Wer hat verhandelt?
Am Verhandlungstisch saßen Albin Mayer, Vizepräsident des BIV-OT, und die SpectrumK GmbH als Dienstleister für die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen mit rund 43 Millionen Versicherten.
Was wurde ausgehandelt?
Ausgehandelt wurde ein Vierjahresvertrag, der zum 1. Juli in Kraft tritt. Dieser beinhaltet unter anderem eine dynamische Preissteigerung von 2,75 Prozent, die sich auf sämtliche Produktgruppen bezieht.
Warum ist der Vertrag gut für die Branche?
„Insbesondere die Vereinbarung einer dynamischen Preisanpassung sowie die stabile Vertragslaufzeit sind für unsere Betriebe bedeutsame Faktoren, die ihnen eine verlässliche Planung bieten. Dies bedeutet, dass wir bei steigenden Preisen bzw. Inflationsraten nicht ständig nachverhandeln müssen“, sagt Albin Mayer.
Wie sind die Verhandlungen verlaufen?
Aus Sicht von Mayer waren die Verhandlungen, die bereits im Dezember vergangenen Jahres begonnen haben, durchweg konstruktiv. „Und am Ende haben wir ein sehr gutes Ergebnis erzielt“, sagt der BIV-OT-Vize.
Wer profitiert von dem Abschluss?
Durch die Kontinuität, die der Vertrag beinhaltet, profitieren alle Versicherten der durch die SpectrumK GmbH vertretenen Krankenkassen. Der Deal stärkt die qualitätsgesicherte und wohnortnahe Versorgung bundesweit. Und natürlich profitieren durch diesen Abschluss auch die OT-Betriebe im Bundesgebiet.
Und wie sieht es für die Patient:innen aus?
Nicht zuletzt durch die Umsetzung der neuen Struktur des Hilfsmittelverzeichnisses für die prothetische Versorgung der unteren Extremität wird die Qualität der Versorgung nach dem aktuellen Stand der Technik sichergestellt. „Natürlich unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten“, so Albin Mayer.
Dem Gesellschafterkreis von SpectrumK gehören rund zwei Drittel der gesetzlichen Krankenkassen an, darunter zahlreiche Betriebskrankenkassen, Ersatzkassen und die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau.
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