Phantomempfinden, Stumpfschmerzen und Phantomschmerz
Nach der Amputation eines Körperteils, insbesondere von Extremitäten, können drei verschiedene Phänomene auftreten: 1. Phantomempfinden, 2. Stumpfschmerzen, 3. Phantomschmerz 1. Diese drei Phänomene bedingen sich mitunter gegenseitig 2. Ihre Differenzierung ist daher essenziell für eine gezielte Therapie:
1. Phantomempfinden beschreibt das Empfinden amputierter Körperteile. Diese „Phantomempfindungen“ treten in der Regel sofort nach der Amputation oder Tage oder sogar Wochen danach verzögert auf. Diese Empfindungen haben eine variable Dauer 13. Phantomempfinden ist selten ein klinisches Problem, denn definitionsgemäß ist es nicht schmerzhaft und tritt nahezu regelhaft auf 13. Die Aufklärung der Patienten über die Möglichkeit dieser Empfindungen ist sehr wichtig, vor allem bei Kindern, um daraus erwachsende Ängste überwinden zu können 3.
2. Stumpfschmerzen sind zunächst ein akuter nozizeptiver Schmerz (ein Schmerz, der über Schmerzrezeptoren vermittelt wird), der unmittelbar nach der Amputation auftritt und in der Regel nach einigen Wochen, wenn die Wunde am Amputationsstumpf geheilt ist, abnimmt 3. Infektionen oder Wunddehiszenzen können diese postoperativen Schmerzen prolongieren. In einigen Fällen können Stumpfschmerzen allerdings über die Phase der Wundheilung hinaus über Monate oder Jahre persistieren.
3. Phantomschmerzen treten normalerweise innerhalb der ersten Woche nach einer Amputation auf. Sie können sich aber auch Monate oder Jahre danach entwickeln 12. Phantomschmerzen können unterschiedliche Qualitäten haben; Beispiele sind eine „elektrische“, „einschießende“, „brennende“ oder „krampfende“ Schmerzqualität 4. Charakteristischerweise sind Phantomschmerzen im distalen Bereich des Phantomgliedes lokalisiert. Einige betroffene Amputierte berichten einen konstanten Schmerz unterschiedlicher Intensität; andere erleben intermittierende Episoden hochintensiver Schmerzen in einer täglichen, wöchentlichen oder weniger häufigen Frequenz. Die Dauer der Symptome ist unvorhersehbar. Wenn der Phantomschmerz länger als sechs Monate bestehen bleibt, ist die Prognose für spontane Verbesserung schlecht 14. Periphere, spinale und supraspinale Mechanismen werden für die Entstehung dieser Schmerzqualität verantwortlich gemacht 1.
Inzidenzen
50 bis 80 % der Amputierten leiden unter Phantomschmerzen 15; 25 % der Betroffenen leiden 15 Stunden am Tag daran, 20 % für mindestens eine Stunde täglich 6. Bei 12 % der Amputierten tritt dieser Schmerz unmittelbar nach der Amputation auf, bei 2 % in einem Intervall von drei Wochen 7 . 13 bis 71 % der Amputierten leiden unter Stumpfschmerzen 8. Stumpfschmerzen wurden bei 66 % der Patienten mit Phantomschmerzen und bei 50 % der Patienten ohne Phantomschmerzen festgestellt 6. Langzeitstumpfschmerzen sind negativ prognostisch für das Auftreten langfristiger Phantomschmerzen 6. Es konnte gezeigt werden, dass Stumpfschmerzen, die in der ersten postoperativen Woche auftraten, mit dem Auftreten von Phantomschmerzen in der ersten postoperativen Woche korrelieren 2. Der Prävention von Stumpfschmerzen kommt somit ein bedeutender Stellenwert zu 9.
Interdisziplinäre Therapie des Stumpfschmerzes
Die Behandlung anhaltender Stumpfschmerzen kann sehr schwierig sein 310: Die davon betroffenen Patienten haben neben dem gravierenden Ereignis der Amputation häufig eine frustrane medizinische und orthopädietechnische Historie erlebt. Die adäquate Behandlung und das Management der Stumpfschmerzen hängen vor allem von ihrer Ursache ab 3. Entsprechend ist zunächst eine präzise Diagnostik unter Einbeziehung der Physio- und Ergotherapeuten, der Rehabilitationseinrichtung und des versorgenden Orthopädie-Technikers für den Therapieerfolg grundlegend.
Der überwiegende Anteil der Amputierten schildert empfindliche Stellen am Stumpf. In manchen Fällen von Stumpfschmerzen ist es möglich, sie nicht-invasiv durch konservative Therapiemaßnahmen (Desensibilisierung bei schmerzhaften Stumpfneuromen), die Optimierung von Prothesenpassteilen und die Anpassung innovativer Schafttechnologien zu lösen. In der Vergangenheit zeigten explorative chirurgische Eingriffe – das heißt Operationen, die hauptsächlich durchgeführt wurden, um die Ursache der Beschwerden zu ermitteln – keine zufriedenstellendenpostoperativen Ergebnisse 610. Chirurgische Revisionen sind daher den Stumpfschmerzen vorbehalten, bei denen eine Pathologie identifizierbar und lokalisierbar ist. Dies sind zum Beispiel Knochenfragmente, Knochensequester, Hautläsionen, insuffizienter Weichteilmantel, Narbengewebe, abgerutschte Muskelschlingen, schmerzhafte Neurome, Osteomyelitis oder Abszesse 3610.
Die Abbildungen 1a und b zeigen den an der Universitätsmedizin Göttingen etablierten interdisziplinären Diagnostik- und Therapiepfad zur Behandlung therapierefraktärer Stumpfschmerzen.
Team der interdisziplinären Sprechstunde
Die interdisziplinäre Sprechstunde umfasst Chirurgen, Neurologen, Orthopädie-Techniker, spezialisierte Physiotherapeuten und Ergotherapeuten. Im Versorgungsraum Göttingen handelt es sich dabei um ein festes Team. Für Patienten außerhalb des Versorgungsraums werden die behandelnden Techniker und Therapeuten mit zum Konsultationstermin in die Sprechstunde eingeladen. Diese interdisziplinäre Arbeitsweise hat deutliche Vorteile gezeigt, da das komplexe Krankheitsbild der Stumpfschmerzen auf diese Weise multimodal behandelt werden kann.
Die Patienten werden aufgefordert, ihre bisherigen prothetischen Versorgungen und Schaftsysteme in die Sprechstunde mitzubringen. Mittels einer initialen Anamnese, einer klinischen Untersuchung des Stumpfes, einer Inspektion und Untersuchung der prothetischen Versorgung sowie einer Basisdiagnostik gilt es zunächst den Stumpfschmerz von Phantomempfinden oder Phantomschmerzen abzugrenzen oder Mischformen zu identifizieren. Diese Differenzierung ist elementar, da Phantomschmerzen vor allem medikamentös oder durch therapeutische Maßnahmen wie Spiegeltherapie, nicht aber durch chirurgische Eingriffe erfolgreich behandelt werden können. Zudem ergeben sich aus der Anamnese und der klinischen Untersuchung Hinweise, ob die zugrundeliegende Pathologie des Stumpfschmerzes weichteiliger, neuraler, knöcherner oder entzündlicher Ätiologie ist. Es können auch Mischformen vorliegen.
Weichteilige Pathologien
Häufig führen Narben zu Schmerzen am Stumpf 7 . Eingezogene oder hypertrophe Narben können den Tragekomfort der Prothese trotz innovativer Schafttechnologien einschränken. Gelenkübergreifende Narben können zu Bewegungseinschränkungen durch sogenannte Narbenkontrakturen führen. Eine Resektion des Narbengewebes oder multiple Z‑Plastiken entfernen das störende, schmerzhafte und bewegungslimitierende Gewebe.
Bei traumatischen Amputationen ist der Stumpf häufig mit Spalthaut gedeckt. Es fehlt das abpolsternde subkutane Fettgewebe, das zugleich auch Gleitlager ist. Bei muskulär sehr atrophen Amputationsstümpfen können knöcherne Strukturen in der Belastungszone palpabel sein und führen aufgrund des fehlenden Weichteilpolsters ebenfalls zu Druckstellen und Schmerzen. Dies kann auch bei dislozierten Muskelschlingen auftreten. Lokale oder freie (Muskel-)Lappenplastiken können in solchen Fällen eine nachhaltige Lösung bieten. Bei Inaktivitätsatrophien aufgrund längerer Bettlägerigkeit kann transkutane Elektrostimulation neben Physiotherapie helfen, die Muskulatur wieder aufzubauen.
Ein komplexes Problem stellen chronische Wunden dar. Hier gilt es Risikofaktoren zu identifizieren. Eine unzureichende Durchblutung, ein unerkannter oder insuffizient eingestellter Diabetes mellitus, Nikotinabusus, Polyneuropathien, Immundefizienzen, Allergien gegen Schaftmaterialien oder ein Eiweißmangel sollten ausgeschlossen werden 11.
Bei klinischen und laborchemischen Entzündungszeichen (Rötung, Schwellung) sollte ein Wundabstrich mit kalkulierter Antibiotikatherapie erfolgen. In diesem Fall sollte eine Osteomyelitis oder ein Abszess gleichermaßen durch weiterführende bildgebende Diagnostik (MRT, 2‑Phasen-Knochenszintigraphie) ausgeschlossen werden. Die komplexe chirurgische Sanierung einer Osteomyelitis erfolgt in Kooperation mit den Chirurgen der Orthopädie, z. B. durch intramedulläre muskuläre Lappenplastiken (Technik nach Baumgartner) (Abb. 2a u. b). Eine nichtinvasive Therapieoption bei infizierten Wunden und Mikrozirkulationsstörungen, wie sie häufig bei Diabetikern auf treten, bietet die Behandlung mit medizinischem Kaltplasma („di_CAP PlasmaDerm®“). Über eine antimikrobielle und durchblutungssteigernde Wirkung kann der Heilungsverlauf chronischer Wunden positiv beeinflusst werden 12. Sofern keine der oben genannten Risikofaktoren identifiziert werden konnten, sollte über eine Biopsie eine maligne Grunderkrankung wie z. B. ein Plattenepithelkarzinom ausgeschlossen werden.
Ossäre Pathologien
Druckschmerzen ohne sichtbare Druckstellen können mit scharfen Knochenfragmenten am Stumpfende oder Fremdkörpern assoziiert sein. Röntgenbilder oder zusätzliche feinschichtige CT-Aufnahmen lokalisieren diese Pathologien. Eine chirurgische Resektion ermöglicht eine nachhaltige Endbelastung.
Neurale Pathologien
Neurome sind eine reaktive Gewebsneubildung, die entweder posttraumatisch aus regenerierenden Axonen, Schwann-Zellen und perineuralem Hüllgewebe der neu gebildeten Nervenfaszikel besteht oder aufgrund von Druckbelastungen als Fibrose des perineuralen Hüllgewebes entstehen kann 7 . Narbiges Gewebe aus der Umgebung oder eine oberflächliche Lokalisation der Nervenstümpfe in einer Belastungszone können durch unverhältnismäßige Druckbelastungen zu Neuromschmerzen führen. Der Schmerz wird von den Betroffenen als „einschießend“, „ausstrahlend“ und „elektrisch“ beschrieben. Charakteristisch ist ebenso, dass multiple Schaftsysteme, ein angepasster Prothesenaufbau und multimodale medikamentöse Therapieregime zu keiner Schmerzlinderung führen. Neuromschmerzen sind akribisch von Phantomschmerzen abzugrenzen, da Neurome chirurgisch, Phantomschmerzen dahingegen medikamentös oder durch therapeutische Maßnahmen wie Spiegeltherapie behandelt werden 31013.
Klinisch imponieren die traumatischen Neurome durch ein „HoffmannTinel-Zeichen“. Dieser durch Beklopfen auslösbare Schmerz mikroanatomischer bulböser Enden regenerierender Axone wird auch „Hoffmann’sches Klopfzeichen“ genannt. Das „Hoffmann-Tinel-Zeichen“ beschreibt die abnorme Irritierbarkeit von Nervenfasern mit unzureichender Bemarkung der Axone 14. Der durch den mechanischen Stimulus provozierbare Schmerz wird charakteristischerweise als „elektrischer, ausstrahlender“ Impuls ins entsprechende ehemalige nervale Versorgungsgebiet projiziert. Dies ist vor allem an den Verletzungsstellen der Fall 15. Das „Hoffmann-Tinel-Zeichen“ ist ein einfacher, aber reliabler klinischer Test. Der oben beschriebene schmerzhafte Punkt wird dabei am Stumpf markiert.
Die Entwicklung neuer Ultraschallsysteme mit Multifrequenzlinearschallköpfen von 12 bis 18 MHz und die Einführung verbesserter Bildverarbeitung ermöglichen eine nicht-invasiv, dynamische, kontrastmittelfreie und zugleich kostengünstige Darstellung sowohl großkalibriger peripherer Nerven als auch kleiner sensibler Nervenendäste bis auf die Faszikelebene 16. Daher wächst der Stellenwert dieser ul traschallbasierten Bildgebung gegenüber der Hochfeld-Magnetresonanz-Neurographie stetig. Diese neue Technologie ermöglicht erstmalig die Echtzeit-Lokalisation schmerzhafter kleinster sensibler Stumpfneurome (Abb. 3a u. b).
Die aktuelle AWMF-Leitlinie „Versorgung peripherer Nervenverletzungen“ 17 schildert zahlreiche chirurgische und nicht-chirurgisch Techniken zur Therapie schmerzhafter Neurome mit unterschiedlicher Evidenz. Bei Versagen konservativer Maßnahmen (z. B. Desensibilisierung) stellt eine Operation eine Behandlungsoption dar, wobei nach der oben genannten Leitlinie keine Empfehlung für eine spezielle Technik gegeben werden kann – die Auswahl muss individuell erfolgen. Es besteht die Möglichkeit der Verlagerung des Nervenstumpfes in die Muskulatur 18, einer End-zu-Seit-Neurorrhaphie 19, der Verlagerung in eine Vene sowie des Versenkens des Neuroms bzw. Nervenendes im Knochen 20. Weitere chirurgische Verfahren sind die Abkapselung des Nervenendes durch Epineurial-Sleeve-Technik 20(Silastic-Kappen, Silikon-Tubes), die mikrochirurgische Applikation destruierender Agenzien („molecular neurosurgery“) oder eine Bedeckung durch Fettlappen 17.
Aufgrund positiver Erfahrungen im Bereich des selektiven Nerventransfers zur Steuerung myoelektrischer Prothesen („Targeted Muscle Reinnervation; TMR“) 2122 führen die Verfasser diesen selektiven Nerventransfer auch bei schmerzhaften Stumpfneuromen durch. Die direkte Nerv-Nerv-Koaptation erfolgt sowohl bei sensorischen als auch bei motorischen Nerven. In einem initialen Patientenkollektiv von 15 transhumeral und glenohumeral Amputierten konnte der Neuromschmerz nach einem selektiven Nerventransfer (TMR) nachhaltig reduziert werden 23. Intraoperativ werden die Neurome dazu bis auf gesunde Faszikelstrukturen zurückgekürzt und durch eine mikrochirurgische Nervennaht mit benachbarten Nerven in direkter Endzu-End-Nervennaht koaptiert (Abb. 4). Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Nervenstumpf auf das Epimysium benachbarter, aber oberflächenferner Muskeln, die sich außerhalb der Belastungszone befinden, zu koaptieren. Die Nervennaht sollte drei Wochen postoperativ nicht belastet werden. Im Patientenkollektiv der Autoren konnten zuvor nicht prothetisch versorgbare Patienten mit lokalisierbaren schmerzhaften Stumpfneuromen nach diesem Eingriff schließlich erfolgreich prothetisch versorgt werden, da auf diese Weise eine ausreichende Belastbarkeit des Stumpfes hergestellt werden konnte.
Insgesamt führt jedoch nicht jede Nervendurchtrennung zwangsläufig zu einer Neurombildung 24. Da das Behandlungsergebnis bei einem schmerzhaften Neurom insgesamt nach aktueller Literaturlage zumeist unbefriedigend ist, kommt der Prävention der Neuromentstehung im Rahmen der Amputation eine besondere Bedeutung zu 252426.
Schlussfolgerungen
Die Manifestationsformen von „Schmerzen am Stumpf” sind ebenso heterogen wie deren Ätiologie. Eine erfolgreiche Schmerzreduktion erfordert einen geeigneten Therapiealgorithmus und ein interdisziplinäres Behandlungskonzept. Chirurgische Revisionen des Stumpfes führen dann zu einer nachhaltigen Schmerzreduktion, wenn es eine nachweisbare Pathologie gibt. Bei schmerzhaften Amputationsneuromen bieten hochauflösendes Nervenultraschall und selektive Nerventransfers neue Diagnostik- und Therapieoptionen, chronische Wunden im Stumpfbereich können durch innovative, nichtinvasive plasmabasierte Wundheilverfahren erfolgreich behandelt werden.
Für die Autoren:
Dr. med. Jennifer Ernst
Universitätsmedizin Göttingen
Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie
und Plastische Chirurgie
Robert-Koch-Str. 40
37075 Göttingen
jennifer.ernst@med.uni-goettingen.de
Begutachteter Beitrag/reviewed paper
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