Neue Ver­sor­gungs­mög­lich­keit bei Läsi­on des Ple­xus bra­chia­lis durch ein myo­elek­trisch gesteu­er­tes Exo­ske­lett: neo1

S. Schulz, S. Rose­wich
Der vor­lie­gen­de Arti­kel stellt anhand von drei Fall­stu­di­en eine neue ortho­pä­die­tech­ni­sche Ver­sor­gungs­mög­lich­keit zur Behand­lung unfall­be­ding­ter Läsio­nen des Ple­xus bra­chia­lis vor.

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Neu­ar­ti­ge Orthe­sen­ver­sor­gung für Kin­der mit geburts­trau­ma­ti­scher Plexusläsion

M. Schä­fer, J. Bahm
Geburts­trau­ma­ti­sche Ple­xus­pa­re­sen stel­len eine sel­te­ne, aber kom­ple­xe funk­tio­na­le Aus­fall­erschei­nung der kind­li­chen obe­ren Extre­mi­tät dar [vgl. Bahm J. Die kind­li­che Arm­ple­xus­pa­re­se – Über­sicht zur Kli­nik, Patho­phy­sio­lo­gie und chir­ur­gi­schen Behand­lungs­stra­te­gie. Hand­chir­ur­gie Mikro­chir­ur­gie Plas­ti­sche Chir­ur­gie, 2003; 35 (2): 83–97]. Die kind­li­che Arm­ple­xus­pa­re­se – Eine aktu­el­le Über­sicht sekun­dä­rer Ope­ra­ti­ons­ver­fah­ren. Hand­chir­ur­gie Mikro­chir­ur­gie Plas­ti­sche Chir­ur­gie, 2004; 36 (1): 37–46 und Bahm J et al. Obste­tric bra­chi­al ple­xus pal­sy: tre­at­ment stra­tegy, long-term results, and pro­gno­sis. Deut­sches Ärz­te­blatt Inter­na­tio­nal, 2009; 106 (6): 83–90]. In Abhän­gig­keit zur Schwe­re der Ver­let­zung kom­men sowohl kon­ser­va­ti­ve wie auch ope­ra­ti­ve Behand­lungs­me­tho­den zur Ver­bes­se­rung der ent­stan­de­nen Defi­zi­te zum Ein­satz. Die hier vor­ge­stell­te neu­ar­ti­ge Kon­zept­or­the­se wird als dynamische/teildynamische Lage­rungs­or­the­se ein­ge­setzt und soll die The­ra­pie der bestehen­den Aus­fall­erschei­nun­gen best­mög­lich unterstützen. 

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Ver­sor­gungs­mög­lich­kei­ten der obe­ren Extre­mi­tät aus Sicht des Orthopädie-Technikers

H. Semsch
Ver­let­zun­gen an der obe­ren Extre­mi­tät kön­nen akut trau­ma­tisch oder chro­nisch rezi­di­vie­rend bedingt sein. Häu­fig sind Sport­ler betrof­fen, die bei der Aus­übung ihrer Sport­art Frak­tu­ren, Luxa­tio­nen, aber auch Pare­sen erlei­den. Bei Frak­tu­ren wer­den für Akti­ve regel­mä­ßig Orthe­sen zur tem­po­rä­ren Ruhig­stel­lung gefer­tigt. Die Luxa­ti­on eines Gelen­kes tritt meist infol­ge eines Stur­zes oder eines Trau­mas auf. Unge­fähr 50 % aller Luxa­tio­nen betref­fen dabei das Schul­ter­ge­lenk, gefolgt von der Ellen­bo­gen­lu­xa­ti­on. Dabei ist die tech­ni­sche Ver­sor­gung durch die gro­ße Beweg­lich­keit anspruchs­voll. Auf­grund der guten Ergeb­nis­se gibt es zuneh­mend auch Pati­en­ten mit Ple­xus­pa­re­se, die den Wunsch nach Funk­ti­ons­wie­der­her­stel­lung mit­tels einer Armor­the­se äußern. Hier­für konn­te eine hydrau­li­sche Ellen­bo­gen­un­ter­stüt­zung ent­wi­ckelt werden.

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