Otto­bock setzt auf 3D-gedruck­te Prothesenschäfte

Die Addi­ti­ve Fer­ti­gung hält in immer mehr Berei­chen der Ortho­pä­die-Tech­nik Ein­zug. Bei Otto­bock wird bei­spiels­wei­se auf 3D-gedruck­te Pro­the­sen­schäf­te gesetzt. Trotz erschwer­ter Bedin­gun­gen auf­grund der Coro­na­pan­de­mie ist der Schaft MyFit TT nun auf dem Markt. Wie dem Hilfs­mit­tel­her­stel­ler das gelun­gen ist und wel­che Vor­tei­le die Tech­nik und das Pro­dukt bie­ten, erläu­tert Fran­zis­ka Leh­mann, Seni­or Digi­tal Pro­duct Mana­ger iFab, im Gespräch mit der OT-Redaktion.

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Anzei­geNo Limits – BE free! Pass­ge­nau­er Prothesenschaft

Der Rome­dis GmbH ist mit dem Sym­pho­nie Aqua Sys­tem und dem hydro­sta­ti­schen Gips­ab­druck eine welt­weit ein­zig­ar­ti­ge Ent­wick­lung in der Pro­the­sen­fer­ti­gung gelun­gen. Das Sys­tem ermög­licht erst­mals, Belas­tungs­punk­te des Stump­fes im Pro­the­sen­schaft unter tat­säch­li­chen Bedin­gun­gen zu erfas­sen und einen völ­lig pass­ge­rech­ten Gips­ab­druck unter Voll­be­las­tung herzustellen.

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Mög­li­che Anwen­dun­gen der Bio­im­pe­danz bei Pati­en­ten mit trans­fe­mo­ra­ler Amputation

D. Mer­bold

Im Zuge eines BMBF-För­der­pro­jek­tes zur Ent­wick­lung des mikro­pro­zes­sor­ge­steu­er­ten Pro­the­senknie­ge­lenks „Vario­Knie“ beschäf­tigt sich das Pro­jekt­team unter ande­rem mit der Daten­er­fas­sung im Bereich trans­fe­mo­ra­ler Pro­the­sen­schäf­te mit dem Ziel, Über- und Fehl­be­las­tun­gen des Stump­fes zu erken­nen und die­se zu ver­mei­den. Die­ser Arti­kel befasst sich mit der Sys­te­ma­tik und der Anwend­bar­keit von Bio­im­pe­danz­mes­sun­gen in Prothesenschäften.

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Ver­gleich der Ver­sor­gungs­er­geb­nis­se mit ver­schie­de­nen trans­fe­mo­ra­len Schaftkonzepten

G. Fied­ler
Die objek­ti­ve Beur­tei­lung indi­vi­du­el­ler Ver­sor­gungs­er­geb­nis­se in der Ortho­pä­die-Tech­nik ist durch die man­geln­de Ver­füg­bar­keit kli­nisch rele­van­ter und leicht erfass­ba­rer Mess­va­ria­blen erschwert. Fra­ge­bö­gen haben oft den Nach­teil, dass sie nicht spe­zi­ell für die ent­spre­chen­de Popu­la­ti­on vali­diert sind und dass sie kein klar defi­nier­tes Kon­strukt erfas­sen. Der mit moder­nen psy­cho­me­tri­schen Metho­den ent­wi­ckel­te PLUS-M-Fra­ge­bo­gen umgeht die­se Nach­tei­le und wur­de hier ver­wen­det, um den Effekt ver­schie­de­ner Schaft­sys­te­me auf die Mobi­li­tät von Ober­schen­kel­pro­the­sen­trä­gern zu unter­su­chen. Die Ergeb­nis­se deu­ten dar­auf hin, dass der Umstieg auf einen Mil­wau­kee-TF-Schaft posi­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Mobi­li­tät des Pati­en­ten hat. Die­ser Befund ist weit­ge­hend unab­hän­gig von der ursprüng­li­chen Mobi­li­täts­ra­te oder der Art der Vorversorgung.

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Ther­mo­re­gu­lie­ren­des Schaft­sys­tem zur Ver­bes­se­rung des Kli­mas im Prothesenschaft

F. Hertzsch, J. Kru­ken­berg, M. Lang, L. Mos­ler, A. Mül­ler, A. Rad­spie­ler, J. Volkmar
Hohe Tem­pe­ra­tu­ren und ver­mehr­te Schweiß­bil­dung im Pro­the­sen­schaft sind für vie­le Pro­the­sen­trä­ger eine ernst­zu­neh­men­de Her­aus­for­de­rung. Die durch die Mus­kel­ak­ti­vi­tät und Durch­blu­tung des Stump­fes erzeug­te Wär­me­men­ge kann durch die iso­lie­ren­de Wir­kung des Pro­the­sen­schaf­tes nur schlecht an die Umge­bung abge­ge­ben wer­den. Die Fol­ge dar­aus ist ein ver­mehr­tes Schwit­zen im Pro­the­sen­schaft. Dies kann zu einer ver­min­der­ten Haf­tung der Pro­the­se sowie zu einer Beein­träch­ti­gung der Haut­si­tua­ti­on am Stumpf füh­ren. Ein neu ent­wi­ckel­tes Schaft­kon­zept mit einem inte­grier­ten Wär­me­tau­scher­sys­tem soll hier Abhil­fe schaf­fen und die Sicher­heit und Lebens­qua­li­tät der Anwen­der stei­gern. Im vor­lie­gen­den Arti­kel wer­den ers­te aus­ge­wähl­te Test­ergeb­nis­se zur Wir­kungs­wei­se des Schaft­kon­zepts vor­ge­stellt und diskutiert.

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