Ziel des Verbundes ist es, die Verzahnung von beruflicher und akademischer Bildung im Gesundheitswesen zu fördern und dem Fach- und Führungskräftemangel in der Orthopädie-Technik entgegenzutreten.
„Bislang gibt es keinen vergleichbaren Studiengang, der handwerkliche Ausbildung und Studienabschluss im Bereich der Orthobionik miteinander verbindet“, betont Rehavital-Geschäftsführer Jens Sellhorn. „Diesen Bildungsweg möchten wir fördern und darüber hinaus auch die Möglichkeit schaffen, Fach- und Führungskräfte für unsere Mitgliedsunternehmen zu gewinnen.“ Auch der Präsident der PFH, Prof. Dr. Frank Albe, begrüßt die Kooperation: „Wir freuen uns, dass wir mit der Rehavital einen Partner an Bord haben, der stellvertretend für seine Mitgliedsbetriebe an deutschlandweit über 600 Standorten unser Studien-Angebot wahrnimmt und dieses nun aktiv mitgestalten und finanziell unterstützen wird.“
Bei einer finanziellen Beteiligung soll es aber nicht bleiben, auch inhaltlich wollen die Partner eng zusammenarbeiten – vom Einsatz von Rehavital-Praxisreferent:innen im Studium über die Entwicklung neuer Studiengangs-Angebote bis hin zu gemeinsamen Workshops – u. a. unter Einbindung des „Next Generation Network“, dem Netzwerk für die Nachwuchsförderung der Rehavital-Mitgliedsbetriebe.
Praxis und Theorie vereint
Der achtsemestrige, interdisziplinär angelegte Bachelorstudiengang Orthobionik vereint praktisches Know-how aus der Orthopädie-Technik und den Wissenschaften Medizin, Biomechanik, Werkstoffkunde, Ingenieurwissenschaften sowie Management. Im „ZHT Zentrum für Healthcare Technology“ in der Universitätsmedizin Göttingen stehen für die Studierenden auf mehr als 800 Quadratmetern Fläche eine orthopädietechnische Werkstatt, ein Ganglabor, Plätze zur Patientenversorgung sowie Seminar- und Büroräume zur Verfügung.
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