Die Wir­kung von Mate­ria­li­en zum Auf­bau dia­be­tes­ad­ap­tier­ter Fuß­bet­tun­gen – Prü­fung durch stan­dar­di­sier­te bio­me­cha­nisch basier­te Untersuchungsmethoden

M. Jahn, M. Speng­ler, H. Burgwal
Tech­ni­sche Prüf­ver­fah­ren, die bio­me­cha­ni­sche Kenn­wer­te nut­zen, ermög­li­chen eine ver­bes­ser­te, da mess­ba­re funk­ti­ons­ori­en­tier­te Aus­wahl von Mate­ria­li­en. Bei der Ver­sor­gung des dia­be­ti­schen Fuß­syn­droms lau­tet das Ziel, eine opti­ma­le Druckum­ver­tei­lung (Bau­mann W, Mül­ler N, Brust G. Grund­le­gen­de Begrif­fe und Anwen­dungs­aspek­te der elek­tro­ni­schen Druck­ver­tei­lungs­mes­sung am Fuß. Med Orth Tech, 1994; 114: 6–13) zu errei­chen. Es wird gezeigt, dass die Kom­bi­na­ti­on aus bio­me­cha­nisch opti­mier­ter Mate­ri­al­aus­wahl und einer Mes­sung im ortho­pä­die­schuh­tech­ni­schen Ver­sor­gungs­all­tag gut geeig­net ist, um die druck­re­du­zie­ren­de Wir­kung von Mate­ria­li­en, die zum Auf­bau dia­be­tes­ad­ap­tier­ter Fuß­bet­tun­gen genutzt wer­den, zu prü­fen und zu verbessern.

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Bio­me­cha­ni­sche Wir­kung von Schulterexartikulationsprothesen

E. Pröbs­ting, T. Ber­tels, T. Schmalz
Die Schul­ter­be­we­gung hat einen bedeu­ten­den Anteil am Gang­bild, wor­aus sich schluss­fol­gern lässt, dass das Feh­len eines Arms die­ses beein­flusst. In der hier vor­ge­stell­ten Unter­su­chung wur­de der Stand und Gang von acht Arm­am­pu­tier­ten mit und ohne Pro­the­se ana­ly­siert. Durch das Tra­gen einer Schul­ter­ex­ar­ti­ku­la­ti­ons­pro­the­se wer­den Kör­per­fehl­hal­tun­gen, Kom­pen­sa­ti­ons­be­we­gun­gen und Über­be­las­tun­gen im Knie­ge­lenk redu­ziert. Die­se Ergeb­nis­se zei­gen die Not­wen­dig­keit der pro­the­ti­schen Ver­sor­gung mit einer moder­nen Armprothese.

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Eine neue Metho­de in der prä­ven­ti­ven Bio­me­cha­nik – Bio­me­cha­ni­sche Form­op­ti­mie­rung von Lie­ge- und Sitz­ober­flä­chen mit Menschmodellen

G. Sil­ber
Die bis­lang zum Ein­satz kom­men­den Metho­den wie etwa Mes­sun­gen von Kon­takt­drü­cken mit­tels Sen­sor­mat­ten zur Prü­fung, Bewer­tung und Gestal­tung von Anti-Deku­bi­tus-Sys­te­men (ADS) sind hin­sicht­lich einer geziel­ten Deku­bi­tus­pro­phy­la­xe eher nicht aus­rei­chend. Im vor­lie­gen­den Arti­kel wird auf Basis digi­ta­ler Mensch­mo­del­le mit in vivo-Eigen­schaf­ten ein neu­er Weg vor­ge­stellt, wel­cher bereits im Bereich von AD-Lie­ge­sys­te­men, Kfz- und Flug­zeug­sit­zen Anwen­dung fin­det und ohne Wei­te­res auch auf AD-Sitz­sys­te­me (Roll­stuhl­kis­sen) über­trag­bar ist.

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