D. Vogt, C. Willy
Schmerzen nach einer Endo-Exo-Versorgung können vielgestaltig sein. Grundsätzlich lassen sich dabei stomaassoziierte, muskulatur- bzw. muskelansatzbedingte und Neurom- bzw. neuropathische Schmerzen differenzieren [Dwornik G et al. [Residual limb and phantom pain: Causes and therapeutic approaches]. Orthopäde, 2015; 44 (6): 435–444]. Das Stoma steht dabei im Mittelpunkt der Beschwerden und deshalb auch im Fokus des folgenden Artikels. Sind die Probleme bei der herkömmlichen Versorgung vor allem schaftassoziiert, so sind sie bei der Endo-Exo-Versorgung vor allem stomaassoziiert. Dabei wird, so die Vermutung der Autoren, der Anteil der neurom- bzw. neuropathisch bedingten Schmerzen von den Behandlern wahrscheinlich unterschätzt.
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Die Preisträgerin für den „Sonderpreis Selbsthilfe“ 2020 der Deutschen Ilco e. V. steht fest. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis geht an Stomatherapeutin Monika Linn für ihre Facharbeit „Hilfe aus dem Netz – Stomaberatung 2.0“.
W. Droste
Peristomale Hautläsionen sind die häufigsten mit einem Stoma assoziierten Komplikationen und bedeuten oft eine erhebliche Reduzierung der Lebensqualität für Menschen mit einem Stoma. Eine allgemein anerkannte Nomenklatur und Klassifikation dieser Komplikationen hat sich bislang noch nicht etabliert. Eine zehnköpfige Expertengruppe hat einen ganzheitlichen Score zur Einschätzung peristomaler Hautläsionen mit dem Resultat einer Therapieempfehlung und mit Versorgungshinweisen entwickelt, konsentiert und validiert. Der LSD-Score beschreibt drei hauptsächliche Bewertungskategorien: L = Hautläsion, S = Stomastatus und D = Disease (Systemerkrankung bzw. Systemtherapie mit Auswirkungen auf die Stomaversorgung).