Die „Venendocs“ klären auf
Die Ärztinnen Prof. Dr. Birgit Kahle und Prof. Dr. Stefanie Reich-Schupke stellen in ihrem Podcast „Die Venendocs“ das Thema Venen- und Ödemerkrankungen in den Fokus.
Die Ärztinnen Prof. Dr. Birgit Kahle und Prof. Dr. Stefanie Reich-Schupke stellen in ihrem Podcast „Die Venendocs“ das Thema Venen- und Ödemerkrankungen in den Fokus.
T. Bertsch, G. Erbacher
Obgleich der Paradigmenwechsel beim Lipödem auf internationaler Ebene bereits seit einigen Jahren von renommierten Experten vorangetrieben wird, tat man sich in Deutschland schwer, alte Zöpfe abzuschneiden. Lange hielt man am Ödem im Lipödem fest, ignorierte hartnäckig die Rolle der Adipositas und ließ den Einfluss der Psyche außen vor. Dies führte nicht nur zu einer erheblichen Anzahl an Fehldiagnosen, sondern in der Konsequenz auch zu falscher Therapie sowie Fehlinformationen und Mythen, die sich in Fachkreisen und bei manchen Patientinnen beharrlich halten und noch immer verbreitet werden.
Mit der Veröffentlichung der neuen S2k-Leitlinie Lipödem im Januar dieses Jahres ist der Paradigmenwechsel beim Lipödem-Syndrom nun auch in der deutschen Leitlinie angekommen. Das Ringen um eine Verbesserung der Patientenversorgung hat sich gelohnt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die wichtigsten Errungenschaften vorweg: Das Lipödem ist weder eine lymphologische noch eine Ödemerkrankung, wie es auch Professor Eberhard Rabe in Kapitel 4 der Leitlinie treffend zusammenfasst: „Beim Lipödem handelt es sich in erster Linie weder um eine Ödemerkrankung noch um ein Krankheitsbild mit venöser oder lymphatischer Funktionsstörung.“ Anstelle eines nie nachgewiesenen Ödems im Lipödem wird in der neuen Leitlinie nun auf den Schmerz fokussiert; entsprechend konzentrieren die therapeutischen Maßnahmen auf die Schmerzreduktion.
Die Lipödem-Gesellschaft hat ihren Wissenschaftspreis 2024 verliehen. Im Rahmen ihrer Fachtagung in Flörsheim am Main, Hessen, fand die Preisverleihung statt.
WeiterlesenJeder Fünfte hat laut Statista einen Neujahrsvorsatz, meist handelt es sich dabei um mehr Zeit für die Familie oder mehr Sport. Doch bleiben die Leute ihren Vorsätzen auch dauerhaft treu? Nein, nur sehr wenige Menschen schaffen dies. In der Versorgung mit Hilfsmitteln zur Kompression ist es allerdings wichtig, dass die Patient:innen eine hohe Therapietreue haben.
Der Sommer steht für viele Menschen stellvertretend für Urlaub, am Meer, am See oder in den Bergen. Viele von ihnen benötigen eine Kompressionsversorgung im Alltag und damit auch im Urlaub. Doch ohne das gewohnte Umfeld und neue Herausforderungen für Mensch und Versorgung ist die Pflege der Materialien keine alltägliche Tätigkeit. Im Gespräch mit Fabian Straßer, Teamleitung Produktmanagement Phlebologie der Julius Zorn GmbH, hat die OT-Redaktion recherchiert, welche Tipps Sanitätshäuser ihren Patient:innen mit auf den Urlaubsweg geben sollten.
WeiterlesenWie können Venen- und Ödempatient:innen den Sommer genießen? Diese Frage beschäftigt nicht nur viele Betroffene, sondern auch die Expert:innen von Ofa.
WeiterlesenDie Eurocom, Herstellervereinigung für Kompressionstherapie, orthopädische Hilfsmittel und digitale Gesundheitsanwendungen, hat einen neuen kostenlosen Service für die ärztliche Praxis veröffentlicht.
WeiterlesenS. Klör
Die Kompressionsbehandlung bei Ödemen an den Extremitäten ist seit Jahrzehnten etabliert, die Wirksamkeit wissenschaftlich fundiert belegt. Bestanden die Therapieoptionen bislang hauptsächlich aus medizinischen Kompressionsstrümpfen oder phlebologischen Kompressionsverbänden, drängen inzwischen medizinische adaptive Kompressionssysteme auf den Markt. Der große Vorteil dieser Systeme ist die Anpassbarkeit des Drucks auch bei wechselnden Schwellungszuständen. Der Artikel beleuchtet die Hintergründe der medizinischen adaptiven Kompressionssysteme und veranschaulicht die Anwendungsmöglichkeiten anhand von Fallbeispielen.
Hausbesuche von Ärzt:innen, Fußpfleger:innen und Friseur:innen, Lieferdienste von Restaurants und Supermärkten – mittlerweile sind Services wie diese gang und gäbe. Da liegt der Gedanke nahe, auch die Versorgung mit Hilfsmitteln ins Haus zu holen.
WeiterlesenMit unserem Symposium wollen wir sowohl den Blick auf Bewährtes werfen, als auch einen besonderen Fokus auf neue Entwicklungen in
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