Das Sit­zen aus kin­der­or­tho­pä­di­scher Sicht

W. Strobl
Im Schul­al­ter und bei ein­ge­schränk­ter Steh- und Geh­fä­hig­keit ist das Sit­zen die wich­tigs­te Kör­per­po­si­ti­on. All­tags­ak­ti­vi­tä­ten und die Ent­wick­lung sta­to-moto­ri­scher, sen­so­ri­scher, kom­mu­ni­ka­ti­ver, sozia­ler und kogni­ti­ver Funk­tio­nen sind von ihr abhän­gig. Die rich­ti­ge Sitz­un­ter­stüt­zung gehört daher zu den wich­tigs­ten Auf­ga­ben in der Betreu­ung und Behand­lung von Kin­dern mit Erkran­kun­gen des Skelett‑, des Mus­kel- und des Ner­ven­sys­tems. Die exak­te Funk­ti­ons­ana­ly­se anhand neu­er Adap­tie­rungs­stüh­le ermög­licht eine indi­vi­du­el­le Sitz­un­ter­stüt­zung, die durch die Kom­bi­na­ti­on ver­schie­de­ner Hilfs­mit­tel erreicht wer­den kann. Unter­stüt­zend gibt es für Kin­der mit schwe­ren Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen heu­te meh­re­re medi­ka­men­tö­se und ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren, um die Sitz- und damit Lebens­qua­li­tät mit gerin­gem Auf­wand nach­hal­tig zu ver­bes­sern. Der fol­gen­de Arti­kel bie­tet einen Über­blick über zeit­ge­mä­ße indi­vi­du­el­le Sitzunterstützung.

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Sport­pro­the­sen in der Kin­der- und Jugendlichenversorgung

T. Kip­ping
An Pro­the­sen für Kin­der und Jugend­li­che sind ange­sichts ihres Bewe­gungs­dran­ges beson­de­re Anfor­de­run­gen zu stel­len, die sich noch­mals erhö­hen, wenn damit Sport getrie­ben wird. Der Autor schil­dert die Situa­ti­on der Kin­der- und Jugend­li­chen­sport­pro­the­tik in Deutsch­land und zeigt die Anfor­de­run­gen an die inter­dis­zi­pli­nä­re Zusam­men­ar­beit zwi­schen Ärz­ten, Phy­sio­the­ra­peu­ten und Ortho­pä­die-Tech­ni­kern auf. Für Letz­te­re ist Bera­tung in die­sem Zusam­men­hang ein wesent­li­cher Aspekt, den Eltern kommt eben­falls eine tra­gen­de Rol­le zu. Am Bei­spiel des knie­ex­ar­ti­ku­lier­ten Leicht­ath­le­ten Phil­ipp Was­sen­berg und sei­ner sport­li­chen Erfol­ge wird abschlie­ßend geschil­dert, inwie­fern mit einer geeig­ne­ten Ver­sor­gung den extre­men Anfor­de­run­gen im Spit­zen­sport begeg­net wer­den kann.

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Die inter­dis­zi­pli­nä­re Behand­lung von Hüftluxationen

W. Acker­mann, M. Salzmann
Sowohl die Phy­sio­the­ra­pie als auch die Ortho­pä­die- und Reha-Tech­nik ver­fü­gen über ein brei­tes Spek­trum an Maß­nah­men und Hilfs­mit­teln, um die ange­bo­re­ne kind­li­che Hüft­dys­pla­sie und die Hüft­ge­lenks­de­zen­trie­rung bei Kin­dern mit infan­ti­len Cere­bral­pa­re­sen beglei­tend zur ärzt­li­chen The­ra­pie zu behan­deln. Die inter­dis­zi­pli­nä­re Zusam­men­ar­beit bie­tet hier­für wich­ti­ge Voraussetzungen.

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Ver­sor­gung von Schä­del­de­for­mi­tä­ten mit Helmorthesen

A. Reu­ter
Die neuropädiatrische/orthopädietechnische Sprech­stun­de für Schä­del­de­for­mi­tä­ten in Kas­sel ist eine, nach Erkennt­nis­sen des Autors, ein­zig­ar­ti­ge Koope­ra­ti­on in Deutsch­land. Der fol­gen­de Arti­kel erklärt, war­um die­se Sprech­stun­de für den Neu­ro­päd­ia­ter wich­tig ist. Zudem beschreibt er die Ver­sor­gung eines beson­de­ren Einzelfalls.

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Wirk­sam­keits­nach­weis der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung mit­tels Bewegungsanalyse

K. Bosch, U. Haf­ke­mey­er, B. Schul­ze Havix­beck, U. Velt­mann, J. Wühr
Im SPZ West­müns­ter­land, Stand­ort Coes­feld, wer­den seit über zwei Jah­ren regel­mä­ßi­ge Hilfs­mit­tel­kon­trol­len mit gang­ana­ly­ti­schen Unter­su­chun­gen durch­ge­führt, um eine best­mög­li­che Ver­sor­gung der geh­fä­hi­gen Pati­en­ten zu gewähr­leis­ten. Bei den kon­ser­va­ti­ven Behand­lun­gen kom­men unter­schied­li­che Hilfs­mit­tel zum Ein­satz. Von Ein­la­gen über plant­are Fuß­or­the­sen bis hin zu Unter- und Ober­schen­kel­or­the­sen wer­den alle ver­ord­ne­ten Hilfs­mit­tel regel­mä­ßig auf Pass­ge­nau­ig­keit und Funk­ti­ons­ge­recht­heit kontrolliert.

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