Arm­pro­the­sen – zwi­schen dezent und auffällig

Für den einen ist nur die Funk­ti­on ent­schei­dend. Der ande­re traut sich mit Blick auf die neue Pro­the­se nicht aus dem Haus, fühlt sich unwohl, zu groß ist die Angst vor den Bli­cken Frem­der, zu groß ist die Angst, sich selbst zu ver­lie­ren. Ästhe­tik oder Optik gel­ten oft als nice-to-have, dabei sind sie für vie­le Prothesenträger:innen ein abso­lu­tes must-have, iden­ti­täts­stif­tend und ein ent­schei­den­der Fak­tor für Lebens­qua­li­tät und Teilhabe.

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Funk­tio­nel­le Anfor­de­run­gen an die Kon­struk­ti­on von Lauf­schu­hen – ein Überblick

F. I. Michel, A. Metzger
Seit der Ein­füh­rung der ers­ten indus­tri­ell gefer­tig­ten Lauf­schu­he vor etwa 150 Jah­ren haben sich die drei pri­mä­ren funk­tio­nel­len Anfor­de­run­gen nicht ver­än­dert: Bei der Kon­zep­ti­on von Lauf­schu­hen ste­hen nach wie vor Ver­let­zungs­prä­ven­ti­on, Leis­tungs­ver­bes­se­rung und/oder Opti­mie­rung des Kom­forts im Mit­tel­punkt. Eben­so wenig haben sich die Haupt­be­stand­tei­le und somit der prin­zi­pi­el­le Auf­bau eines Lauf­schuhs ver­än­dert. Die­ser setzt sich aus zwei wesent­li­chen Kom­po­nen­ten zusam­men: dem Schaft und der Boden­ein­heit, die aus Zwi­schen­soh­le und Außen­soh­le besteht. Den­noch hat der Lauf­schuh nicht nur sein Aus­se­hen gra­vie­rend ver­än­dert – auch sei­ne Ein­satz­ge­bie­te sind viel­fäl­ti­ger gewor­den, was wie­der­um in der Aus­prä­gung sei­ner funk­tio­nel­len Eigen­schaf­ten deut­lich erkenn­bar ist. Der Arti­kel stellt neben aktu­el­len Lauf­schuh­trends auch neu­es­te Mate­ri­al­ent­wick­lun­gen und damit ver­bun­de­ne moder­ne Fer­ti­gungs­tech­no­lo­gien vor, deren Anwen­dung in der Ortho­pä­die-Tech­nik als sinn­voll erach­tet wird.

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Fuß­mo­del­le zur Ana­ly­se der Fuß­funk­ti­on: Was ist bei der Anwen­dung zu beachten?

H. Böhm, M. Hösl, L. Döder­lein
Fuß­mo­del­le sind eine hilf­rei­che Ergän­zung zur bis­he­ri­gen Fuß­dia­gnos­tik. Sie mes­sen die kom­ple­xe drei­di­men­sio­na­le Bewe­gung des Fußes beim Gehen und sind eine Ver­fei­ne­rung der schon seit Jah­ren ange­wen­de­ten Ganz­kör­per­mo­del­le in der instru­men­tel­len drei­di­men­sio­na­len Gang­ana­ly­se. Fuß­de­for­mi­tä­ten und die dadurch ein­ge­schränk­te Funk­ti­on beim Gehen las­sen sich hier­durch quan­ti­fi­zie­ren, um die Ver­sor­gung mit Ein­la­gen und Orthe­sen zu ver­bes­sern. Die­ser Arti­kel zeigt an Pati­en­ten­bei­spie­len die Anwen­dungs­be­rei­che auf und erläu­tert, was man bei der Ver­wen­dung von Fuß­mo­del­len beach­ten sollte.

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