Spit­zen­leis­tun­gen in schwie­ri­gen Zeiten

Zum zweiten Mal in Folge entschied sich die Bundesfachschule für Orthopädie-Technik (BUFA) dazu, die Feierstunde zur Ablegung der Meisterprüfung aus ­Hygieneschutzgründen am 25. Februar 2022 online abzuhalten. Diese Variante hatte sich bereits im Vorjahr als unterhaltsam und dem Anlass angemessen erwiesen.

Ins­ge­samt gehör­ten 43 Schüler:innen dem Jahr­gang 2021/2022 an, der in pan­de­mi­schen Zei­ten der beson­de­ren Her­aus­for­de­rung der prag­ma­ti­schen Wis­sens­ver­mitt­lung aus­ge­setzt war und die­se wei­test­ge­hend mit Bra­vour bestand. 1.532 Unter­richts­stun­den, ver­teilt auf 29 Dozent:innen und mit Unter­stüt­zung von 89 Patient:innen, berei­te­ten die Schüler:innen auf ihren Meis­ter­ab­schluss vor. Ins­ge­samt hat der Prü­fungs­aus­schuss sechs prak­ti­sche Abschluss­ar­bei­ten mit der Note „Sehr gut“ und 19 mit der Note „Gut“ bewertet.

Sven Vat­ter von der Poh­lig GmbH Traun­stein gelang bereits im letz­ten Sep­tem­ber das Kunst­stück, für bei­de Meis­ter­stü­cke die best­mög­li­chen 100 Punk­te zu errei­chen. Dafür wur­de er mit dem Health­ca­re-Engi­nee­ring-Award-Son­der­preis aus­ge­zeich­net. In Sum­me aller bewer­te­ten Zeug­nis­fä­cher erreich­te Hed­wig Jaxy den Höchst­wert des Jahr­gangs mit 941 Punk­ten. In der Kate­go­rie „Bes­te Pati­en­ten­ver­sor­gung“ schaff­te Lukas Mül­ler mit der Anfer­ti­gung einer Ober­schen­kel­pro­the­se und einer Orthe­se 190 Zähler.

Dr. med. Ulrich Haf­ke­mey­er in sei­ner Funk­ti­on als Vor­sit­zen­der des Prü­fungs­aus­schus­ses, Lars Grun als Vor­sit­zen­der des BUFA e. V., BIV-OT-Prä­si­dent Alf Reu­ter und die 3. Prä­si­den­tin der Fort­bil­dungs­ver­ei­ni­gung für Ortho­pä­die-Tech­nik e. V. (FOT), Mona Sei­fert, berei­cher­ten die Fei­er­stun­de mit ihren Gruß­wor­ten. Sebas­ti­an Malz­korn, Ober­meis­ter der Innung Köln, muss­te sich kurz­fris­tig als Preis­ver­lei­her ver­tre­ten las­sen, den­noch über­nahm das Sani­täts­haus Malz­korn die Über­nah­me der Preis­gel­der. BUFA-Direk­tor Ste­fan Bier­in­ger zog sei­nen Hut vor der Meis­ter­klas­se: „Mein Respekt und mei­ne Hoch­ach­tung gel­ten den Leis­tun­gen der Meis­ter­schü­le­rin­nen und Meis­ter­schü­ler. Sie haben alle, jeder auf ihre und sei­ne Art in dem zurück­lie­gen­den Jahr unend­lich viel Neu­es gelernt, Sie haben sich per­sön­lich wei­ter­ent­wi­ckelt und Sie muss­ten die vir­tu­el­len und rea­len Her­aus­for­de­run­gen unter Coro­na-Bedin­gun­gen meis­tern. Sie sind bes­tens gerüs­tet, nun Ver­ant­wor­tung für die nächs­te Gene­ra­ti­on der indi­vi­du­el­len Pati­en­ten­ver­sor­gung zu übernehmen.“

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