Dia­be­ti­sches Fuß­syn­drom: eine kom­ple­xe Versorgung

Im Roll­stuhl sit­zend und ledig­lich mit Ver­band­schu­hen ver­sorgt kam Nata­scha (Name von der Red. geän­dert) zum OST-Betrieb Möl­ler nach Flens­burg. Heu­te steht die 64-Jäh­ri­ge sicher und kann laufen.

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Kom­pres­si­ons­the­ra­pie als wich­ti­ges Ele­ment bei der Behand­lung des dia­be­ti­schen Fuß­syn­droms – eine loka­le kli­ni­sche Beobachtung

D. T. Schrae­der, B. Gei­sen, T. Schaf­ran, M. Neloska
Abschwel­len­de Maß­nah­men durch Zink­leim­ver­bän­de und TCC (Total Cont­act Cast) ver­bes­sern nach­weis­lich die Wund­hei­lung und die Durch­blu­tung. Die Fra­ge, inwie­weit die­se Form der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie als initia­ler und ergän­zen­der Bestand­teil der Behand­lung des dia­be­ti­schen Fuß­syn­droms im kli­ni­schen All­tag sinn­voll sein kann, steht im fol­gen­den Arti­kel im Fokus. Auf­grund ihrer kli­ni­schen Beob­ach­tun­gen sehen die Autoren eine Erwei­te­rung des Behand­lungs­spek­trums phy­si­ka­li­scher Maß­nah­men – Elek­tro­the­ra­pie, Lymph­drai­na­ge oder Kine­sio­ta­ping als Lym­ph­tape – durch Kom­pres­si­ons­the­ra­pie per Zink­leim­ver­band und TCC als ziel­füh­rend an. Wie die­ser Ver­sor­gungs­bau­stein erfolg­reich umge­setzt wer­den kann, wird bei­spiel­haft dargestellt.

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Ein inter­dis­zi­pli­nä­rer und akut­me­di­zi­ni­scher Ansatz zur frü­hest­mög­li­chen Inter­ven­ti­on bei Pati­en­ten mit Dia­be­ti­schem Fußsyndrom

D. T. Schrae­der, T. Schaf­ran, B. Gei­sen, L. Rub­bert

Die Fol­gen eines Dia­be­ti­schen Fuß­syn­droms (DFS) kön­nen für betrof­fe­ne Pati­en­ten mit­un­ter ver­hee­rend sein. Ins­be­son­de­re der Char­cot-Fuß ist eine der fol­gen­reichs­ten Kom­pli­ka­tio­nen des Krank­heits­bil­des [Quel­le: Mittl­mei­er T, Klaue K, Haar P, Beck M. Char­cot-Fuß. Eine Stand­ort­be­stim­mung und Per­spek­ti­ven. Unfall­chir­urg, 2008; 111 (4): 218–231]. Um den­noch mög­lichst erfolg­ver­spre­chend Pati­en­ten mit DFS oder gar Char­cot-Fuß eine akti­ve Teil­ha­be am Leben zu ermög­li­chen, zeigt der Arti­kel exem­pla­risch auf, inwie­fern eine tech­nisch-ortho­pä­di­sche Frührehabilitation eine dro­hen­de Erwerbs­un­fä­hig­keit oder Pfle­ge­be­dürf­tig­keit ver­hin­dern kann. Der Arti­kel doku­men­tiert und dis­ku­tiert die Aus­wer­tung von 158 der­ar­ti­gen Fäl­len an der Kli­nik für Tech­ni­sche Ortho­pä­die in Rhei­ne über zwei Jahre.

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