Extre­me Defor­mi­tä­ten: Krea­ti­vi­tät ist gefragt

Wann ist eine Ope­ra­ti­on not­wen­dig? Und wel­che Hilfs­mit­tel kön­nen vor­her und nach­her unter­stüt­zen? Geht es um die Behand­lung von extre­men Defor­mi­tä­ten der obe­ren und unte­ren Extre­mi­tä­ten bei Kin­dern, ist das Zusam­men­spiel von Medi­zin und Hand­werk unerlässlich.

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Fehl­stel­lun­gen und Fehl­be­las­tun­gen des Fußes und deren Kor­rek­tur durch ortho­pä­di­sche Hilfsmittel

H. Böhm, C. U. Dus­sa
Anhand der Fuß­de­for­mi­tä­ten Knick-Senk­fuß, Klump­fuß und Spitz­fuß wer­den in die­sem Arti­kel die Fehl­stel­lun­gen und die damit ver­bun­de­nen Belas­tun­gen und Funk­ti­ons­ein­schrän­kun­gen beschrie­ben. Der Knick-Senk­fuß bil­det kei­nen sta­bi­len Hebel beim Fuß­ab­druck – zur Kom­pen­sa­ti­on ist eine höhe­re Mus­kel­ak­ti­vi­tät not­wen­dig, die zu einer höhe­ren Muskelbelas­tung und somit zu Schmer­zen füh­ren kann. Bei einem rezi­di­ven Klump­fuß hin­ge­gen ist die fle­xi­ble Anpas­sung des Fußes an Uneben­hei­ten ein­ge­schränkt; dies erhöht die Gefahr umzu­kni­cken. Der Spitz­fuß schließ­lich führt zu einer gerin­ge­ren Auf­la­ge­flä­che des Fußes und somit zu einem insta­bi­len Gang­bild und zu einer höhe­ren Belas­tung des Mit­tel­fu­ßes. Der Arti­kel stellt ortho­pä­di­sche Hilfs­mit­tel zur Behand­lung von Knick-Senk­fuß, Klump­fuß und Spitz­fuß vor und erläu­tert deren Indi­ka­ti­on und Wirkungsweise.

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Pedo­ba­ro­gra­phie zur Dia­gnos­tik und The­ra­pie­kon­trol­le am Bei­spiel der Dorsal-Bunion-Deformität

J. Hamel, M. Nell
Am Bei­spiel der Dor­sal-Buni­on-Defor­mi­tät nach ope­ra­tiv behan­del­tem idio­pa­thi­schem Klump­fuß wird die Bedeu­tung der Pedo­gra­phie zur Erfas­sung schwe­rer Funk­ti­ons­stö­run­gen im Bereich des media­len Fuß­strah­les dar­ge­stellt. Der Effekt des Flex­or-hal­lu­cis-longus- und Tibia­li­san­te­rior-Trans­fers im Rah­men knö­chern-weich­tei­li­ger Kor­rek­tu­ren mit Plant­a­ri­sie­rung des ers­ten Strah­les in zehn Fäl­len konn­te prä- und post­ope­ra­tiv quan­ti­ta­tiv erfasst wer­den. Eine phy­sio­lo­gi­sche Belas­tung des zuvor unbe­las­te­ten Meta­tar­sa­le I wur­de ohne über­mä­ßi­gen Kraft­ver­lust der Groß­ze­he erzielt.

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