DGIHV: Kom­pen­di­um „Fuß und Schuh“

Die Ver­sor­gungs­qua­li­tät im Bereich Ortho­pä­die­schuh-Tech­nik sicher­zu­stel­len: Die­ser Auf­ga­be wid­met sich die Arbeits­ge­mein­schaft (AG) „Fuß und Schuh“ der Deut­schen Gesell­schaft für inter­pro­fes­sio­nel­le Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung e. V. (DGIHV).

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Fehl­stel­lun­gen und Fehl­be­las­tun­gen des Fußes und deren Kor­rek­tur durch ortho­pä­di­sche Hilfsmittel

H. Böhm, C. U. Dus­sa
Anhand der Fuß­de­for­mi­tä­ten Knick-Senk­fuß, Klump­fuß und Spitz­fuß wer­den in die­sem Arti­kel die Fehl­stel­lun­gen und die damit ver­bun­de­nen Belas­tun­gen und Funk­ti­ons­ein­schrän­kun­gen beschrie­ben. Der Knick-Senk­fuß bil­det kei­nen sta­bi­len Hebel beim Fuß­ab­druck – zur Kom­pen­sa­ti­on ist eine höhe­re Mus­kel­ak­ti­vi­tät not­wen­dig, die zu einer höhe­ren Muskelbelas­tung und somit zu Schmer­zen füh­ren kann. Bei einem rezi­di­ven Klump­fuß hin­ge­gen ist die fle­xi­ble Anpas­sung des Fußes an Uneben­hei­ten ein­ge­schränkt; dies erhöht die Gefahr umzu­kni­cken. Der Spitz­fuß schließ­lich führt zu einer gerin­ge­ren Auf­la­ge­flä­che des Fußes und somit zu einem insta­bi­len Gang­bild und zu einer höhe­ren Belas­tung des Mit­tel­fu­ßes. Der Arti­kel stellt ortho­pä­di­sche Hilfs­mit­tel zur Behand­lung von Knick-Senk­fuß, Klump­fuß und Spitz­fuß vor und erläu­tert deren Indi­ka­ti­on und Wirkungsweise.

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Die Belas­tung des Fußes beim Gehen mit und ohne sen­so­mo­to­ri­sche Fuß­or­the­se (SMFO) bei einem Knick-Senk­fuß — Eine ver­glei­chen­de Mes­sung der Bie­ge- und Tor­si­ons­mo­men­te sowie der plantaren Druckverteilung

N. Gra­bow­ski, T. Spre­kel­mey­er, M. Alten­hö­fer, A. Brunk, K. Pei­ken­kamp
Die­se Stu­die unter­sucht die Aus­wir­kun­gen sen­so­mo­to­risch wir­ken­der Fuß­or­the­sen (SMFO) auf die Belas­tung des Knick-Senk­fu­ßes beim Gehen. Sowohl die plant­are Druck­ver­tei­lung als auch die Bie­ge- und Tor­si­ons­be­las­tung wur­den unter­sucht. Durch die Fuß­or­the­se kommt es in der mitt­le­ren Stand­pha­se zur Ände­rung der Rota­ti­ons­rich­tung am Metatarso­phalangeal­gelenk I (MTP I) und am dista­len Inter­phal­an­ge­al­ge­lenk V (DIP V). Durch die innen­ro­tier­ten MTP I und MTP V sowie das in Neu­tral­stel­lung befind­li­che DIP I zeigt sich eine dyna­mi­sche Auf­rich­tung des Längs­ge­wöl­bes. Da sich die Rota­ti­on an der Fer­se und am MTP V wäh­rend die­ser Gang­pha­se nicht ver­än­dert, kann von einer Kor­rek­tur der Val­gusstel­lung des Rück­fu­ßes aus­ge­gan­gen werden.

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