Dabei sollen aktuell drängende Fragen der Hilfsmittelbranche im Mittelpunkt stehen: neben dem finanziellen Ausgleich für die aufgrund der Corona-Pandemie erhöhten Containerkosten für Hilfsmittellieferungen besonders auch die gestiegenen Preise für persönliche Schutzausrüstung (PSA).
Im von Patrick Grunau (Rehavital) moderierten gesundheitspolitischen Gespräch am 27. Februar 2021 mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern kamen außerdem weitere ungeklärte Fragen an die Gesundheitspolitik zur Sprache – darunter die Möglichkeit für Corona-Schnelltests im Sanitätshaus, die dauerhafte Anhebung des Maximalbetrags für Pflegehilfsmittel von 40,00 auf 60,00 Euro monatlich sowie bundesweite Leitverträge.
Im Dialog mit Kühne sei der Finger in die Wunden der derzeitigen gesundheitspolitischen Maßnahmen gelegt worden – darüber waren sich die Bündnispartner Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT), Egroh, Rehavital, Sanitätshaus Aktuell und Reha-Service-Ring einig. Denn bisher würden Sanitätshäuser und orthopädietechnische Betriebe die Versäumnisse der Krankenkassen und Politik ausgleichen. Dies sei keine Dauerlösung, so das Bündnis.
Kühne zeigte sich bestens über die Problemlagen der Hilfsmittelversorgung informiert und regte zugleich an, dass das Fach noch deutlicher Position beziehen solle. Er sicherte dem Bündnis „Wir versorgen Deutschland“ seine Unterstützung zu, um schnell gemeinsame Lösung zu finden – forderte aber auch die entsprechende Transparenz und Bereitschaft, sich in den politischen Prozess aktiv einzubringen.
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