Tipps für Venen- und Ödempatient:innen
Wie können Venen- und Ödempatient:innen den Sommer genießen? Diese Frage beschäftigt nicht nur viele Betroffene, sondern auch die Expert:innen von Ofa.
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WeiterlesenZur mittlerweile 18. Ausgabe des nach dem Unternehmen benannten Symposium lud Hilfsmittelhersteller Jobst, Teil der Essity-Gruppe, nach Frankfurt am Main ein.
WeiterlesenHausbesuche von Ärzt:innen, Fußpfleger:innen und Friseur:innen, Lieferdienste von Restaurants und Supermärkten – mittlerweile sind Services wie diese gang und gäbe. Da liegt der Gedanke nahe, auch die Versorgung mit Hilfsmitteln ins Haus zu holen.
WeiterlesenJOBST® unterstützt Ihre Kund:innen, das Leben zu leben, das sie sich wünschen.
WeiterlesenH. Schulze
Sowohl bei lymphologischen Erkrankungen als auch bei lymphologischen Defiziten (ein Ödem ist lediglich ein Symptom und keine Erkrankung) ist ein adäquates Selbstmanagement der Betroffenen unverzichtbar. Denn ohne zielgerichtetes Selbstmanagement als fünfte Säule der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) wird die Therapie nicht gelingen. In Deutschland wurde in diesem Zusammenhang bisher allerdings nur wenig Patientenedukation betrieben. In der 2017 veröffentlichten S2k-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Lymphödeme“ [Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen e. V. (GDL). S2k-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der Lymphödeme“ (AWMF-Leitlinienregister Nr. 058/001). Stand: 23.05.2017 (in Überarbeitung), gültig bis 22.05.2022] erhält die unterstützende Selbstbehandlung zwar eine größere Bedeutung – jedoch hat sie erfahrungsgemäß bisher weniger Augenmerk erhalten als die vier weiteren Maßnahmen im Bereich der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie. Kompressionstherapie, Bewegungstherapie (idealerweise in Kompression), Hautpflege und Manuelle Lymphdrainage sind nur im Zusammenspiel mit einem unterstützenden Selbstmanagement sinnvoll und führen nur dann zu einer erfolgreichen Therapie.
Insofern muss die Eigeninitiative von Betroffenen mit Ödemerkrankungen hierzulande deutlich mehr motiviert werden; dazu müssen die Zusammenhänge erläutert werden. Das gilt ganz besonders für das ambulante Versorgungsfeld. Denn dort können sich Betroffene mehr einbringen und dadurch den Therapieerfolg deutlich mitgestalten [Waldvogel-Röcker K. Fallbuch Physiotherapie: Lymphologie. München: Elsevier, Urban & Fischer, 2021]. Bedeutende Bausteine eines adäquaten Selbstmanagements bei lymphologischen Erkrankungen sind, nach Wichtigkeit sortiert: Konsequenz im Tragen der Kompression, geeignete Bewegungsübungen in Kompression, eine gut ausgeführte Hautpflege und eine patientenadaptive Schulung mit einigen Techniken der Manuellen Lymphdrainage – dies alles idealerweise als Rituale in den Alltag der Betroffenen eingebunden. Das alles setzt eine gute Patientenedukation voraus. Diese sollte niederschwellig, in patientenorientierter Sprache und partnerschaftlich formuliert sein. Der Artikel zeigt die Wichtigkeit des Selbstmanagements in der KPE auf und erläutert, warum die Behandlung von Ödemerkrankungen oft nicht in ausreichender Weise stattfindet.
Bereits zum elften Mal sind Ärzt:innen, Therapeut:innen, medizinisches Personal sowie Versorgungsfachkräfte des medizinischen Fachhandels zum Lymphologischen
Symposium in Berlin zusammengekommen. Die Veranstaltung, die die Julius Zorn GmbH in Zusammenarbeit mit der Berliner Charité ausrichtete, fand im hybriden Format statt. Die wissenschaftliche Leiterin Dr. med. Anett Reißhauer, Leitung Arbeitsbereich Physikalische Medizin und Rehabilitation, Charité Berlin, begrüßte 136 Präsenz- und ca. 200 Online-Teilnehmer:innen aus sieben Nationen – neben Deutschland aus der Schweiz, China, Mauritius, Südafrika, Kenia und Nigeria.
Viel Input zum Thema „Selbstmanagement von Ödemerkrankungen“ erhielten rund 45 Frauen, die aus ganz Deutschland zum ersten Seminar für Lip- und Lymphödem-Selbsthilfegruppen-Leiter:innen von Ofa Bamberg gereist waren.
Weiterlesen„You’ll never walk alone” – unter diesem Motto sind bundesweit mehr als 170 Lipödem-Erkrankte gemeinsam virtuell gewalkt und haben dabei eine Strecke von insgesamt 676 Kilometern zurückgelegt.
WeiterlesenDas Selbstmanagement und die Aufklärung gelten seit der Aufnahme 2019 in die S2k-Leitlinie „Medizinische
Kompressionstherapie der Extremitäten“ als ein wichtiger Bestandteil für den Therapieerfolg bei Patient:innen mit primärem und sekundärem Lymphödem. Neben den praktischen Tipps, die die Therapeut:innen den Patient:innen während der Versorgungssitzungen in den Praxen vermitteln, hat die Industrie reagiert und bietet mittlerweile verschiedene Produkte als Unterstützung für zu Hause an.