ISPO World Congress 2025
The premier global event for mobility products: Every two years, the International Society for Prosthetics and Orthotics (ISPO) invites professionals involved
WeiterlesenThe premier global event for mobility products: Every two years, the International Society for Prosthetics and Orthotics (ISPO) invites professionals involved
WeiterlesenWann ist eine Operation notwendig? Und welche Hilfsmittel können vorher und nachher unterstützen? Geht es um die Behandlung von extremen Deformitäten der oberen und unteren Extremitäten bei Kindern, ist das Zusammenspiel von Medizin und Handwerk unerlässlich.
WeiterlesenU. Hafkemeyer1, C. Kramer2, K. Werner2, Ch. Gäher3, T. Mielsch3, J. Siebeneck4, M. Siebels4
Die dynamische Unterschenkelorthese nach Hafkemeyer wird seit etwa 2006 erfolgreich bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit neuroorthopädischen Krankheitsbildern (cerebrale Bewegungsstörungen wie unilaterale oder bilaterale Cerebralparese/spastische Hemiparese, Diparese, Tetraparese) eingesetzt sowie bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen (hereditäre moto-sensorische Neuropathie [HMSN], Multiple Sklerose [MS], Muskeldystrophie etc.), aber auch bei Patienten mit Syndromerkrankungen (Spina bifida, Down-Syndrom, Arthrogryposis multiplex congenita [AMC], Dravet-Syndrom, Autismusspektrum-Störungen, Triple-X-Syndrom etc.). Bei all diesen Krankheitsbildern geht es in erster Linie um die Korrektur der Fußfehlstellung, um Wachstumslenkung und um die Vermeidung oder das zeitliche Hinausschieben einer möglichen Operation sowie um die Verbesserung der Gangqualität, der Gangsicherheit und der Gangdynamik. Mit verschiedenen Versorgern aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wurde diese Orthese ständig weiterentwickelt und individualisiert. Sie kann inzwischen hochindividuell an die jeweiligen Befunde angepasst werden. Zu den Versorgern gehören in erster Linie die Firmen Technische Orthopädie & Rehatechnik Kramer GmbH & Co. KG (Papenburg), Sanitätshaus Gäher GmbH & Co. KG (Münster) sowie Siebeneck Orthopädietechnik GmbH (Münster).
F. Braatz
Die mikroprozessorgesteuerte Stand- und Schwungphasen-kontrollierte Orthese C‑Brace wurde entwickelt, um Sicherheits- und Funktionseinschränkungen herkömmlicher Knie-Knöchel-Fuß-Orthesen (KAFOs) für Personen mit Parese der unteren Extremitäten zu überwinden. Ein systematischer Vergleich mit etablierten KAFO-Typen wurde jedoch noch nicht in einer größeren Stichprobe durchgeführt. Zum Vergleich der verschiedenen Orthesentypen wurde eine internationale multizentrische, randomisierte, kontrollierte Crossover-Studie durchgeführt. Erfahrene KAFO-Nutzer mit einem erhöhten Sturzrisiko wurden randomisiert und den Gruppen KAFO/C‑Brace oder C‑Brace/KAFO für drei Monate mit jeder Orthese zugeteilt. Primärer Endpunkt war die Beurteilung des Gleichgewichts mittels Berg Balance Scale (BBS). Sekundäre Ergebnisse waren die Anzahl der Sturzereignisse, Reduktion der Sturzangst, Verbesserung der Mobilität, Funktion und Lebensqualität.
S. Rudolph
Die vorliegende Problematik bezieht sich auf das Auftreten von Kniebeugekontrakturen, die durch Muskelungleichgewichte, verkürzte und spastische Muskeln des Kniegelenks sowie eine längere Sitzhaltung verursacht werden. Diese Kontrakturen führen zu einem Knieextensionsdefizit und können zu einem beginnenden Kauergang mit Instabilität im Gangzyklus sowie Schwierigkeiten beim Stehen und Gehen führen. Die dynamische Dehnung von kontrakten Muskeln ist bei der Behandlung von Kontrakturen der unteren Extremitäten ein wichtiger Behandlungsansatz bei Kindern und Jugendlichen mit Cerebralparese. Das Ziel dieser Pilotstudie bestand darin, zu untersuchen, ob die Verwendung der CDS-Knieredressionsorthesen von Albrecht in Kombination mit der Anpassung der Federkraft dazu beitragen kann, die Knieextensionsdefizite zu reduzieren oder einer Verschlechterung entgegenzuwirken.
Bereits zum dritten Mal kooperiert die OTWorld mit der American Academy of Orthotists and Prosthetists (AAOP) und präsentiert unter dem Label „OTWorld Congress – P&O insights“ ein gemeinsames Symposium in Leipzig und Chicago. Das Thema in diesem Jahr: Spina bifida.
WeiterlesenAAOP2024 is a four-day experience, bringing the O&P profession together from all parts of the world to learn from subject
WeiterlesenPaukenschlag auf dem europäischen Hilfsmittelmarkt! Wie das isländische Unternehmen Össur am 16. Januar bekannt gab, hat es rückwirkend zum 1. Januar 2024 den deutschen Orthesen-Spezialisten Fior & Gentz übernommen. Darüber informierte die weltweite Nummer 2 in der Prothesen- und Orthesenversorgung mit Hauptsitz in Reykjavík im Laufe des Vormittags seine Aktionäre.
WeiterlesenIhr Weg in die additive Orthesenfertigung — Webinar für Geschäftsführer der Orthopädietechnik
WeiterlesenT. Wetzelsperger, B. Kapeller, L. Michalke, K. Mader, C. Kienzle
Die Grundprinzipien einer orthetischen Versorgung lassen sich in vielen Fällen zu den Kategorien der Stabilisierung, Korrektur oder Entlastung von Gelenken oder Gliedmaßen zuordnen. Diese Therapieziele müssen noch in manchen Fällen auf Kosten physiologischer Bewegungsausmaße benachbarter Gelenke oder durch eine ungewollte Einschränkung nicht zu therapierender Bereiche umgesetzt werden, was notwendige Wachstumsreize und physiologische externe Belastungen reduzieren kann. Bei korrigierenden Orthesen, die eine komplexe Fehlstellung behandeln, wird in manchen Fällen dieser Kompromiss eingegangen, um die gewünschte Korrekturwirkung der Orthese überhaupt erreichen zu können. Dennoch stellt die Einschränkung des Bewegungsapparates über die gewollte Therapie hinaus einen Nachteil dar, der zwar durch Gegenmaßnahmen wie Physiotherapie minimiert werden kann, den es jedoch durch technische Weiterentwicklungen zu reduzieren gilt, ohne das Therapieziel der vollständigen Korrektur dabei zu gefährden.