Eignen sich Prothesenfüße in Hybrid-Bauweise für hohe Mobilitätsklassen? – Ergebnisse aus einer Anwendungsbeobachtung mit 18 Prothesenträgern
B. Kastner
Der vorliegende Beitrag setzt im Prinzip die von Becker und Pape durchgeführten Untersuchungen (Becker J, Pape O. Der Einsatz von Carbonfederfüßen mit Zwischenlagenelastomer-Einheiten bei Anwendern der Mobilitätsklassen 2 und Anfang 3. Orthopädie-Technik, 2013; 64 (3): 28–34) fort, in denen gezeigt wurde, dass Amputierte der Mobilitätsklassen 2 und Anfang 3 vorteilhaft mit energiespeichernden Carbonfederfüßen mit integrierten dämpfenden Elastomer-Komponenten versorgt werden können. Ob diese Lösungen auch für höhere Mobilitätsklassen geeignet sind, wurde anhand einer Anwendungsbeobachtung im Zeitraum zwischen September 2012 und April 2013 an 18 Prothesenträgern in 11 Sanitätshäusern untersucht. Befragt wurden Anwender und versorgende Orthopädie-Techniker. Dabei zeigte sich, dass auch bei diesen Mobilitätsklassen die Prothesenversorgung durch die Integration von Elastomer-Einheiten noch verbessert werden kann.