Bar­rie­re­freie Mobi­li­tät: Wo steht Deutschland?

In Sani­täts­häu­sern arbei­ten täg­lich vie­le Mit­ar­bei­ten­de dar­an, Men­schen mit Beein­träch­ti­gun­gen mobil zu machen. Egal ob Orthe­se, Roll­stuhl oder Rol­la­tor: Die ver­sorg­ten Hilfs­mit­tel sind viel­fäl­tig und grund­sätz­lich auch hilf­reich. Doch das bes­te Hilfs­mit­tel kann nicht hel­fen, wenn sich den Men­schen Bar­rie­ren – im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes – in den Weg stellen.

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Bar­rie­re­frei ins Meer

Mit einer Flä­che von 360.570.000 Qua­drat­ki­lo­me­tern bedeckt Was­ser rund 70 Pro­zent der Erd­ober­flä­che. Selbst wenn also an Land über­all Bar­rie­re­frei­heit herr­schen wür­de – der Groß­teil der Erde blie­be wei­ter­hin unzu­gäng­lich für Men­schen mit kör­per­li­chen Beein­träch­ti­gun­gen. Strän­de sol­len dazu künf­tig nicht mehr zäh­len. Durch Sea­trac, ein spe­zi­el­les Sys­tem, das das grie­chi­sche Unter­neh­men Tobea (ein Spin-off der Uni­ver­si­ty of Patras) ent­wi­ckelt hat, kön­nen Rollstuhlfahrer:innen bis ins Meer glei­ten und losschwimmen.

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Bar­rie­re­freie Aus­stat­tung dient Gleichbehandlung

Wie läuft die Ver­sor­gung mit ortho­pä­die­tech­ni­schen Hilfs­mit­teln im Straf­voll­zug ab? Ant­wor­ten dar­auf hat die OT-Redak­ti­on bei einem Besuch der JVA Bie­le­feld-Sen­ne, Deutsch­lands größ­ter Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt sowie Euro­pas größ­ter offe­nen Anstalt, gefun­den. Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on gibt Dr. Wolf­gang Schorn, Pres­se­spre­cher der Lan­des­jus­tiz­voll­zugs­di­rek­ti­on – Refe­rats­lei­ter Jus­tiz­voll­zugs­kom­mu­ni­ka­ti­on, zudem einen Ein­blick in die Hin­ter­grün­de zur Bar­rie­re­frei­heit nord­rhein-west­fä­li­scher Justizvollzugsanstalten.

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Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung hin­ter Gittern

Vom Innen­hof führt eine Ram­pe zum Ein­gang. Nur ein Knopf­druck: Die brei­ten Türen öff­nen sich auto­ma­tisch und geben den Blick frei auf die lan­gen Flu­re. Es rei­hen sich Tür an Tür. Hin­ter einer wohnt Bert­hold H. (Name von der Redak­ti­on geän­dert). Sein Bett ist elek­trisch ver­stell­bar, der Dusch­raum weit­räu­mig, mit Sitz­ge­le­gen­heit und Klin­gel­knopf aus­ge­stat­tet. Für den 67-Jäh­ri­gen ein Muss – denn er ist auf einen Roll­stuhl ange­wie­sen. Es ist eine Sze­ne, die aus einem Kran­ken­haus oder Pfle­ge­heim stam­men könn­te. Doch Bert­hold H. ist hier nicht nur Pati­ent oder Bewoh­ner, er ist Gefan­ge­ner und sitzt seit August 2021 in der Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt Bie­le­feld-Sen­ne, im Haft­haus Ummeln ein. 

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Bar­rie­re­frei­heit bei E‑Mobilität früh­zei­tig berücksichtigen

Bar­rie­re­freie Infra­struk­tur bei E‑Mobilität kon­se­quent pla­nen und umset­zen – so lau­tet die zen­tra­le For­de­rung des Ver­bands der Fahr­zeug­um­rüs­ter für mobi­li­täts­ein­ge­schränk­te Per­so­nen in Deutsch­land e. V. (VFMP). Bei den der­zei­ti­gen Lösun­gen zum Laden von Elek­tro­au­tos wür­den die Belan­ge von Men­schen mit Behin­de­rung und Senior:innen häu­fig nicht berücksichtigt.

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