Klinische Ganganalyse lernen und anwenden
Der nächste Gamma-Basiskurs Ende Januar 2024 führt mit Vorträgen und praktischen Fallbeispielen in die Welt der klinischen Ganganalyse ein.
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Weiterlesen R. Hägerling
Das primäre Lymphödem ist eine angeborene, genetisch verursachte Erkrankung des Lymphgefäßsystems. Diese genetisch bedingten Abweichungen resultieren aus einer Fehlentwicklung oder Dysfunktionen im Lymphgefäßsystem, was zu einer Akkumulation von Flüssigkeit im Gewebe und somit zur Entwicklung eines Ödems führt. Die häufigste Form dieser Erkrankung manifestiert sich als peripheres Lymphödem in den unteren Extremitäten. Jedoch können auch systemische Manifestationen auftreten, darunter intestinale Lymphangiektasien, Aszites, Chylothorax oder sogar ein Hydrops fetalis.
18. Osteoporosetag Ärztliche Fortbildung und Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte Themen u.a.: Internistische Erkrankungen und deren Auswirkung auf den Knochen
WeiterlesenT. Hügle
Die Arthrose ist eine Erkrankung des Knorpels, aber auch des ganzen Gelenks. Insbesondere Veränderungen im subchondralen Knochen spielen dabei eine wichtige Rolle und treten noch vor dem Knorpelschaden auf. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Arthrose ist die Entzündung von Gelenkhaut, Knochen oder Fettgewebe. Die Ursache der Entzündung kann einerseits Überlastung sein, andererseits kann sie aber auch durch Kristalle oder andere Ablagerungen ausgelöst werden. Eine rheumatologische Diagnose sollte immer ausgeschlossen werden. Biomechanische Faktoren spielen bei der Arthrose eine wichtige Rolle, insbesondere bei den gewichtstragenden Gelenken wie dem Knie- oder dem Sprunggelenk. Unfälle, Achsenfehlstellungen oder Gelenksinstabilitäten zählen zu den Hauptursachen für eine gestörte Biomechanik. Durch Orthesen, Einlagen oder Operationen können biomechanische Störungen oft wirkungsvoll behandelt werden. Bei der medikamentösen Therapie haben Substanzen mit reiner Wirkung auf den Knorpel bislang enttäuscht; Medikamente mit Wirkung auf den Knochenstoffwechsel, die auch bei der Osteoporose eingesetzt werden, zeigen in Studien bessere Resultate. Die Behandlung der Arthrose sollte auf jeden Fall so früh wie möglich und im interdisziplinären Team erfolgen, immer unter Einbindung des Patienten. Aus Studien, denen eine Distraktion oder Umstellungsosteomie zugrunde lag, wissen wir, dass das Regenerationspotenzial von Knorpel und Knochen wahrscheinlich größer ist als bislang gedacht.