Der Einsatz additiver Fertigungsverfahren (3‑D-Druck) in der Versorgung von Skoliosepatienten — Ein Erfahrungsbericht
A. Würsching, S. Bulat-Würsching
SOSORT zufolge wird die Skoliose als dreidimensionale Verformung der Wirbelsäule definiert; dementsprechend sollte auch die Korrektur in allen drei Ebenen erfolgen. Kombiniert man diesen Grundansatz mit der additiven Fertigungstechnik und einer adäquaten Physiotherapie, erhält man eine dreifache dreidimensionale Skoliosetherapie. Die Verfasser bezeichnen dieses System als „3DScolioTM“. Der Artikel beschreibt die technischen Voraussetzungen und vermittelt einen Überblick über die Arbeitsschritte. Neben Versorgungsbeispielen werden auch die wirtschaftlichen Eckdaten vorgestellt. Abschließend wird die Effektivität der 3‑D-Drucktechnik in der Skoliosetherapie beurteilt.