Mehr Mobi­li­tät für „ver­nach­läs­sig­te Patientengruppe“

Nicht sel­ten muss bei­spiels­wei­se in Fol­ge einer Dia­be­tes-Erkran­kung – oder einer ande­ren Ursa­che – ein Fuß ampu­tiert wer­den. Manch­mal auch „nur“ eini­ge Zehen oder Tei­le des Fußes. Doch auch deren Ver­lust kann sich stark auf das Gang­bild der Betrof­fe­nen aus­wir­ken und so die Mobi­li­tät ein­schrän­ken oder zu einer Schon­hal­tung füh­ren. Laut Fri­th­jof Doerks, Dok­to­rand an der Ortho­pä­di­schen Kli­nik der Medi­zi­ni­schen Hoch­schu­le Han­no­ver (MHH) und wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter des zuge­hö­ri­gen Ortho­Go-Labors, ist die Stu­di­en­la­ge bis­lang dünn und die The­ra­pie­mög­lich­kei­ten dem­nach begrenzt.

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Bio­me­cha­ni­sche Ana­ly­se rich­tungs­än­dern­der Bewe­gun­gen – Ver­gleich einer vor­fuß­am­pu­tier­ten Pro­ban­din mit einer gesun­den Kontrollgruppe

E. Döt­zel, M. Gaas­han, F. Mager, D. Ser­gi, J. M. Stein­acker, F. Capan­ni
Die der­zei­ti­ge pro­the­ti­sche Ver­sor­gung Vor­fuß­am­pu­tier­ter weist bio­me­cha­ni­sche Defi­zi­te auf, die für Betrof­fe­ne einen Ver­lust an Lebens­qua­li­tät zur Fol­ge haben. Um die­ser Situa­ti­on ent­ge­gen­zu­wir­ken, wur­de eine pati­en­ten­in­di­vi­du­el­le Vor­fuß­pro­the­se aus Car­bon gefer­tigt, die den Akti­vi­täts­wunsch der Anwen­de­rin berücksichtigt.

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