Osseo­in­te­gra­ti­on: Sto­ma-Infek­tio­nen vorbeugen

Das Sto­ma ist die Achil­les­fer­se eines trans­ku­ta­nen osseo­in­te­grier­ten Pro­the­sen­sys­tems (TOPS), sagt Dr. med. Alex­an­der Ran­ker von der Medi­zi­ni­schen Hoch­schu­le Han­no­ver im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on. Der Fach­arzt für Phy­si­ka­li­sche und Reha­bi­li­ta­ti­ve Medi­zin hat im Arbeits­kreis Reha­bi­li­ta­ti­on der Arbeits­ge­mein­schaft (AG) TOPS an einer Bro­schü­re mit Tipps für die täg­li­che Sto­ma-Pfle­ge mit­ge­ar­bei­tet, die beim Bun­des­ver­band für Men­schen mit Arm- oder Bein­am­pu­ta­tio­nen e. V. (BMAB) erschie­nen ist. Aktu­ell ent­wi­ckelt der Arbeits­kreis eine Reha-Leit­li­nie nach TOPS-Versorgung.

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DKOU 2021 und TTO fin­den in Prä­senz statt

Nach­dem der voll­stän­dig geplan­te DKOU 2020 und damit auch der Tag der Tech­ni­schen Ortho­pä­die (TTO) im ver­gan­ge­nen Jahr pan­de­mie­be­dingt in der Schub­la­de lan­den muss­ten, darf man sich beim Deut­schen Kon­gress für Ortho­pä­die und Unfall­chir­ur­gie (DKOU) vom 26. bis 29. Okto­ber 2021 wie­der auf eine Prä­senz­ver­an­stal­tung in Ber­lin freuen.

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Exo­ske­letta­le Anbin­dung der Pro­the­se an das Femur­im­plan­tat bei trans­fe­mo­ra­ler Ampu­ta­ti­on (Step 3) – eine Arbeitshilfe

G. Kretschmer
Im fol­gen­den Arti­kel wird Schritt für Schritt die exo­ske­letta­le Anbin­dung der Pro­the­se an das osseo­in­te­grier­te Implan­tat erläu­tert. Die­se Arbeits­hil­fe beschreibt ins­be­son­de­re die Auf­ga­ben­stel­lung für die Ortho­pä­die­tech­nik in die­sem Zusam­men­hang und erläu­tert wich­ti­ge tech­ni­sche Details, begin­nend mit der Ver­sor­gungs­pla­nung vor Step 2 (Ope­ra­ti­on zur Anla­ge des Sto­ma­ka­nals mit Ein­brin­gung des Dop­pel­konus) und den ers­ten Arbei­ten am Pati­en­ten nach der Ope­ra­ti­on in Step 2. Die all­ge­mei­nen Kon­struk­ti­ons­prin­zi­pi­en einer Pro­the­sen­ver­sor­gung nach Osseo­in­te­gra­ti­on (Endo-Exo-Pro­the­se) sind dem einer her­kömm­li­chen zwar ähn­lich, aber allein das Feh­len des Pro­the­sen­schaf­tes mit sei­nen viel­fäl­ti­gen Adap­ti­ons­mög­lich­kei­ten zur Jus­tie­rung des dista­len Bau­ab­schnit­tes erfor­dert eine exak­te Vor­ab-Kon­struk­ti­on. Dazu sind in die­sem Arti­kel hilf­rei­che Para­me­ter und aus­sa­ge­kräf­ti­ge Gra­fi­ken auf­ge­führt. Ergänzt wird er durch wich­ti­ge Emp­feh­lun­gen zur Nach­sor­ge, und er benennt viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten zur Opti­mie­rung die­ser Versorgungsform.

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Trans­ku­ta­ne osseo­in­te­grier­te Pro­the­sen­sys­te­me (TOPS)

P. Schrö­ter, Ch. Mül­ler, B. Oelß­ner
Majo­ram­pu­ta­tio­nen stel­len für Betrof­fe­ne einen erheb­li­chen Ein­schnitt in ihre Lebens­füh­rung dar. Seit es Ampu­ta­tio­nen gibt, ver­sucht der Mensch, den Funk­ti­ons­ver­lust mit pro­the­ti­schen Hilfs­mit­teln aus­zu­glei­chen. Dabei stel­len schaft­ge­führ­te Pro­the­sen­sys­te­me den “Gold­stan­dard” der Ver­sor­gung dar. Aber jeder Anwen­der kennt die mög­li­chen Weich­teil­pro­ble­me. Die­se füh­ren unter Umstän­den nicht nur zur ein­ge­schränk­ten, son­dern manch­mal sogar zur unmög­li­chen Nut­zung der Pro­the­se. Seit den 90er Jah­ren des 20. Jahr­hun­dert wird mitt­ler­wei­le welt­weit an der Mög­lich­keit kno­chen­ge­führ­ter Pro­the­sen­sys­te­me geforscht und damit auch bereits sicher ver­sorgt. Die kno­chen­ge­führ­te Exo­pro­the­se stellt mitt­ler­wei­le eine fest eta­blier­te Ver­sor­gungs­al­ter­na­ti­ve für Anwen­der mit nicht aus­rei­chen­dem Reha­bi­li­ta­ti­ons­er­folg einer schaft­ge­führ­ten Pro­the­se dar. Der fol­gen­de Arti­kel ver­mit­telt einen ori­en­tie­ren­den Über­blick über die Geschich­te, ver­schie­de­ne Implan­tat­de­signs und die Grund­prin­zi­pi­en trans­ku­tan osseo­in­te­grier­ter Pro­the­sen­sys­te­me (TOPS). Zudem wird das Vor­ge­hen in der Kli­nik für Unfall- und Wie­der­her­stel­lungs­chir­ur­gie des berufs­ge­nos­sen­schaft­li­chen Kli­ni­kums Berg­manns­trost dargestellt.

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