Im Mittelpunkt der Aktionstage steht die Berufsorientierung von Mädchen und Jungen – frei von Geschlechter- und Rollenklischees. Teilnehmen können Schüler:innen ab der 5. Klasse. Sie erhalten Einblick in Berufsfelder, in denen Frauen bzw. Männer bislang unterrepräsentiert sind. Bei Mädchen und jungen Frauen stehen dabei insbesondere Berufe im Bereich Handwerk und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) im Fokus, bei Jungen und jungen Männern Berufe im Bereich Gesundheit, Pflege, Sozialer Arbeit, Erziehung, Bildung und Dienstleistung.
Betriebe können die Chance nutzen und so neue Nachwuchskräfte für ihr Fach begeistern. Über den Girls’-Day- bzw. Boys’-Day-Radar besteht ab sofort die Möglichkeit Berufserkundungen, Mitmach-Aktionen, Workshops, Hospitationen sowie weitere Angebote kostenlos einzutragen, sowohl digital als auch vor Ort. Interessierte Schüler:innen können sich an gleicher Stelle für ihre favorisierte Veranstaltung anmelden. Barrierefreie Angebote sind als solche gekennzeichnet. So soll allen Mädchen und Jungen die Teilnahme am Zukunftstag ermöglicht werden.
Die im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausgerichteten digitalen Angebote sind auf positive Resonanz gestoßen. Zwar haben sich im April 2021 weit weniger Unternehmen als sonst beteiligt – dank der Digitalisierung konnten mit rund 3.500 (Girls‘ Day) bzw. 2.000 (Boys‘ Day) Angeboten dennoch knapp 80.000 Schülerinnen bzw. 20.000 Schüler erreicht werden. Auch mehr als 80 Prozent der beteiligten Unternehmen haben den digitalen Aktionstag positiv bewertet.
Die Zukunftstage werden gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Girls‘ Day zusätzlich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Weitere Informationen gibt es auf den Websites zum Girls’ Day und Boys’ Day.
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