Ein­fluss des Eche­lon-Pro­the­sen­fu­ßes auf das Gang­bild von Unterschenkelamputierten

M. Erler, F. Lay­her, K. San­der, H. Ziegenthaler
Ziel der Stu­die war es, den Ein­fluss unter­schied­li­cher Pro­the­sen­fü­ße auf den Gang zu unter­su­chen. Dazu wur­den 13 Unter­schen­kel­am­pu­tier­te mit­tels Gang­ana­ly­se, Balance­tests und Assess­ment­ver­fah­ren unter­sucht. Als Test­fuß dien­te der Pro­the­sen­fuß Eche­lon (Endo­li­te, Deutsch­land). Die Ergeb­nis­se der Stu­die bele­gen, dass ver­schie­de­ne Pro­the­sen­fü­ße auf­grund ihrer Kon­struk­ti­ons­ei­gen­schaf­ten den Gang von Unter­schen­kel­am­pu­tier­ten hin­sicht­lich Knie­ge­lenks­win­keln, Sprung­ge­lenks­mo­men­ten und Ener­gie­bi­lanz des Hüft­ge­len­kes beein­flus­sen. Der Eche­lon-Pro­the­sen­fuß erwies sich gegen­über den pro­ban­den­ei­ge­nen Pro­the­sen­fü­ßen bei den Para­me­tern Hüft­ge­lenk­s­ener­gie, Kadenz und Zyklen­zeit als vor­teil­haf­ter. Die­se Vor­tei­le wur­den durch die sub­jek­ti­ve Ein­schät­zung der Pro­ban­den bestätigt.

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Intra­in­di­vi­du­el­le Ver­gleichs­un­ter­su­chung ver­schie­de­ner Fuß­pass­tei­le an unter­schen­kel­am­pu­tier­ten Probanden

M. Hil­de­brandt
Die indi­vi­du­el­le Aus­wahl des geeig­ne­ten Pro­the­sen­fu­ßes aus den 148 ver­füg­ba­ren Model­len erfolgt typi­scher­wei­se nicht nach objek­ti­ven Kri­te­ri­en. Ver­füg­bar sind allen­falls gro­be Anhalts­punk­te (max. Pati­en­ten­ge­wicht, Akti­vi­täts­klas­se, Ampu­ta­ti­ons­hö­he), wie sie die Pass­teil­her­stel­ler ange­ben. Zur objek­ti­ven Beschrei­bung funk­tio­nel­ler Pro­the­sen­fuß­ei­gen­schaf­ten fehlt es an einer stan­dar­di­sier­ten Metho­dik. An vier ein­sei­tig unter­schen­kel­am­pu­tier­ten Pro­ban­den wur­den im Rah­men einer Pilot­stu­die drei unter­schied­li­che Pro­the­sen­fü­ße (1D10, 1D35, Vari-Flex) im intra­in­di­vi­du­el­len Ver­gleich mit­tels einer modi­fi­zier­ten Aus­wer­tung gang­ana­ly­ti­scher Daten (Roll-over-Shape-Ver­fah­ren) unter­sucht. Mit die­ser Metho­de wird die Ver­for­mung des Pro­the­sen­fu­ßes unter dyna­mi­scher Last beim Abroll­vor­gang regis­triert. Die unter­schied­li­che Cha­rak­te­ris­tik der Pro­the­sen­fü­ße lässt sich so objek­tiv dar­stel­len; die Ergeb­nis­se wei­sen eine gute Über­ein­stim­mung mit den sub­jek­ti­ven Wahr­neh­mun­gen der Pro­the­sen­trä­ger auf.

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