Kom­pres­si­ons­the­ra­pie trotz peri­phe­rer arte­ri­el­ler Ver­schluss­krank­heit (PAVK) – Was ist sinn­voll, was ist machbar?

S. Eder
In der Gefäßmedizin stellt die medizinische Kompressionstherapie einen wichtigen Therapiepfeiler dar. Eine begleitende periphere arterielle Verschlusskrankheit ist bei Patienten mit guter Indikation per se keine Kontraindikation für eine Kompressionstherapie. Was sinnvoll und machbar ist, wird in diesem Artikel erläutert.

Ein­lei­tung

Die medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­the­ra­pie ist ein wesent­li­cher The­ra­pie­pfei­ler in der Gefäß­me­di­zin. Meist han­delt es sich um eine The­ra­pie­maß­nah­me an der unte­ren Extre­mi­tät, da hier neben der zu behan­deln­den Erkran­kung auch der hydro­sta­ti­sche Druck im Gefäß­sys­tem eine wich­ti­ge Rol­le spielt. Spe­zi­ell bei der aus­ge­präg­ten Stau­ungs­pro­ble­ma­tik der chro­ni­schen venö­sen Insuf­fi­zi­enz (CVI) bis hin zum Ulcus cru­ris veno­sum (UCV) ist die Kom­pres­si­ons­the­ra­pie ent­schei­dend. Vie­le The­ra­peu­ten sehen aber bei einer gleich­zei­tig auf­fäl­li­gen peri­phe­ren arte­ri­el­len Ver­schluss­krank­heit (PAVK) bei z. B. nicht pal­pa­blen Fuß­pul­sen eine Kon­tra­in­di­ka­ti­on. Somit geht die­se wich­ti­ge The­ra­pie­op­ti­on aus Angst vor einem schuld­haf­ten Behand­lungs­feh­ler verloren.

Indi­ka­tio­nen zur Kompressionstherapie

Die Lis­te der guten Indi­ka­tio­nen für eine effek­ti­ve Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Bei­ne ist lang (Abb. 1). In der 2019 neu über­ar­bei­te­ten und inter­dis­zi­pli­när erstell­ten S2k-Leit­li­nie zur medi­zi­ni­schen Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Extre­mi­tä­ten1 wird auch die sehr gute Evi­denz für ver­schie­de­ne phle­bo­lo­gi­sche und lym­pho­lo­gi­sche Erkran­kun­gen dargestellt.

Ein spe­zi­el­les Krank­heits­bild ist das UCV. Hier kommt es im fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­um der CVI – in der Regel ver­ur­sacht durch eine Vari­ko­sis oder ein post­throm­bo­ti­sches Syn­drom – durch die ambu­la­to­ri­sche venö­se Hyper­to­nie und Hyper­vo­lä­mie zu einem patho­lo­gi­schen Anstieg des trans­mu­ra­len Drucks, der über die pro­gre­di­en­te Gewe­be­schä­di­gung zum Gewe­be­un­ter­gang führt – das Ulcus cru­ris veno­sum (Abb. 2). Wich­tigs­te The­ra­pie­maß­nah­me bei die­ser patho­lo­gi­schen Druck­erhö­hung ist Gegen­druck und somit die effek­ti­ve Kompressionstherapie.

Kon­tra­in­di­ka­tio­nen

2012 wur­de ein vom kana­di­schen Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um in Auf­trag gege­be­ner sys­te­ma­ti­scher Review zur Wund­the­ra­pie bei nicht­hei­len­den Wun­den publi­ziert2. Eine der zu beant­wor­ten­den Schlüs­sel­fra­gen betraf Ein­fluss­fak­to­ren auf die Wund­hei­lung von arte­ri­ell beding­ten Ulzera. Der Review fand kei­ne ein­zi­ge Publi­ka­ti­on zur Kom­pres­si­ons­the­ra­pie bei die­ser Fra­ge – ins­be­son­de­re kei­ne Stu­die, die die peri­phe­re arte­ri­el­le Ver­schluss­krank­heit (PAVK) zur Kon­tra­in­di­ka­ti­on macht. In den letz­ten Jah­ren fan­den sich mehr­fach Review­ar­bei­ten, die über­lie­fer­te Kon­tra­in­di­ka­tio­nen zur Kom­pres­si­ons­the­ra­pie auf ihre medi­zi­ni­sche Evi­denz über­prüf­ten3 4 5.

Andries­sen et al. über­prüf­ten 2017 aktu­el­le inter­na­tio­na­le Leit­li­ni­en auf Kon­tra­in­di­ka­tio­nen zur Kom­pres­si­ons­the­ra­pie spe­zi­ell beim Ulcus cru­ris veno­sum 4. Als ein­deu­ti­ge Kon­tra­in­di­ka­ti­on wur­de eine fort­ge­schrit­te­ne PAVK mit kri­ti­scher Per­fu­si­on des Beins defi­niert, mess­bar mit einem Dopp­ler­index <0,5. Viel wich­ti­ger erscheint die Aus­sa­ge zu „rela­ti­ven Kon­tra­in­di­ka­tio­nen“. In der über­prüf­ten Lite­ra­tur fin­den sich auch all­ge­mein kei­ne kla­ren Anga­ben, die PAVK wird hier nicht näher defi­niert. Auch Dis­se­mond et al. sehen in der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie eine neben­wir­kungs­ar­me phy­si­ka­li­sche The­ra­pie, die bei sehr vie­len Indi­ka­tio­nen ange­wandt wer­den soll3. Unter Beach­tung von Risi­ko­fak­to­ren (u. a. PAVK) ist bei einem Groß­teil die­ser Pati­en­ten mit Bein­öde­men die Kom­pres­si­ons­the­ra­pie durch­führ­bar. In der neu­en deut­schen Leit­li­nie wird der Begriff „rela­ti­ve Kon­tra­in­di­ka­tio­nen“ nicht mehr ver­wen­det (Tab. 2)1. Viel­mehr wird hier von Risi­ko­fak­to­ren gespro­chen, die einer beson­de­ren Beach­tung bedür­fen, unter ande­rem die PAVK mit einem Dopp­ler­index von 0,5–0,8.

Kom­pres­si­ons­the­ra­pie und PAVK

Sowohl die chro­ni­sche venö­se Insuf­fi­zi­enz als auch die PAVK sind häu­fi­ge Krank­heits­bil­der, spe­zi­ell bei älte­ren Men­schen. Unter 1.416 Pati­en­ten mit einem venös beding­ten Ulcus cru­ris fan­den sich ca. 14 % mit einer beglei­ten­den PAVK (Dopp­ler­index 0,5–0,8) und bereits 2 % mit einer kri­ti­schen Ischä­mie (Dopp­ler­index <0,5) 6.

Was pas­siert eigent­lich bei der kon­trol­lier­ten Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Bei­ne? Die Angst vor einem Kom­pres­si­ons­scha­den durch Min­der­per­fu­si­on des Gewe­bes scheint unbe­grün­det. Rosa­les-Val­der­rain et al. unter­such­ten den mikro­vas­ku­lä­ren Blut­fluss wäh­rend und unter einer Kom­pres­si­ons­be­hand­lung mit 30 mmHg7. Bei gesun­den Pro­ban­den zeig­te sich eine Fluss­ver­bes­se­rung im Bereich der Mus­ku­la­tur um 39,8 %. Bei Dia­be­ti­kern fand sich eben­falls eine signi­fi­kan­te Ver­bes­se­rung um 17,7 %.

Auch in der Gefäß­chir­ur­gie wird bei AVK-Pati­en­ten nach Bypass­chir­ur­gie zur Pro­phy­la­xe und The­ra­pie eines post­ope­ra­ti­ven Bein­ödems die Hoch­la­ge­rung und Kom­pres­si­ons­the­ra­pie emp­foh­len8.

Arthur und Lewis beob­ach­te­ten die redu­zier­te Kom­pres­si­ons­the­ra­pie bei schwie­ri­gen Pati­en­ten über 1 Jahr. In Grup­pe 1 wur­den Pati­en­ten betreut, die bei dia­gnos­ti­zier­tem UCV eine Stan­dard­kom­pres­si­on abge­lehnt bzw. nicht tole­riert hat­ten. In Grup­pe 2 fan­den sich Pati­en­ten mit einem Ulcus cru­ris mix­t­um bei einem Dopp­ler­index <0,8. In bei­den Grup­pen wur­de die redu­zier­te Kom­pres­si­on in 95 % tole­riert und es kam bei 76 % zur Ulkus­ab­hei­lung9.

Eine Anwen­dungs­be­ob­ach­tung zeig­te für eine mode­ra­te Kom­pres­si­on (30 mmHg) bei Pati­en­ten mit Ulcus cru­ris und PAVK (ABI [ank­le bra­chi­al index] 0,5–0,8) über 14 Tage kei­ne Kom­pli­ka­tio­nen und eine gute Ver­träg­lich­keit5.

Mosti et al. unter­such­ten 2011 bei 25 Pati­en­ten mit Ulcus cru­ris mix­t­um (CVI und PAVK mit Dopp­ler­index 0,5–0,8 oder Dopp­ler­druck­wert Knö­chel >60 mmHg) die arte­ri­el­le Per­fu­si­on des Beins wäh­rend einer Kurz­zug­kom­pres­si­ons­the­ra­pie (40 mmHg). Bei die­sen Pati­en­ten wur­de die arte­ri­el­le Per­fu­si­on durch die ange­wand­te Kurz­zug­kom­pres­si­on nicht ein­ge­schränkt, die redu­zier­te venö­se Pump­funk­ti­on vor allem aber beim Gehen ver­bes­sert10.

Eine retro­spek­ti­ve Ana­ly­se von 180 Pati­en­ten mit Ulcus cru­ris ver­glich die Ergeb­nis­se der Kom­pres­si­ons­the­ra­pie (bis 40 mmHg) bei rein venös beding­tem Ulkus und bei beglei­ten­der PAVK mit einem Dopp­ler­index von 0,5–0,8. In der AVK-Grup­pe wur­de kei­ne arte­ri­el­le Revas­ku­la­ri­sa­ti­on durch­ge­führt. Die mitt­le­re Ulkus­ab­hei­lungs­zeit war in der AVK-Grup­pe signi­fi­kant ver­zö­gert (25,5 Wochen vs. 23 Wochen), somit wur­de die PAVK als rele­van­ter Risi­ko­fak­tor für die Wund­hei­lung defi­niert. Die The­ra­pie des UCV mit einer Kom­pres­si­on <40 mmHg ist aber trotz dia­gnos­ti­zier­ter PAVK (Dopp­ler­index 0,5–0,8) pro­blem­los mög­lich11.

Der rich­ti­ge Kompressionsdruck

Wel­ches ist nun der rich­ti­ge Kom­pres­si­ons­druck? Die­ser gewünsch­te und effek­ti­ve Druck unter­schei­det sich tat­säch­lich bei den ver­schie­de­nen Indi­ka­tio­nen. Wäh­rend zur Reduk­ti­on eines Stau­ungs­ödems ein Kom­pres­si­ons­druck von 20 mmHg bereits sehr effek­tiv ist, sind zur erfolg­rei­chen The­ra­pie des Ulcus cru­ris veno­sum deut­lich höhe­re Kom­pres­si­ons­wer­te von >40–60 mmHg sinn­voll12 13. Dies ist durch den patho­lo­gisch erhöh­ten intra­va­sa­len Druck auf­grund der venö­sen Insuf­fi­zi­enz begrün­det. Lage­ab­hän­gig kommt es im Venen­sys­tem des gesun­den Men­schen im Ste­hen bereits zu einem hydro­sta­tisch beding­ten deut­li­chen Druck­an­stieg bis 100 mmHg. Gleich­zei­tig ist die Mobi­li­tät des Pati­en­ten sehr wert­voll, da es bereits durch die Waden­pum­pe beim Gehen zu einer deut­li­chen Druck­re­duk­ti­on kommt. Die­ser Mecha­nis­mus wird durch die exter­ne Kom­pres­si­on mit hoher „stiff­ness“ des Ver­bands­ma­te­ri­als (hoher Arbeits­druck) unterstützt.

Kom­pres­si­ons­the­ra­pie bei PAVK – ein Behand­lungs­pfad (Abb. 4)

Das Unter­schen­kelö­dem, stau­ungs­be­ding­te Beschwer­den einer venö­sen Insuf­fi­zi­enz oder das Ulcus cru­ris veno­sum stel­len gute Indi­ka­tio­nen zur medi­zi­ni­schen Kom­pres­si­ons­the­ra­pie dar. Es folgt die unbe­dingt früh­zei­tig erfor­der­li­che Gefäß­dia­gnos­tik des arte­ri­el­len und venö­sen Gefäß­sys­tems. Stan­dard ist die farb­ko­dier­te Duplex­so­no­gra­fie des tie­fen und ober­fläch­li­chen Venen­sys­tems. Sehr wich­tig ist die dyna­mi­sche Unter­su­chung mit Ein­schät­zung der Reflux­pro­ble­ma­tik. Arte­ri­ell wer­den die Fuß­pul­se getas­tet. Bei nicht pal­pa­blen Pul­sen erfolgt die Dopp­ler­un­ter­su­chung. Ist der Dopp­ler­index auf­grund einer häu­fig bei Dia­be­ti­kern auf­tre­ten­den Media­skle­ro­se oder bei mas­si­ven Öde­men oder Schmer­zen nicht ver­wert­bar, ste­hen mit dem Bur­gers-Test und dem Pole-Test wei­te­re ein­fa­che kli­ni­sche Unter­su­chungs­mög­lich­kei­ten zur Ver­fü­gung14. Hier­mit kann der Grenz­wert von 60 mmHg sehr ver­läss­lich über­prüft wer­den. Nur die schwe­re PAVK mit einem Dopp­ler­index <0,5 und ent­spre­chen­der Kli­nik dia­gnos­ti­ziert eine kri­ti­sche Ischä­mie und stellt eine Kon­tra­in­di­ka­ti­on zur Kom­pres­si­ons­the­ra­pie dar – hier ist dring­lich die Revas­ku­la­ri­sa­ti­on erfor­der­lich. In den ande­ren Fäl­len (Dopp­ler­index 0,5–0,8 oder Dopp­ler­druck Knö­chel­be­reich >60 mmHg) han­delt es sich um eine beglei­ten­de PAVK, die kei­nen Ein­fluss auf eine indi­zier­te Kom­pres­si­ons­the­ra­pie hat. Hier ist eine kon­trol­lier­te Kurz­zug­kom­pres­si­on (gerin­ger Ruhe­druck, hoher Arbeits­druck) bis 40 mmHg mög­lich (und sinnvoll).

Fazit

Die medi­zi­ni­sche Kom­pres­si­ons­the­ra­pie der Unter­schen­kel ist ein wich­ti­ger The­ra­pie­pfei­ler der gesam­ten Gefäß­me­di­zin. Als mög­li­che Kon­tra­in­di­ka­ti­on gilt es, die peri­phe­re arte­ri­el­le Ver­schluss­krank­heit (PAVK) zu dia­gnos­ti­zie­ren und zu bewer­ten. Nur die fort­ge­schrit­te­ne PAVK mit kri­ti­scher Ischä­mie stellt eine Kon­tra­in­di­ka­ti­on zur Kom­pres­si­ons­be­hand­lung dar. Somit ist bei vie­len Pati­en­ten mit guter Indi­ka­ti­on zur Kom­pres­si­on und beglei­ten­der PAVK eine kon­trol­lier­te und effek­ti­ve Kom­pres­si­ons­the­ra­pie bis 40 mmHg möglich.

 

Erst­ver­öf­fent­li­chung

Der Bei­trag ist bereits in ähn­li­cher Form in der Aus­ga­be 4/2022 des Fach­ma­ga­zins „inter­nis­ti­sche pra­xis“ unter dem Titel „Kom­pres­si­ons­the­ra­pie trotz peri­phe­rer arte­ri­el­ler Ver­schluss­krank­heit (PAVK) – Was ist sinn­voll, was ist mach­bar?“ erschienen.

Der Autor:
Dr. med. Ste­phan Eder 
Kli­nik für Gefäß­chir­ur­gie und Gefäßmedizin 
Schwarz­wald-Baar Klinikum 
Kli­nik­stra­ße 11 
78052 Vil­lin­gen-Schwen­nin­gen
stephan.eder@sbk-vs.de

 

Zita­ti­on
Eder, S. Kom­pres­si­ons­the­ra­pie trotz peri­phe­rer arte­ri­el­ler Ver­schluss­krank­heit (PAVK) – Was ist sinn­voll, was ist mach­bar? Ortho­pä­die Tech­nik, 2023; 74 (6): 44–47

 

 

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