hinaus wird die Wichtigkeit einer an den Zielen des Patienten beziehungsweise seiner Angehörigen orientierten Therapie und Versorgung betont. Dabei werden Versorgungsmöglichkeiten in der frühen Phase der Mobilisation ebenso vorgestellt wie die Möglichkeiten bei chronischen Schlaganfallpatienten.
K. Jakobs, P. Aarts, R. van den Heuvel, L. Beijer
Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht zahlreiche neue Therapieansätze im Bereich Rehabilitation. In der Sint Maartenskliniek im niederländischen Nimwegen, einem Krankenhaus mit Fokus auf Haltung und Bewegung, wurde im Jahr 2018 die Studie „Virtual Reality for Rehabilitation“ (VR4REHAB) initiiert. Aus der engen Zusammenarbeit mit einem europäischen Konsortium, das sich auf die gemeinsame Entwicklung und Evaluierung von Hilfsmitteln für die Rehabilitation auf der Basis von Virtual Reality konzentriert, sind bereits einige neue Reha- Ideen hervorgegangen. Eine dieser Innovationen ist das „Leap-Motion- Controller-basierte Training (LMCBT)“.
Rehabilitation | Therapie | Pflege | Inklusion Die Fachmesse für mehr Lebensqualität
Weiterlesen