„Bewe­gung ist wich­ti­ger als Korrektur“

Weit weni­ger als die Ver­sor­gung der unte­ren Extre­mi­tät rück­ten Schul­ter, Ober- und Unter­arm in den Fokus des Kon­gres­ses der OTWorld 2024. Unter dem Vor­sitz von Bernd Sib­bel, Bun­des­fach­schu­le für Ortho­pä­die-Tech­nik in Dort­mund, stand die „Kli­ni­sche Unter­su­chung und orthe­ti­sche Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung der obe­ren Extre­mi­tät“ auf dem Pro­gramm. Vier Referent:innen gaben Ein­blick in die prak­ti­sche Arbeit in einem „Rand­ge­biet, das es nicht sein soll­te“, so bedau­er­te der Chairman.

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C‑Brace The­ra­peu­ten­schu­lung

C‑Brace The­ra­peu­ten­se­mi­nar Für Anwen­der mit einer Läh­mung der unte­ren Extre­mi­tät ist eine Ver­sor­gung mit einem stand- und schwung­pha­sen­kon­trol­lier­ten Orthe­sen­sys­tem ein

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C‑Brace The­ra­peu­ten­schu­lung

C‑Brace The­ra­peu­ten­se­mi­nar Für Anwen­der mit einer Läh­mung der unte­ren Extre­mi­tät ist eine Ver­sor­gung mit einem stand- und schwung­pha­sen­kon­trol­lier­ten Orthe­sen­sys­tem ein

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C‑Brace The­ra­peu­ten­schu­lung

C‑Brace The­ra­peu­ten­se­mi­nar Für Anwen­der mit einer Läh­mung der unte­ren Extre­mi­tät ist eine Ver­sor­gung mit einem stand- und schwung­pha­sen­kon­trol­lier­ten Orthe­sen­sys­tem ein

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The­ra­peu­ten­schu­lung C‑Brace

Fort­ge­schrit­ten­en­se­mi­nar Für Anwen­der mit einer Läh­mung der unte­ren Extre­mi­tät ist eine Ver­sor­gung mit einem stand- und schwung­pha­sen­kon­trol­lier­ten Orthe­sen­sys­tem ein Zugewinn

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The­ra­peu­ten­schu­lung C‑Brace

Fort­ge­schrit­ten­en­se­mi­nar für The­ra­peu­ten Für Anwen­der mit einer Läh­mung der unte­ren Extre­mi­tät ist eine Ver­sor­gung mit einem stand- und schwung­pha­sen­kon­trol­lier­ten Orthesensystem

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Bio­me­cha­ni­sche Wir­kungs­wei­se eines Orthe­sen­sys­tems bei Knick­fuß­fehl­stel­lung mit Supi­na­ti­ons­stel­lung im Vor- und Mittelfuß

L. Her­de
Der Arti­kel plä­diert für eine dif­fe­ren­zier­te Betrach­tungs­wei­se von Knick­fuß-Fehl­stel­lun­gen und unter­schei­det dem­entspre­chend zwi­schen dem Knick­fuß mit Supi­na­ti­ons­stel­lung im Vor- und Mit­tel­fuß (MT1S = Meta­tar­sa­le-1-Supi­na­ti­on), bei dem sich wäh­rend der Mid-Stance-Pha­se in der Pedo­ba­ro­gra­phie ein über­höh­tes Längs­ge­wöl­be zeigt, und dem Knick­fuß mit Senk-Platt­fuß-Kom­po­nen­te, bei dem das Längs­ge­wöl­be wäh­rend der Mid-Stance-Pha­se in der Pedo­ba­ro­gra­phie abge­flacht dar­ge­stellt wird. In die­sem Zusam­men­hang wer­den die Ursa­chen und Kenn­zei­chen der MT1S-Fehl­stel­lung mit den dar­aus resul­tie­ren­den Kom­pen­sa­ti­ons­stra­te­gien des Kör­pers erläu­tert. Zudem wird ein Orthe­sen­kon­zept vor­ge­stellt, das den ver­lo­ren­ge­gan­ge­nen akti­ven Stütz­punkt unter dem Groß­ze­hen­bal­len wie­der­her­stellt, wodurch es zu einer Kor­rek­tur der Rück­fuß­val­gusstel­lung und der dar­über lie­gen­den Gelen­ke kommt. Die ent­spre­chen­den Kom­po­nen­ten des Orthe­sen­sys­tems sowie die Ergeb­nis­se einer wis­sen­schaft­li­chen Arbeit zu die­sem The­ma wer­den präsentiert.

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Arth­ro­gry­po­sis mul­ti­plex con­ge­ni­ta (AMC) – kon­ser­va­ti­ve The­ra­pie mit orthe­ti­scher Versorgung

J. Cip, H. Leng­nick, K. Stu­der, H. Kli­ma
Die Arth­ro­gry­po­sis mul­ti­plex con­ge­ni­ta (AMC) ist eine sel­te­ne neu­ro­mus­ku­lä­re Erkran­kung mit mul­ti­plen Gelenk­kon­trak­tu­ren, die schon bei der Geburt vor­han­den sind. Die Ske­lett­mus­ku­la­tur ist man­gel­haft aus­ge­bil­det und mit Bin­de­ge­we­be durch­setzt. Die Aus­prä­gung ist varia­bel – von einer aus­schließ­li­chen Betrof­fen­heit der Füße über alle Extre­mi­tä­ten bis hin zum Rumpf. Die Kin­der sind zumeist geis­tig und intel­lek­tu­ell unauf­fäl­lig. Die The­ra­pie ist zunächst kon­ser­va­tiv und beginnt im frü­hen Säug­lings­al­ter mit Phy­sio­the­ra­pie und täg­li­chen häus­li­chen Dehn­übun­gen durch die Eltern. Im ers­ten Lebens­jahr wer­den Gips­schäl­chen zur Redres­si­on in der Nacht ange­legt. Ab dem ers­ten Lebens­jahr wer­den dann Orthe­sen sowohl an der obe­ren als auch an der unte­ren Extre­mi­tät ange­passt und mit Orthe­sen-Quen­gel­ge­len­ken versehen. 

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Kasu­is­tik einer Knie­ge­lenks­re­sek­ti­on als Alter­na­ti­ve zur Ampu­ta­ti­on nach infekt­be­ding­ter Ent­fer­nung einer Knieendoprothese

R. Baum­gart­ner, M. Fischer, P. Ochs­ner, M. Ber­li
Die infekt­be­ding­te Ent­fer­nung einer Knie­en­do­pro­the­se hin­ter­lässt eine nicht belas­tungs­sta­bi­le Situa­ti­on im Knie­ge­lenk. Gebräuch­li­che Behand­lungs­op­tio­nen sind die Ampu­ta­ti­on im Knie- oder Ober­schen­kel­be­reich und die Arthro­de­se des Knie­ge­lenks. Bei­de Mög­lich­kei­ten haben für den Pati­en­ten gra­vie­ren­de Nach­tei­le. Im Fol­gen­den wird an einem Fall­bei­spiel die Mög­lich­keit geschil­dert, das rese­zier­te Gelenk mit­tels einer Orthe­se zu sta­bi­li­sie­ren. Dabei führ­te erst die Abkehr von her­kömm­li­chen, rein bio­me­cha­nisch begrün­de­ten Ver­sor­gungs­kon­zep­ten und die Ent­schei­dung für eine abge­stimm­te, die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se des Pati­en­ten berück­sich­ti­gen­de Ver­sor­gung zu einem dau­er­haf­ten Erfolg.

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