Bla­sen- und Darm­ma­nage­ment bei Rückenmarkverletzungen

U. Papen­kordt
Rücken­mark­ver­let­zun­gen stel­len einen tie­fen Ein­schnitt ins Leben der Betrof­fe­nen dar. Ste­hen anfäng­lich noch der Ver­lust der Geh- bzw. Bewe­gungs­fä­hig­keit im Vor­der­grund, spielt der Ver­lust der Kon­ti­nenz schnell eine zen­tra­le Rol­le. Bla­sen- und Darm­funk­ti­ons­stö­run­gen beein­träch­ti­gen die Lebens­qua­li­tät von Betrof­fe­nen in hohem Maße. Zudem beein­flus­sen sys­te­mi­sche Stö­run­gen wie Harn­in­kon­ti­nenz mit Haut­schä­den oder Rest­harn­bil­dung mit schwe­ren Infek­ten das Leben der Betrof­fe­nen. Eine oft unter­schätz­te Gefahr sind neu­ro­ge­ne Darm­funk­ti­ons­stö­run­gen (nDFS), die durch chro­ni­sche Obs­ti­pa­ti­on und Stuhl­in­kon­ti­nenz eben­falls Haut­schä­den, Geruchs­be­läs­ti­gung und schwe­re Organ­funk­ti­ons­stö­run­gen aus­lö­sen kön­nen. Die­ser Bei­trag zeigt Mög­lich­kei­ten auf, wie Betrof­fe­ne durch geziel­te Maß­nah­men ihre Kon­ti­nenz und damit ihre Sicher­heit im All­tag zurück­er­lan­gen können.

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Inkon­ti­nenz­ver­sor­gung in der Geriatrie

S. Kather
Harn­in­kon­ti­nenz ist nach wie vor ein gesell­schaft­li­ches Tabu­the­ma. Obwohl Dia­gnos­tik und the­ra­peu­ti­sche Behand­lung weit fort­ge­schrit­ten sind, ist die Hemm­schwel­le für Betrof­fe­ne und Ange­hö­ri­ge unver­än­dert hoch. 

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Der inter­mit­tie­ren­de Selbst­ka­the­te­ris­mus – eine uro­the­ra­peu­ti­sche Herausforderung

S. Hor­nung
Men­schen mit Bla­sen­ent­lee­rungs­stö­run­gen haben einen ganz unter­schied­li­chen Ver­sor­gungs­be­darf an Hilfs­mit­teln. Der inter­mit­tie­ren­de Selbst­ka­the­te­ris­mus gehört dabei zu den auf­wen­di­ge­ren Pro­zes­sen. Das wie­der­hol­te Ein­füh­ren eines ste­ri­len Kathe­ters in die Bla­se erfor­dert nicht nur eine inten­si­ve Schu­lung des Pati­en­ten, son­dern auch eine jah­re­lan­ge Betreu­ung. Der Arti­kel stellt ent­spre­chen­de Tech­ni­ken und Instru­men­te vor und schil­dert die Erfah­run­gen des Autors als Uro­the­ra­peut in einer Kli­nik für Rückenmarkverletzte.

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