Sani­täts­haus Wie­s­an­ha: 75 Jah­re Familientradition

Das Wiesbadener Sanitätshaus „Wiesanha“ feierte am 27. Mai 2020 - aufgrund der Corona-Pandemie im kleinen Kreis - 75 Jahre Unternehmensgeschichte.

Der Bür­ger­meis­ter der Stadt Wies­ba­den, Dr. Oli­ver Franz, der Haupt­ge­schäfts­füh­rer der Hand­werks­kam­mer Wies­ba­den, Bern­hard Mun­schenk, sowie der stell­ver­tre­te­ne Haupt­ge­schäfts­füh­rer der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer Wies­ba­den, Prof. Dr. Frie­de­mann Göt­ting, wür­dig­ten anläss­lich des Jubi­lä­ums den Mut des Fir­men­grün­ders und das gesell­schaft­li­che Enga­ge­ment der nach­fol­gen­den Generationen.

Hein­rich Söhn­gen grün­de­te unmit­tel­bar nach dem Ende des Zwei­ten Welt­krie­ges gemein­sam mit August Stiehl das Sani­täts­haus, um die Bür­ger der Stadt und in der Umge­bung trotz der schwie­ri­gen Beschaf­fungs­la­ge mit den drin­gend benö­tig­ten Hilfs­mit­teln zu ver­sor­gen. „Das Ziel der Gesell­schaft damals war, alle ein­schlä­gi­gen Gum­mi- und Sani­täts­wa­ren, wie z. B. Kran­ken- und Kör­per­pfle­ge­ar­ti­kel, Ver­band­stof­fe zu lie­fern, sowie ortho­pä­di­sche Hilfs­mit­tel, wie z. B. Ban­da­gen, Leib­bin­den, Fuß­tüt­zen und Fuß­ban­da­gen her­zu­stel­len. Dies nach dem Krieg auf die Bei­ne zu stel­len, war eine groß­ar­ti­ge Leis­tung mei­nes Urgroß­va­ters und er folg­te schon damals sei­nem Leit­spruch ‚Ich will‘,“ so Uren­ke­lin und Geschäfts­füh­re­rin Ann­kat­rin Söhngen.

Gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment, wie die Unter­stüt­zung loka­ler Sport­ver­ei­ne gehör­te schon zu Zei­ten des Geschäfts­grün­ders zum Selbst­ver­ständ­nis. In die­sem Som­mer stat­tet das Unter­neh­men alle 1.200 Wies­ba­de­ner IHK-Prüf­lin­ge mit Ein­mal­hand­schu­hen und Des­in­fek­ti­ons­mit­teln aus. Wie­s­an­ha wird seit August 2019 von der 3. und 4. Fami­li­en­ge­ne­ra­ti­on, Enkel Thi­lo Söhn­gen und Uren­ke­lin Ann­kat­rin Söhn­gen, gemein­sam geführt. Von ihren zwei Stand­or­ten in Wies­ba­den aus ver­sor­gen die der­zeit 39 Mit­ar­bei­ter Kun­den im Umkreis von etwa 100 Kilometern.

„Für uns steht Qua­li­tät an ers­ter Stel­le. Wir wol­len unse­re Kun­den best­mög­lich ver­sor­gen und für sie da sein. Dabei ist es uns sehr wich­tig, unse­re Mit­ar­bei­ter lang­fris­tig zu bin­den und neue Mit­ar­bei­ter aus­zu­bil­den. Boden­stän­dig­keit wird in unse­rem Fami­li­en­be­trieb groß­ge­schrie­ben“, ergänzt Ann­kat­rin Söhngen.

 

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