Stumpf­schmerz nach Osseointegration

D. Vogt, C. Willy
Schmer­zen nach einer Endo-Exo-Ver­sor­gung kön­nen viel­ge­stal­tig sein. Grund­sätz­lich las­sen sich dabei sto­ma­as­so­zi­ier­te, mus­ku­la­tur- bzw. mus­kel­an­satz­be­ding­te und Neu­rom- bzw. neu­ro­pa­thi­sche Schmer­zen dif­fe­ren­zie­ren [Dwor­nik G et al. [Resi­du­al limb and phan­tom pain: Cau­ses and the­ra­peu­tic approa­ches]. Ortho­pä­de, 2015; 44 (6): 435–444]. Das Sto­ma steht dabei im Mit­tel­punkt der Beschwer­den und des­halb auch im Fokus des fol­gen­den Arti­kels. Sind die Pro­ble­me bei der her­kömm­li­chen Ver­sor­gung vor allem schaft­as­so­zi­iert, so sind sie bei der Endo-Exo-Ver­sor­gung vor allem sto­ma­as­so­zi­iert. Dabei wird, so die Ver­mu­tung der Autoren, der Anteil der neu­rom- bzw. neu­ro­pa­thisch beding­ten Schmer­zen von den Behand­lern wahr­schein­lich unterschätzt. 

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Moder­ne Stumpf­chir­ur­gie: (plas­tisch-) chir­ur­gi­sche The­ra­pie­op­tio­nen bei loka­li­sier­ba­ren Stumpfschmerzen

J. Ernst, D. Lie­be­tanz, C. Hals­band, D. Wüs­te­feld, E. And­res, J. Sie­gel, H. Sti­nus, F. Bra­atz, H. Bur­ch­hardt, A. F. Schil­ling, W. Leh­mann, G. Fel­me­rer
Chir­ur­gi­sche Revi­sio­nen sind bei Stumpf­schmer­zen indi­ziert, bei de­nen eine ein­deu­ti­ge Patho­lo­gie iden­ti­fi­zier­bar und loka­li­sier­bar ist. Moder­ne Chir­ur­gie eröff­net man­nigfaltige, inno­va­ti­ve Therapieop­tionen. Wo es kei­ne offen­sicht­li­che Patho­lo­gie gibt, ist es empfehlens­wert, eine chir­ur­gi­sche Revi­si­on des Stump­fes zu ver­mei­den und die dif­fusen Schmer­zen ähn­lich wie Phan­tomschmerzen gemein­sam mit spe­zialisierten Schmerz­the­ra­peu­ten zu behandeln.

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