Zuletzt versuchten verschiedene Krankenkassen sich dem Verbot der Ausschreibungen und Open-House-Verträge durch Berufung auf das EU-Recht zu entziehen. Auch die Regelungen der Medical Device Regulation (MDR) schlagen auf das deutsche Gesundheitshandwerk durch. Beide Themen standen daher auf der Agenda des Treffens zwischen Abgeordneten des für Ausschreibungen und MDR zuständigen Binnenmarkt-Ausschuss (IMCO) des Europäischen Parlamentes und dem deutschen Spitzenverband für Orthopädie-Technik. „In einem sehr auf die Fakten konzentrierten Gespräch konnten wir die EU-Vertreter über die Sorgen und Wünsche der deutschen Orthopädie-Technik informieren. Es ist gelungen, die wichtigsten Fragen auf den Punkt zu bringen und an der richtigen Stelle zu platzieren. Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) wird in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks die Gespräche in den nächsten Monaten auf Wunsch der Parlamentarier fortführen“, bilanzierte Klaus-Jürgen Lotz, Präsident des BIV-OT, als Fazit des Gesprächs.
Deutsche Orthopädie-Technik zu Gast bei der EU in Brüssel

Deutsche Orthopädie-Technik in Brüssel: (v. l.) Tim Krögel, (Leitung EU-Vertretung Zentralverband des Deutschen Handwerkes), Georg Blome (Geschäftsführung BIV-OT); Rainer Graf (Landesinnung Bayern), Alf Reuter (Vizepräsident BIV-OT), Klaus-Jürgen Lotz (Präsident BIV-OT), Bodo Schrödel (Obermeister Landesinnung Bayern); Nico Stephan (Geschäftsführung Landesinnung Sachsen/Thüringen), Michael Graf (stellv. Obermeister Landesinnung Bayern). Foto: BIV-OT