Ver­gleich der Wirk­sam­keit von robo­ter­ge­stütz­ter Reha­bi­li­ta­ti­on und kon­ven­tio­nel­ler The­ra­pie zur Ver­bes­se­rung der obe­ren Extre­mi­tä­ten­funk­ti­on bei Kin­dern und Jugend­li­chen mit Zere­bral­pa­re­se: eine Literaturübersicht

M. Maleki1, V. Hofmann2,3, U. Schneider2,3
Zerebralparese (CP) führt bei Kindern und Jugendlichen häufig zu Beeinträchtigungen der oberen Extremitäten und schränkt deren Alltagsaktivitäten somit erheblich ein. Aufgrund der vorherrschenden Rahmenbedingungen konventioneller Therapie gestalten sich wirksame Therapiemaßnahmen als schwierig. Robotische Systeme sind als innovative Lösung für die Rehabilitation der oberen Extremitäten in Erscheinung getreten. Diese Recherche von 15 Studien zeigt, dass die robotergestützte Rehabilitationstherapie bei der Verbesserung der Bewegungsqualität der oberen Extremitäten bei Kindern und Jugendlichen mit Zerebralparese signifikant wirksamer ist als die traditionelle Therapie.


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Ein­lei­tung

Zere­bral­pa­re­se ist die häu­figs­te Ursa­che für kör­per­li­che Behin­de­run­gen bei Kin­dern und betrifft jähr­lich zwei bis drei von 1.000 Neu­ge­bo­re­nen1 2 3 4. CP kann sich bei Kin­dern und Jugend­li­chen durch Hemi­ple­gie, Quad­ri­ple­gie oder Diple­gie aus­wir­ken. Dies kann mit Anoma­lien in der Sen­si­bi­li­tät, der moto­ri­schen Kon­trol­le, der Mus­kel­kraft und dem Mus­kel­to­nus ein­schließ­lich Spas­ti­zi­tät ver­bun­den sein und ist ins­be­son­de­re in der obe­ren Extre­mi­tät ersicht­lich, da die­se oft stär­ker betrof­fen ist5 6. Bis zu 60 Pro­zent der Kin­der und Jugend­li­chen mit CP wei­sen Beein­träch­ti­gun­gen in ihren Armen und/oder Hän­den auf7. Die­se Her­aus­for­de­run­gen behin­dern die Fähig­keit zum Umgang mit Objek­ten und Werk­zeu­gen, was für täg­li­che Akti­vi­tä­ten wie Spie­len, Ler­nen, Essen und Anzie­hen von gro­ßer Bedeu­tung ist8.

Ein auf moto­ri­schen Lern­theo­rien basie­ren­der Ansatz zur Ver­bes­se­rung der Funk­ti­on der obe­ren Extre­mi­tä­ten bei Kin­dern mit CP ist die inten­si­ve Reha­bi­li­ta­ti­on. Die­ser Ansatz betont wie­der­hol­te, ziel­ge­rich­te­te Bewe­gun­gen, die sen­so­ri­sches Feed­back inte­grie­ren und in anre­gen­den Umge­bun­gen statt­fin­den9 10. Die­se Bewe­gun­gen, wel­che je nach Bedarf mit Unter­stüt­zung aus­ge­führt wer­den, sol­len die Reor­ga­ni­sa­ti­on neu­ro­na­ler Netz­wer­ke för­dern (Neu­ro­plas­ti­zi­tät) und die moto­ri­sche Ent­wick­lung nach Hirn­schä­den ver­bes­sern11.

Die kon­ven­tio­nel­le The­ra­pie stellt jedoch nicht nur hohe Anfor­de­run­gen an die Kin­der und Jugend­li­chen, son­dern ist mit der erfor­der­li­chen Inten­si­tät durch her­kömm­li­che The­ra­pie­sit­zun­gen meist nicht umsetz­bar. Die Auf­recht­erhal­tung der Moti­va­ti­on ist ent­schei­dend, um Non-Com­pli­ance und The­ra­pie­ab­brü­che zu ver­mei­den12 13. Um die­se Her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen, wur­de die robo­ter­as­sis­tier­te The­ra­pie (RT) ent­wi­ckelt. RT nutzt hoch repe­ti­ti­ve und geführ­te Bewe­gun­gen und wird inten­siv bei Patient:innen mit neu­ro­lo­gi­schen Beein­träch­ti­gun­gen ange­wen­det14. Die­se inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gien bie­ten eine Mög­lich­keit, kon­trol­lier­tes, anhal­ten­des und auf­ga­ben­ori­en­tier­tes Trai­ning mit einer höhe­ren Anzahl von Wie­der­ho­lun­gen pro Sit­zung durch­zu­füh­ren. So wie bei Erwach­se­nen mit erwor­be­nen moto­ri­schen Schä­di­gun­gen haben tech­no­lo­gie­ge­stütz­te Behand­lun­gen auch bei Kin­dern mit mode­ra­ten bis schwe­ren Beein­träch­ti­gun­gen durch CP ihre Wirk­sam­keit bewie­sen15 16. Meh­re­re Über­sichts­ar­bei­ten haben die Aus­wir­kun­gen von RT auf die Funk­ti­on der obe­ren Extre­mi­tä­ten bei Kin­dern mit CP unter­sucht17 18 19. Ange­sichts der neu­en Anwen­dung der RT zur Behand­lung von Kin­dern und Jugend­li­chen mit CP wur­de eine Lite­ra­tur­re­cher­che durch­ge­führt mit dem Ziel, die Aus­wir­kun­gen die­ser The­ra­pie­maß­nah­me auf die Funk­tio­na­li­tät der obe­ren Extre­mi­tä­ten zu unter­su­chen. Dies wird ins­be­son­de­re mit­hil­fe eta­blier­ter Assess­ment­me­tho­den und im Ver­gleich zur kon­ven­tio­nel­len The­ra­pie analysiert.

Mate­ri­al und Methoden

Defi­ni­ti­on der Pathologie

CP bezeich­net eine Zusam­men­stel­lung anhal­ten­der Ent­wick­lungs­stö­run­gen, die Bewe­gung und Hal­tung beein­flus­sen. Die­se Zustän­de resul­tie­ren aus nicht-pro­gres­si­ven Ver­let­zun­gen des sich ent­wi­ckeln­den Gehirns wäh­rend der feta­len oder früh­kind­li­chen Pha­se. Neben moto­ri­schen Sym­pto­men kön­nen Per­so­nen mit CP Defi­zi­te in den Berei­chen Sen­si­bi­li­tät, Wahr­neh­mung, Kogni­ti­on, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Ver­hal­ten auf­wei­sen. Dies wird zudem oft ver­schärft durch sekun­dä­re Kom­pli­ka­tio­nen wie Epi­lep­sie und mus­ku­los­ke­letta­le Pro­ble­me20 21 22 23.

Lite­ra­tur­re­cher­che

Unter Anwen­dung der PICOS-Metho­de (Popu­la­ti­on, Inter­ven­ti­on, Com­pa­ri­son, Out­co­me) wur­den 15 Stu­di­en iden­ti­fi­ziert, die die Ein­schluss­kri­te­ri­en für die end­gül­ti­ge Bewer­tung erfül­len. Eine umfang­rei­che Lite­ra­tur­su­che über die Daten­ban­ken Sci­ence Direct, Goog­le Scho­lar, Sco­pus, Web of Know­ledge und Pub­Med unter Ver­wen­dung spe­zi­fi­scher Schlüs­sel­wör­ter und deren Kom­bi­na­tio­nen wur­de durchgeführt.

Ein­schluss­kri­te­ri­en

  • Ver­öf­fent­lich­te Arti­kel von 2000 bis 2023
  • Arti­kel mit Schwer­punkt auf robo­ter­as­sis­tier­ter Reha­bi­li­ta­ti­on der obe­ren Extre­mi­tä­ten bei Kin­dern und Jugend­li­chen mit CP
  • Arti­kel, die kon­ven­tio­nel­le The­ra­pie mit robo­ter­as­sis­tier­ter Reha­bi­li­ta­ti­on bei Kin­dern und Jugend­li­chen mit CP vergleichen
  • Jeg­li­ches Studiendesign
  • Arti­kel, die sich auf Kin­der und Jugend­li­che im Alter zwi­schen 4 und 18 Jah­ren konzentrieren

Aus­schluss­kri­te­ri­en:

  • Arti­kel, die ande­re neu­ro­lo­gi­sche Stö­run­gen untersuchen
  • Arti­kel, die sich auf die Funk­ti­on der unte­ren Extre­mi­tä­ten bei CP konzentrieren
  • Arti­kel, die in ande­ren Spra­chen als Eng­lisch ver­fasst sind
  • Arti­kel, die ander­wei­ti­ge the­ra­peu­ti­sche Optio­nen, wie Botox, Ope­ra­tio­nen und ande­re, diskutieren

Bewer­tungs­me­tho­den

Die in den unter­such­ten Stu­di­en ver­wen­de­ten Bewertungsinstrumente
zur Eva­lu­ie­rung der Funk­ti­on der obe­ren Extre­mi­tä­ten bei Kin­dern und Jugend­li­chen mit CP sind in Tabel­le 1 beschrieben.

Ergeb­nis­se

Basie­rend auf den Ergeb­nis­sen der Lite­ra­tur­re­cher­che wur­den acht ver­schie­de­ne Sys­te­me für robo­ter­as­sis­tier­te Reha­bi­li­ta­ti­on der obe­ren Extre­mi­tä­ten bei Kin­dern und Jugend­li­chen mit CP iden­ti­fi­ziert. Im Fol­gen­den sind zunächst Infor­ma­tio­nen über das Design die­ser robo­ti­schen Gerä­te und nach­fol­gend die Ergeb­nis­se der Eva­lua­ti­ons­stu­di­en aufgeführt.

Sys­te­me zur robo­ter­as­sis­tier­ten Reha­bi­li­ta­ti­on der obe­ren Extre­mi­tät bei CP

Armeo Spring

Armeo Spring (Hoco­ma AG, Vol­kets­wil, Schweiz) ist ein Sys­tem für die Reha­bi­li­ta­ti­on der obe­ren Extre­mi­tä­ten (Abb. 1). Ursprüng­lich aus dem T‑WREX-Design ent­stan­den24, fun­giert es als Exo­ske­lett und bie­tet durch einen Feder­me­cha­nis­mus Unter­stüt­zung für die betrof­fe­ne obe­re Extre­mi­tät, indem es ver­blei­ben­de akti­ve Bewe­gun­gen ver­stärkt. Mit sie­ben Frei­heits­gra­den und inte­grier­ten Posi­ti­ons­sen­so­ren lie­fert es wert­vol­le Ein­bli­cke in ver­schie­de­ne Bewe­gungs­pa­ra­me­ter wie Wider­stand, Stär­ke, Bewe­gungs­um­fang und Koor­di­na­ti­on. Das Sys­tem bie­tet die Fle­xi­bi­li­tät, die Emp­find­lich­keit basie­rend auf den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen und dem Zustand der Patient:innen anzu­pas­sen. Zusätz­lich ver­fügt es über einen druck­emp­find­li­chen Hand­griff im dista­len Bereich, der die kon­trol­lier­te Aus­füh­rung von Greif- und Los­lass­übun­gen auf unter­schied­li­chen Schwie­rig­keits­stu­fen ermög­licht. Armeo Spring ist ein pas­si­ves Sys­tem, das den Nut­zen­den ermög­licht, selbst­in­iti­ier­te Bewe­gun­gen inner­halb eines drei­di­men­sio­na­len Arbeits­be­reichs durch­zu­füh­ren. So kön­nen noch ver­blei­ben­de Funk­tio­nen gestärkt wer­den25.

Abb. 1 Armeo Spring der Hocoma AG.
Abb. 1 Armeo Spring der Hoco­ma AG.

You­Grab­ber

Das You­Grab­ber-Sys­tem, ent­wi­ckelt von YouRehab Com­pa­ny in Schlie­ren, Schweiz, ist ein vir­tu­el­les Reha­bi­li­ta­ti­ons­sys­tem, das Video­spie­le und spe­zi­el­le Daten­hand­schu­he sowie eine Infra­rot­ka­me­ra zur Ver­fol­gung von Fin­ger­be­we­gun­gen ver­wen­det. Die­ses Sys­tem ermög­licht ein Spie­gel­trai­ning und bie­tet den Vor­teil, sowohl ein ein­sei­ti­ges als auch ein beid­sei­ti­ges Trai­ning durch­zu­füh­ren. Die Spie­le kon­zen­trie­ren sich auf Auf­ga­ben, die ein Grei­fen und Trans­por­tie­ren erfor­dern26.

Glo­re­ha Sinfonia

Glo­re­ha Sin­fo­nia (Glo­re­ha Idro­ge­net s.r.l., Lumez­za­ne, Ita­li­en) ist ein robo­ti­sches Gerät für die neu­ro­mo­to­ri­sche Reha­bi­li­ta­ti­on der obe­ren Extre­mi­tä­ten, wel­ches in allen Pha­sen der Reha­bi­li­ta­ti­on ein­ge­setzt wer­den kann. Es unter­stützt Fin­ger­be­we­gun­gen im pas­si­ven, aktiv unter­stütz­ten oder akti­ven Modus. Der Grund­auf­bau ist hier­bei ange­lehnt an ein sof­tes Exo­ske­lett, wel­ches einem Hand­schuh ähnelt und in Kom­bi­na­ti­on mit einem dyna­mi­schen Unter­stüt­zungs­sys­tem betrie­ben wird. Die­se Kon­fi­gu­ra­ti­on erkennt die Bewe­gung jedes Fin­gers und kann die Bewe­gun­gen der Patient:innen teil­wei­se oder voll­stän­dig unter­stüt­zen. Zusätz­lich ver­fügt es über eine Soft­ware mit 3D-Ani­ma­ti­on, Sprach­füh­rung und audio­vi­su­el­len Effek­ten. Das Sys­tem ist mit einem Touch­screen-PC und einem ergo­no­mi­schen Tisch aus­ge­stat­tet, um funk­tio­nel­le Übun­gen durch­zu­füh­ren, und kann mit einem Roll­stuhl ver­wen­det wer­den. Es ermög­licht so die Durch­füh­rung von auf­ga­ben­ori­en­tier­ten The­ra­pie­ein­hei­ten mit ver­schie­de­nen Objek­ten27.

Hybrid Assis­ti­ve Limb 

Der Hybrid Assis­ti­ve Limb (HAL; Cyber­dy­ne Inc. Iba­ra­ki, Japan) ist ein Sin­gle-Joint-Sys­tem, das die Nut­zen­den basie­rend auf ihrer beab­sich­tig­ten Bewe­gung im Ell­bo­gen unter­stützt (Abb. 2). Das HAL-Gerät wird für die Reha­bi­li­ta­ti­on der obe­ren Extre­mi­tä­ten ver­wen­det und ermög­licht Patient:innen, repe­ti­ti­ve Beu­ge- und Streck­be­we­gun­gen des Ell­bo­gen­ge­lenks durch­zu­füh­ren. Das HAL-Gerät besteht aus zwei Glie­dern und einer elek­tri­schen Antriebs­ein­heit am Gelenk. Die Glie­der wer­den an Ober­arm und Unter­arm befes­tigt, um die Aus­rich­tung zum Ell­bo­gen­ge­lenk zu gewähr­leis­ten. Ober­flä­chen­elek­tro­den zur Ell­bo­gen­beu­gung und ‑stre­ckung sind am Bizeps bzw. Tri­zeps bra­chii ange­bracht. Die Ver­stär­kungs­pa­ra­me­ter wer­den in jeder Sit­zung manu­ell ange­passt, um einen gro­ßen Bewe­gungs­um­fang bei gleich­zei­ti­ger Gewähr­leis­tung des Kom­forts zu errei­chen28.

Abb. 2 HAL Single-Joint von Cyberdyne Inc., Ibaraki, Japan.
Abb. 2 HAL Sin­gle-Joint von Cyber­dy­ne Inc., Iba­ra­ki, Japan.

REA­Plan

Der REA­Plan-Robo­ter (Axi­ne­sis SA, Wav­re, Bel­gi­en) ist ein End­ef­fek­tor-basier­tes Sys­tem für die Reha­bi­li­ta­ti­on der obe­ren Extre­mi­tä­ten, wel­ches den Arm der Patient:innen über einen Griff in einer hori­zon­ta­len Ebe­ne bewegt. Patient:innen kön­nen den Griff grei­fen oder eine Orthe­se ver­wen­den, wenn ihre Hand zu schwach ist. Der Robo­ter, aus­ge­stat­tet mit Kraft- und Posi­ti­ons­sen­so­ren, steu­ert late­ra­le (Flat) und lon­gi­tu­di­na­le (Flong) Inter­ak­ti­ons­kräf­te. Flat hilft dabei, Patient:innen auf dem rich­ti­gen Weg zu hal­ten, wäh­rend Flong wich­tig ist, um sich mit einer Refe­renz­ge­schwin­dig­keit von 5 cm/s auf der vor­ge­se­he­nen Tra­jek­to­rie zu bewe­gen. Der REA­Plan passt die­se Kräf­te basie­rend auf der Leis­tung der Nut­zen­den an, indem er Flong erhöht, wenn sich die Patient:innen lang­sa­mer als die Refe­renz­ge­schwin­dig­keit bewe­gen, und Flat erhöht, wenn die­se vom Weg abwei­chen29.

Hap­tic Master 

Der Hap­tic Mas­ter (Delft Hap­tics Lab, Delft, Nie­der­lan­de) ist ein mit 6 Frei­heits­gra­den aus­ge­stat­te­ter kraft­ge­steu­er­ter Robo­ter. Unter­stützt durch einen drei­di­men­sio­na­len Kraft­sen­sor erfasst er benut­zer­indu­zier­te exter­ne Kräf­te und bie­tet Echt­zeit­mes­sun­gen der End­punkt­po­si­ti­on und ‑geschwin­dig­keit in 3D. Die­se Para­me­ter infor­mie­ren die reak­ti­ve Bewe­gungs­er­zeu­gung und ver­bes­sern das Benut­zer­er­leb­nis. Ein Ring­gim­bal ermög­licht die Auf­zeich­nung von Unter­ar­m­ori­en­tie­rungs­win­keln, wodurch eine Beein­flus­sung der Unter­arm­ro­ta­ti­on erleich­tert wird. Pro­gram­mier­te hap­ti­sche Effek­te wie Federn, Dämp­fer und kon­stan­te glo­ba­le Kräf­te erwei­tern die Inter­ak­ti­on zudem. Das Hap­tic-Mas­ter-Sys­tem arbei­tet mit einer hohen Mess­ra­te, wodurch eine reak­ti­ve Bewe­gungs­er­zeu­gung für ein immersi­ves Benut­zer­er­leb­nis ermög­licht wird. Zusätz­lich führt das Ring­gim­bal eine poten­zi­el­le Unter­arm­ro­ta­ti­on ein und zeich­net drei zusätz­li­che Frei­heits­gra­de auf. Durch die Hap­tic Mas­ter Appli­ca­ti­on Pro­gramming Inter­face (API) kön­nen ver­schie­de­ne hap­ti­sche Effek­te pro­gram­miert wer­den, die ein anpass­ba­res Benut­zer­er­leb­nis bie­ten30 31.

InMotion2

Der InMo­ti­on2-Robo­ter (s. Wei­ter­ent­wick­lung), ent­wi­ckelt von Inter­ac­ti­ve Moti­on Tech­no­lo­gies, Inc. (heu­te Bio­nik Labo­ra­to­ries, Water­town, MA, USA), wur­de sowohl für die The­ra­pie als auch zur objek­ti­ven Bewer­tung der moto­ri­schen Leis­tung von Patient:innen ver­wen­det. Die­ser Robo­ter, basie­rend auf einem Direkt­an­trieb mit Fünf-Bar­ren-Glie­der-Mecha­nis­mus (Sel­ec­ti­ve Com­pli­ant Assem­bly Robot Arm, SCARA), ist spe­zi­ell für die Schul­ter-Ell­bo­gen-The­ra­pie kon­zi­piert. Er bie­tet zwei trans­la­to­ri­sche Frei­heits­gra­de für Bewe­gun­gen des Ell­bo­gens und Unter­arms. Mit­tels Impe­danz­steue­rungs­funk­tio­nen kann der Robo­ter die Bewe­gung der Nut­zen­den füh­ren oder stö­ren. Sen­so­ren an jedem Motor und am End­ef­fek­tor ermög­li­chen die Mes­sung der Posi­tio­nen und Inter­ak­ti­ons­kräf­te32 33.

ReachMAN2

Der ReachMAN2 (Natio­nal Uni­ver­si­ty of Sin­ga­po­re und Impe­ri­al Col­lege of Sci­ence, Tech­no­lo­gy and Medi­ci­ne, Lon­don, UK) ist ein Reha­bi­li­ta­ti­ons­sys­tem mit zwei Modu­len: ein Mecha­nis­mus zum Öffnen/Schließen der Hand und ein Sys­tem zur Pro-Supi­na­ti­on des Unter­arms (s. Vor­gän­ger­mo­dell). Die­se Modu­le kön­nen unab­hän­gig oder in Kom­bi­na­ti­on betrie­ben wer­den, um eine geziel­te The­ra­pie des Hand­grei­fens oder der Unter­arm­ro­ta­ti­on zu ermög­li­chen. Ein wei­te­res Merk­mal ist der spe­zi­ell ent­wor­fe­ne Griff, der Hand­öff­nungs­übun­gen ohne Zurück­zie­hen des Arms ermög­licht. Eine Line­ar­schie­ne unter­stützt Greif­be­we­gun­gen in Koor­di­na­ti­on mit den ange­trie­be­nen Modu­len. Die Posi­ti­on der Schie­ne wird mit einem Line­ar­ge­ber prä­zi­se über­wacht, was wert­vol­le Daten über die Bewe­gun­gen der Nut­zen­den lie­fert. Eine inte­grier­te Arm­stüt­ze hilft, Ermü­dung zu redu­zie­ren und för­dert die rich­ti­ge Posi­tio­nie­rung wäh­rend der Übun­gen34.

Eva­lua­ti­on der Wirk­sam­keit von robo­ter­as­sis­tier­ter Reha­bi­li­ta­ti­on im Ver­gleich zur kon­ven­tio­nel­len Therapie

El-Shamy führ­te eine ran­do­mi­sier­te kon­trol­lier­te Stu­die durch, um die Wirk­sam­keit der RT mit­tels eines Armeo Spring im Ver­gleich zur kon­ven­tio­nel­len The­ra­pie zu unter­su­chen35. Ziel war, die Funk­ti­ons­ver­bes­se­rung der obe­ren Extre­mi­tät von 30 Kin­dern im Alter von 6 bis 8 Jah­ren mit hemi­ple­gi­scher CP zu ver­glei­chen. Die Armeo-Grup­pe (n = 15) erhielt zwölf Wochen The­ra­pie, bestehend aus 45-minü­ti­gen Sit­zun­gen, die drei­mal pro Woche durch­ge­führt wur­den, wäh­rend die Kon­troll­grup­pe (n = 15) mit glei­cher Inten­si­tät eine kon­ven­tio­nel­le The­ra­pie erhielt. Die kon­ven­tio­nel­le The­ra­pie umfass­te pas­si­ve Dehn­übun­gen für Ell­bo­gen- und Hand­ge­lenks­beu­ger sowie Akti­vi­tä­ten zur Ver­bes­se­rung der Hand­fer­tig­kei­ten. Die Ergeb­nis­se zei­gen eine signi­fi­kan­te Reduk­ti­on der MAS-Wer­te für Spas­ti­zi­tät in der Armeo-Grup­pe von 2,5 auf 1,6 im Ver­gleich zu einer Reduk­ti­on von 2,5 auf 2,0 in der Kon­troll­grup­pe. Die Armeo-Grup­pe zeig­te zudem eine signi­fi­kan­te Stei­ge­rung der gesam­ten QUEST-Wer­te von 61,9 auf 84,6, wäh­rend die Kon­troll­grup­pe eine Stei­ge­rung von 62,3 auf 79,1 ver­zeich­ne­te (s. Tab. 1).

In einer Fall­stu­die von Gla­vic et al. wur­de die Wirk­sam­keit des Armeo-Spring-Sys­tems im Ver­gleich zur kon­ven­tio­nel­len The­ra­pie bei einer ein­zel­nen Pati­en­tin (18-jäh­ri­ges Mäd­chen) mit Hemi­pa­re­se durch CP unter­sucht36. Die Teil­neh­me­rin absol­vier­te zwölf Wochen lang ein Armeo-Spring-Trai­ning, fünf­mal pro Woche mit jeweils 40-minü­ti­gen Sit­zun­gen. Zuvor hat­te die Pati­en­tin eben­falls fünf Tage die Woche eine Phy­sio­the­ra­pie nach Bobath für jeweils eine Stun­de absol­viert. Wäh­rend die­ser Inter­ven­ti­ons­pe­ri­ode wur­de eine Reduk­ti­on der Mus­kel­s­pas­ti­zi­tät beob­ach­tet. Die FM-Wer­te stie­gen signi­fi­kant von 42 auf 50, der FIM-Wert von 116 auf 120 und der MAS-Wert sank von 2 auf 1+. Die­se Ergeb­nis­se führ­ten zu der Schluss­fol­ge­rung, dass sich durch die Behand­lung mit dem Armeo Spring bemer­kens­wer­te Ver­bes­se­run­gen der FM- und FIM-Wer­te im Ver­gleich zur kon­ven­tio­nel­len Phy­sio­the­ra­pie nach Bobath erzie­len lassen.

Cimo­lin et al. unter­such­ten die Wirk­sam­keit des Armeo Springs bei 21 Kin­dern und Jugend­li­chen (6 bis 18 Jah­re) mit Hemi­ple­gie durch Bewer­tung kli­nisch-funk­tio­na­ler Assess­ments37. Das vier­wö­chi­ge Trai­nings­pro­gramm bestand aus zwei täg­li­chen Sit­zun­gen je 45 Minu­ten und ins­ge­samt 40 Ein­hei­ten. Eine Kon­troll­grup­pe von 15 nicht betrof­fe­nen Kin­dern wur­de eben­falls ana­ly­siert. Signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen wur­den mit­hil­fe des Mel­bourne-Assess­ments und des QUEST-Score beob­ach­tet. Nach der Inter­ven­ti­on wur­den Ver­bes­se­run­gen in den obe­ren Extre­mi­tä­ten fest­ge­stellt, ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der Bewe­gungs­dau­er und der Geschwin­dig­keit der Bewe­gungs­aus­füh­rung. Dabei ähneln sich die Ergeb­nis­se für rechts- wie links­sei­ti­ge Hemoplegien.

Kel­ler und van Hedel unter­such­ten die Aus­wir­kun­gen der Armeo-Spring-The­ra­pie bei elf Kin­dern (13,3± 3,4 Jah­re) mit CP in einem Within-Sub­ject-Design38. Die­se Maß­nah­men wur­den zusätz­lich zu den regu­lä­ren The­ra­pie­maß­nah­men durch­ge­führt. Zur Eva­lua­ti­on wur­den kine­ma­ti­sche Ana­ly­sen, der Box and Block Test (BBT) und das Mel­bourne-Assess­ment vor­ge­nom­men. Die BBT-Wer­te stie­gen signi­fi­kant von 39,5 ± 11,1 Blöcken/min an Tag 1 der ers­ten Woche auf 43,5 ± 10,6 an Tag 3 der zwei­ten Woche. Die kine­ma­ti­schen Ana­ly­sen und das Mel­bourne-Assess­ment zeig­ten kei­ne signi­fi­kan­te Verbesserung.

Tur­co­ni et al. unter­such­ten die Aus­wir­kun­gen der Inter­ven­ti­on mit Armeo Spring bei zehn Kin­dern (8,2 bis 15,4 Jah­re) mit bila­te­ra­ler CP und Diple­gie39. Das Trai­ning umfass­te täg­lich zwei Sit­zun­gen von jeweils 45 Minu­ten über vier Wochen. Wäh­rend die­ser Pha­se wur­den kei­ne zusätz­li­chen The­ra­pie­ein­hei­ten durch­ge­führt, vor der Inter­ven­ti­on absol­vier­ten die Proband:innen dau­er­haft eine kon­ven­tio­nel­le Therapie.

Signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen wur­den in der Mel­bourne Sca­le beob­ach­tet. Der QUEST-Score ver­rin­ger­te sich leicht, ohne eine signi­fi­kan­te Ver­bes­se­rung abzu­bil­den. Das Bewe­gungs­aus­maß des Ell­bo­gens und Hand­ge­lenks sowie die Ashworth-Ska­la zeig­ten im Ver­gleich von vor und nach der Behand­lung kei­ne signi­fi­kan­ten Veränderungen.

Van Hedel et al. unter­such­ten das You­Grab­ber-Sys­tem bei 17 Kin­dern und Jugend­li­chen (6 bis 18 Jah­re) mit CP40. Die Inter­ven­ti­ons­grup­pe (n = 10) absol­vier­te zwölf Trai­nings­ein­hei­ten, wäh­rend die Kon­troll­grup­pe (n = 7) Com­pu­ter­spie­le spiel­te. Der Box and Block Test (BBT) zeig­te eine poten­zi­el­le Ten­denz zu stär­ke­ren Ver­bes­se­run­gen in der Inter­ven­ti­ons­grup­pe im Ver­gleich zur Kon­troll­grup­pe.  Eben­falls wur­den Nine Hole Peg Tests (9HPT) und Mes­sun­gen der Griff­kraft­stär­ken durchgeführt.

Kuo et al. bewer­te­ten die Wirk­sam­keit der Glo­re­ha Sin­fo­nia in Kom­bi­na­ti­on mit einem dyna­mi­schen Unter­stüt­zungs­sys­tem bei fünf Kin­dern und Jugend­li­chen (6 bis 18 Jah­re) mit CP41. Die Teilnehmer:innen absol­vier­ten 12 Sit­zun­gen je 60 Minu­ten über einen Zeit­raum von sechs Wochen. Signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen wur­den im Fugl-Mey­er Assess­ment for Upper Extre­mi­ty (FMA-UE) und in wei­te­ren ein­zel­nen Mess­pa­ra­me­tern beob­ach­tet. Das Anhal­ten die­ser Effek­te wur­de zudem nach einem Monat nachgewiesen.

Kur­o­da et al. führ­ten eine Fall­stu­die durch, um die Mach­bar­keit und Wirk­sam­keit von assis­tier­tem Trai­ning bei drei männ­li­chen Pati­en­ten (Alter: 8, 18 und 19 Jah­re) mit schwe­rer CP zu bewer­ten42. Die Sit­zun­gen wur­den ein- bis zwei­mal pro Monat über einen Zeit­raum von acht Mona­ten und mit einer Dau­er von jeweils 50 Minu­ten durch­ge­führt. Eine Inter­ven­ti­on bestand dabei aus einer The­ra­pie­ein­heit mit­hil­fe des HAL-Sys­tems in Kom­bi­na­ti­on mit Elek­tro­sti­mu­la­ti­on. Bewer­tun­gen der obe­ren Extre­mi­tä­ten­funk­ti­on wur­den anhand des Action Rese­arch Arm Test (ARAT) und des QUEST durch­ge­führt und so signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen aufgezeigt.

Shi­mi­zu et al. bewer­te­ten die Effek­te des HAL-Sys­tems für obe­re Extre­mi­tä­ten bei zwei Fäl­len von diple­gi­scher CP (17 und 19 Jah­re) 43. Signi­fi­kan­te Erhö­hun­gen der Exten­si­ons­win­kel sowie signi­fi­kan­te Rück­gän­ge der MAS-Scores zeig­ten sich im Ver­gleich post- zu pre-session.

Gil­liaux et al. führ­ten eine ran­do­mi­sier­te kon­trol­lier­te Stu­die durch, um die Wirk­sam­keit der RT bei Kin­dern und Jugend­li­chen mit CP zu bewer­ten44. 16 Kin­der wur­den ent­we­der einer Kon­troll­grup­pe oder einer Inter­ven­ti­ons­grup­pe zuge­wie­sen. Die Kon­troll­grup­pe erhielt fünf­mal die Woche kon­ven­tio­nel­le The­ra­pie­ein­hei­ten und die Inter­ven­ti­ons­grup­pe drei kon­ven­tio­nel­le Ein­hei­ten und zwei robo­ter­ge­stütz­te Ein­hei­ten, alle mit glei­cher Län­ge. Die Robo­ter­grup­pe nut­ze das REA­Plan-Sys­tem und absol­vier­te durch­schnitt­lich 744 Bewe­gun­gen pro Sit­zung. Es zeig­ten sich signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen in der Glät­te der Bewe­gungs- und der manu­el­len Geschick­lich­keit (gemes­sen mit dem BBT) im Ver­gleich zur Kontrollgruppe.

Fluet et al. unter­such­ten die Effek­te des Hap­tic Mas­ter auf die obe­re Extre­mi­tä­ten­funk­ti­on bei neun Kin­dern (durch­schnitt­li­ches Alter 9 Jah­re) mit Hemi­ple­gie durch CP45. Je Grup­pe wur­den 9 The­ra­pie­ein­hei­ten von jeweils 60 Minu­ten durch­ge­führt. Sta­tis­tisch signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen wur­den mit­hil­fe des Mel­bourne-Assess­ments ermit­telt, wei­te­re Ergeb­nis­se erga­ben sich aus der Zeit­mes­sung bei ver­schie­de­nen Auf­ga­ben. Die Ergeb­nis­se zei­gen Ver­bes­se­run­gen in der Bewe­gungs­ge­schwin­dig­keit, der Glät­te und Län­ge der Bewe­gungs­t­ra­jek­to­rie, dem Bewe­gungs­aus­maß der Gelen­ke und der Griffstärke.

Qiu et al. unter­such­ten die Aus­wir­kun­gen der RT mit­hil­fe des Hap­tic Mas­ter mit vir­tu­el­ler Rea­li­tät bei zwei spas­ti­schen hemi­ple­gi­schen Kin­dern mit CP (weib­lich 7 Jah­re und männ­lich 10 Jah­re) 46. Trai­nings­zei­ten waren hier­bei drei­mal wöchent­lich jeweils eine Stun­de über eine Gesamt­dau­er von 3 Wochen. Bei­de Kin­der zeig­ten signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen im Mel­bourne Assess­ment, den Kraft­tests und bei den Wer­ten von Bewe­gungs­dau­er, Län­ge und Glät­te der Tra­jek­to­rie sowie beim Bewegungsausmaß.

Faso­li et al. führ­ten eine Stu­die durch, um die Wirk­sam­keit des InMo­ti­on2-Robo­ters bei zwölf Kin­dern (5–12 Jah­re) mit mode­ra­ten bis schwe­ren moto­ri­schen Beein­träch­ti­gun­gen zu bewer­ten (CP oder erwor­be­ne Hirn­ver­let­zung, bei­de füh­ren zu einer Hemi­ple­gie der obe­ren Extre­mi­tä­ten) 47. Die The­ra­pie bestand aus 1‑stündigen Sit­zun­gen zwei­mal wöchent­lich für 8 Wochen. Signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen wur­den bei den Gesamt­scores von QUEST und FMA sowie bei der iso­me­tri­schen Kraft der Ell­bo­gen­ex­ten­so­ren beob­ach­tet. Die Eltern der unter­such­ten Kin­der berich­te­ten über bemer­kens­wer­te Ver­bes­se­run­gen in der Bewäl­ti­gung all­täg­li­chen Auf­ga­ben, vor­nehm­lich durch die Qua­li­tät der Bewe­gungs­aus­füh­rung des betrof­fe­nen Arms.  Die­se Ergeb­nis­se zei­gen zudem, dass die RT einen gerin­ge­ren Effekt auf Mus­kel­s­pas­ti­zi­tät und ‑kraft hat­te, ver­gli­chen mit ihrem Ein­fluss auf die Qua­li­tät der Bewe­gungs­ko­or­di­na­ti­on und moto­ri­sche Funktion.

Die Effek­te des ReHap­tic Hand­le, einer Wei­ter­ent­wick­lung des ReachMAN2, wur­den von Zhu et al. bei einem 8‑jährigen Kind mit CP unter­sucht48. Über zwei Wochen absol­vier­te das Kind fünf Sit­zun­gen à 60 Minu­ten. Es wur­den signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen beob­ach­tet, dar­un­ter ver­schie­de­ne Scores, die mit­hil­fe der The­ra­pie­soft­ware ermit­telt wur­den. Para­me­ter wie Erfolgs­ra­te, Prä­zi­si­on, Geschwin­dig­keit und benö­tig­te Zeit waren hier­bei einflussgebend.

Auch eine Pilot­stu­die von Ong et al. (2016) eva­lu­ier­te den ReachMAN2. Sechs Kin­dern mit hemi­ple­gi­scher CP (Durch­schnitts­al­ter: 7 Jah­re und 10 Mona­te) absol­vier­ten zehn robo­ter­ge­stütz­te The­ra­pie­sit­zun­gen über vier Wochen49. Signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen wur­den in den Prä­zi­si­ons­scores und dem Bewe­gungs­aus­maß beobachtet.

Dis­kus­si­on und Zusammenfassung

Die­se Lite­ra­tur­re­cher­che wur­de durch­ge­führt, um die Wirk­sam­keit der robo­ter­ge­stütz­ten Reha­bi­li­ta­ti­on im Ver­gleich zur kon­ven­tio­nel­len The­ra­pie für die Funk­ti­on der obe­ren Extre­mi­tä­ten bei Kin­dern und Jugend­li­chen mit CP zu bewer­ten. Die RT der obe­ren Glied­ma­ßen wur­de ent­wi­ckelt, indem Prin­zi­pi­en der neu­ro­na­len Plas­ti­zi­tät, der moto­ri­schen Kon­trol­le und des moto­ri­schen Ler­nens ange­wen­det wur­den. Ziel ist es, Kin­dern mit CP, die beein­träch­tig­te funk­tio­nel­le Fähig­kei­ten der obe­ren Glied­ma­ßen haben, zu hel­fen, ihre Funk­ti­on wie­der­zu­er­lan­gen und letzt­lich ihre Lebens­qua­li­tät und Unab­hän­gig­keit zu ver­bes­sern50 51 52. Die Ver­bes­se­rung der Qua­li­tät der Bewe­gun­gen der obe­ren Glied­ma­ßen bei Kin­dern mit moto­ri­schen Defi­zi­ten wird durch inten­si­ve moto­ri­sche Akti­vi­tät bestimmt. Die­se trägt dazu bei, neu­ro­na­le Bah­nen wie­der­her­zu­stel­len und zu stär­ken. Effek­ti­ve Reha­bi­li­ta­ti­on erfor­dert ziel­ge­rich­te­te und auf­ga­ben­ori­en­tier­te Trai­nings­pro­gram­me53. Ziel­ge­rich­te­tes funk­tio­nel­les Trai­ning, zusam­men mit einer Viel­zahl an Wie­der­ho­lun­gen und in einer berei­chern­den Umge­bung, moti­viert Kin­der und ver­bes­sert so die Trai­nings­in­ten­si­tät und ‑effi­zi­enz.

Bezüg­lich der moto­ri­schen Leis­tung deu­ten Stu­di­en dar­auf hin, dass bis zu 80 % der Per­so­nen mit CP eine Ein­schrän­kung der obe­ren Glied­ma­ßen auf­wei­sen und ledig­lich eine ein­ge­schränk­te Funk­ti­on besit­zen. For­schun­gen zei­gen, dass die Ver­wen­dung robo­ti­scher Gerä­te mit Ver­bes­se­run­gen in ver­schie­de­nen Berei­chen ver­bun­den ist, hier­zu zäh­len bei­spiel­wei­se Bewe­gungs­um­fang, Mus­kel­to­nus und die all­ge­mei­ne Funk­tio­na­li­tät. Kli­ni­sche Ergeb­nis­se haben Ver­bes­se­run­gen der moto­ri­schen Funk­ti­on der obe­ren Glied­ma­ßen und posi­ti­ve Reak­tio­nen auf Inter­ven­tio­nen nach robo­ter­ge­stütz­tem Trai­ning gezeigt54 55 56 57. Laut El-Shamy führt die robo­ti­sche The­ra­pie mit Armeo Spring zu grö­ße­ren Ver­bes­se­run­gen bei MAS- und QUEST-Wer­ten für betrof­fe­ne obe­re Glied­ma­ßen im Ver­gleich zur kon­ven­tio­nel­len The­ra­pie58. Gla­vic et al. fan­den her­aus, dass die Behand­lung mit dem Armeo-Spring-Sys­tem die FM- und FIM-Wer­te im Ver­gleich zur kon­ven­tio­nel­len Bobath-Phy­sio­the­ra­pie signi­fi­kant ver­bes­ser­te59. Anders als in der Lite­ra­tur fan­den Kel­ler und van Hedel jedoch kei­ne Unter­schie­de in den Ergeb­nis­sen der Mel­bourne-Assess­ments, was, wie die Autoren ver­mu­ten, auf die gerin­ge Stich­pro­ben­grö­ße ihrer Stu­die zurück­zu­füh­ren ist60.

Faso­li et al. beto­nen, dass die robo­ti­sche Tech­no­lo­gie neue Mög­lich­kei­ten zur Ver­bes­se­rung der Koor­di­na­ti­on und Funk­ti­on der obe­ren Glied­ma­ßen bei hemi­ple­gi­schen Kin­dern mit mit­tel­schwe­ren bis schwe­ren moto­ri­schen Beein­träch­ti­gun­gen bie­tet. Im Gegen­satz zu ande­ren Metho­den kann die RT auch schwer­wie­gen­de­re moto­ri­sche Beein­träch­ti­gun­gen wirk­sam behan­deln61. Tur­co­ni et al. unter­such­ten die Aus­wir­kun­gen der The­ra­pie auf Mus­kel­s­pas­tik und Mus­kel­kraft und bestä­tig­ten die Ergeb­nis­se von Faso­li et al. 62. Auch wur­den Ver­bes­se­run­gen in der Koor­di­na­ti­on der obe­ren Glied­ma­ßen und der Bewe­gungs­qua­li­tät in spe­zi­fi­schen Ergeb­nis­mes­sun­gen fest­ge­stellt. Die Mel­bourne-Ska­la zeig­te ins­ge­samt eine Ver­bes­se­rung an, im Gegen­satz zur QUEST, die kei­ne signi­fi­kan­ten Ver­än­de­run­gen auf­wies, mög­li­cher­wei­se auf­grund bestehen­der mäßi­ger Beein­träch­ti­gung. Die­se Dis­kre­panz spie­gelt die unter­schied­li­chen Schwer­punk­te der Ska­len wider: Die Mel­bourne-Ska­la betont die Funk­ti­on der obe­ren Glied­ma­ßen, wäh­rend die QUEST brei­te­re Bewe­gungs­merk­ma­le bewer­tet. Meh­re­re Stu­di­en haben signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen der Kine­ma­tik der obe­ren Glied­ma­ßen bei Kin­dern mit CP nach robo­ter­ge­stütz­ter The­ra­pie gezeigt63 64 65 66 67 68 69 70. Eine bemer­kens­wer­te Erkennt­nis ist des Wei­te­ren die in der Stu­die von Shi­mi­zu et al. beob­ach­te­te Ver­bes­se­rung auf bei­den Sei­ten der Patient:innen, selbst wenn nur eine Sei­te mit dem HAL-Sys­tem behan­delt wur­de71. Dies stimmt mit frü­he­ren For­schun­gen über­ein, die zei­gen, dass uni­la­te­ra­les Trai­ning bima­nua­le moto­ri­sche Fähig­kei­ten ver­bes­sern kann, was auf einen Trans­fer des moto­ri­schen Ler­nens zwi­schen uni­la­te­ra­len und bila­te­ra­len Bewe­gun­gen hin­weist72. Es wird ange­merkt, dass selbst mini­ma­le wil­lent­li­che Mus­kel­kon­trak­tio­nen, die durch das HAL unter­stützt wer­den, gro­ße Aus­wir­kun­gen auf das zen­tra­le Ner­ven­sys­tem haben können.

Fluet et al. stell­ten fest, dass Schwan­kun­gen bei den beob­ach­te­ten Ver­bes­se­run­gen teil­wei­se auf klei­ne Stich­pro­ben­grö­ßen und tages­zeit­li­che Schwan­kun­gen in Auf­merk­sam­keit und Moti­va­ti­on zurück­zu­füh­ren sind, die bei jun­gen Kin­dern häu­fig vor­kom­men73. Gil­liaux et al. schlu­gen vor, dass kine­ma­ti­sche Ver­bes­se­run­gen der obe­ren Glied­ma­ßen dar­auf zurück­zu­füh­ren sein könn­ten, dass Kin­der spe­zi­fi­sche Robo­ter­auf­ga­ben ler­nen74.

Erkennt­nis­reich ist zudem der Trans­fer der erlern­ten Fähig­kei­ten: Die Grup­pe, wel­che robo­ter­ge­stütz­te The­ra­pie absol­vier­te, zeig­te Ver­bes­se­run­gen, die auf funk­tio­na­le­re Auf­ga­ben über­tra­gen wur­den, die nicht direkt auf der Robo­ter­the­ra­pie basie­ren. Dies zeigt, dass RT die gro­ben manu­el­len Fähig­kei­ten bei Kin­dern mit CP ver­bes­sern kann. Die signi­fi­kan­te Ver­bes­se­rung im Box and Block Test, mit einer hohen Effekt­grö­ße (Cohen’s d = 1,1) deu­tet dar­auf hin, dass RAT die funk­tio­nel­len Fähig­kei­ten der obe­ren Glied­ma­ßen bei Kin­dern mit CP erheb­lich ver­bes­sern kann75.

Die Nut­zung robo­ti­scher Sys­te­me als Reha­bi­li­ta­ti­ons­stra­te­gie für die moto­ri­sche Erho­lung wird durch ihre posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen auf das moto­ri­sche Ler­nen und die the­ra­peu­ti­schen Ergeb­nis­se unter­stützt. Durch die Ver­län­ge­rung der Dau­er und die Erhö­hung der Inten­si­tät des Trai­nings för­dert die robo­ti­sche The­ra­pie die akti­ve frei­wil­li­ge Teil­nah­me, was die Neu­ro­plas­ti­zi­tät bei Kin­dern mit hemi­ple­gi­scher Zere­bral­pa­re­se ver­bes­sern kann. Zusätz­lich kön­nen Therapeut:innen die Bewe­gun­gen der Kin­der bei Bedarf über­wa­chen und kor­ri­gie­ren76 77.

Nur 5 Stu­di­en haben die Wirk­sam­keit der RT im Ver­gleich zur kon­ven­tio­nel­len The­ra­pie zur Ver­bes­se­rung der Funk­ti­on der obe­ren Glied­ma­ßen bei Kin­dern mit CP ver­gli­chen78 79 80 81 82. Die­se Stu­di­en zeig­ten signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen der Funk­ti­on der obe­ren Glied­ma­ßen bei Kin­dern mit CP im Ver­gleich zu tra­di­tio­nel­len Trai­nings­me­tho­den. Kon­ven­tio­nel­le Reha­bi­li­ta­ti­ons­pro­gram­me sind kür­zer und weni­ger inten­siv. Folg­lich stei­gern die­se Pro­gram­me weder aus­rei­chend die Moti­va­ti­on des Kin­des noch för­dern sie die akti­ve Teil­nah­me. Daher fehlt es Kin­dern oft an Moti­va­ti­on und sie errei­chen nicht die erfor­der­li­che Trai­nings­dau­er und ‑inten­si­tät mit tra­di­tio­nel­len Metho­den, wodurch die Wirk­sam­keit der The­ra­pie ver­rin­gert wird83 84 85. Dar­über hin­aus sind die Mög­lich­kei­ten für häu­fi­ge Sit­zun­gen in der tra­di­tio­nel­len The­ra­pie auf­grund von Zeit­be­schrän­kun­gen, Per­so­nal­man­gel und der begrenz­ten Tole­ranz der Kin­der für wie­der­hol­te Übun­gen, ins­be­son­de­re bei mit­tel­schwe­ren bis schwe­ren Beein­träch­ti­gun­gen im pare­ti­schen Arm, begrenzt. Faso­li et al. und Gla­vic et al. schla­gen vor, dass eine opti­ma­le Behand­lung für Kin­der mit CP die wie­der­hol­te Pra­xis der robo­ti­schen The­ra­pie mit kon­ven­tio­nel­len Metho­den kom­bi­nie­ren soll­te, um so den Kin­dern zu hel­fen, neue moto­ri­sche Fähig­kei­ten in funk­tio­na­len Auf­ga­ben anzu­wen­den. Wei­te­re For­schun­gen sind hier­zu erfor­der­lich, um die­sen Ansatz zu vali­die­ren86 87.

Laut For­schung sind die medi­zi­ni­schen Kos­ten für Kin­der mit CP deut­lich höher als für Kin­der ohne CP oder geis­ti­ge Behin­de­run­gen. Im Jahr 2005 lagen die Kos­ten für Kin­der mit CP allein bei etwa 16.721 US-Dol­lar und somit zehn­mal höher ist als die 1.674 US-Dol­lar, die für Kin­der ohne die­se Vor­aus­set­zung aus­ge­ge­ben wur­den88. Wäh­rend die anfäng­li­chen Kos­ten beträcht­lich sein kön­nen, haben die tief­grei­fen­den moto­ri­schen Ver­bes­se­run­gen, die durch die robo­ti­sche Reha­bi­li­ta­ti­on ermög­licht wer­den, das Poten­zi­al, die lang­fris­ti­gen Pfle­ge­kos­ten im Zusam­men­hang mit CP zu sen­ken. Die­se Zah­len unter­strei­chen die erheb­li­che finan­zi­el­le Belas­tung, die CP für Fami­li­en und Gesund­heits­sys­te­me dar­stellt, und sind mit ein wich­ti­ger Grund für wei­te­re fort­lau­fen­de For­schun­gen zur Prä­ven­ti­on, Behand­lung und The­ra­pie sowie zur Ent­wick­lung von Hilfs­mit­teln für Men­schen mit CP hervor.

Die meis­ten Stu­di­en schlos­sen ledig­lich hemi­ple­gi­sche Teilnehmer:innen ein, was die Not­wen­dig­keit her­vor­hebt, auch diple­gi­sche Patient:innen für ver­glei­chen­de Ana­ly­sen ein­zu­schlie­ßen. Zukünf­ti­ge Lang­zeit­stu­di­en sind erfor­der­lich, um die Behand­lungs­ef­fek­te über einen län­ge­ren Zeit­raum zu bewer­ten. CP hat ver­schie­de­ne For­men und kann unter­schied­li­che Sym­pto­me für die Patient:innen mit sich brin­gen. Auf­grund der begrenz­ten Anzahl star­ker Grup­pen­stu­di­en ist wei­te­re For­schung not­wen­dig, bevor end­gül­ti­ge Emp­feh­lun­gen gege­ben wer­den kön­nen. Dar­über hin­aus kon­zen­trier­ten sich nicht alle Arti­kel aus­schließ­lich auf CP, wes­halb kei­ne all­ge­mei­nen Schluss­fol­ge­run­gen gezo­gen wer­den können.

Fazit

Die Ergeb­nis­se die­ser Lite­ra­tur­über­sicht unter­stüt­zen das Poten­zi­al der robo­ter­ge­stütz­ten The­ra­pie als wirk­sa­me Inter­ven­ti­on zur Ver­bes­se­rung der obe­ren Extre­mi­tä­ten­funk­ti­on bei Kin­dern und Jugend­li­chen mit CP. Die ver­schie­de­nen Stu­di­en zei­gen, dass robo­ter­as­sis­tier­te Reha­bi­li­ta­ti­on signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen bewir­ken kann, ein­schließ­lich einer Reduk­ti­on der Spas­ti­zi­tät, Ver­bes­se­run­gen der Bewe­gungs­qua­li­tät, der Geschwin­dig­keit und der Prä­zi­si­on sowie erhöh­ter funk­tio­nel­ler Fähig­kei­ten bei täg­li­chen Auf­ga­ben. Die facet­ten­rei­che Natur die­ser Inter­ven­tio­nen nutzt syn­er­gis­tisch Neu­ro­plas­ti­zi­tät, akti­ve Teil­nah­me, Berei­che­rung und Anpas­sungs­fä­hig­keit, um im Ver­gleich zu kon­ven­tio­nel­len Ansät­zen eine über­le­ge­ne moto­ri­sche Erho­lung und funk­tio­nel­le Gewin­ne zu erzielen.

Es ist jedoch wich­tig zu beach­ten, dass die RT auf ver­schie­de­ne Unter­stüt­zungs­ni­veaus für Bewe­gun­gen zuge­schnit­ten wer­den kann, um den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen der Patient:innen gerecht zu wer­den. Trotz der viel­ver­spre­chen­den Ergeb­nis­se basie­ren vie­le der ver­füg­ba­ren Bewei­se auf Ein­zel­fall­un­ter­su­chun­gen und nicht auf groß ange­leg­ten Stu­di­en. Daher ist eine wei­te­re umfas­sen­de For­schung mit grö­ße­ren Stich­pro­ben­grö­ßen und Lang­zeit-Nach­be­ob­ach­tun­gen erfor­der­lich, um die Wirk­sam­keit und die opti­ma­len Pro­to­kol­le für die RT in die­ser Patient:innengruppe voll­stän­dig zu etablieren.

 

Die Autorin­nen:
Maryam Male­ki
Ph.D. in Ortho­tics and Prosthetics, 
Mit­glied des ISPO-CPD-Komitees 
Ortho­pä­die­tech­nik-Abtei­lung
Sani­täts­haus Wurs­ter GmbH
Robert-Bürk­le-Stra­ße 34
72250 Freu­den­stadt
0173 3231523
maryam.maleki109@gmail.com

Vero­ni­ka Hof­mann M.Sc.
Wis­sen­schaft­li­che Mitarbeiterin 
Fraun­ho­fer-Insti­tut für Produktions-
tech­nik und Auto­ma­ti­sie­rung IPA
Bereich Gesund­heits­tech­no­lo­gien
For­schungs­team Phy­si­sche Assis­tenz-sys­te­me Engineering
Nobel­stra­ße 12, 70569 Stuttgart 
veronika.hofmann@ipa.fraunhofer.de

 

Begut­ach­te­ter Beitrag/reviewed paper

Zita­ti­on
Male­ki M, Hof­mann V, Schnei­der U. Ver­gleich der Wirk­sam­keit von robo­ter­ge­stütz­ter Reha­bi­li­ta­ti­on und kon­ven­tio­nel­ler The­ra­pie zur Ver­bes­se­rung der obe­ren Extre­mi­tä­ten­funk­ti­on bei Kin­dern und Jugend­li­chen mit Zere­bral­pa­re­se: eine Lite­ra­tur­über­sicht. Ortho­pä­die Tech­nik, 2024; 75 (12): 60–68

 

Tab. 1  Assess­ment-Metho­den zur Eva­lua­ti­on der obe­ren Extre­mi­tät bei CP.

Metho­deDefi­ni­ti­onQuel­le
Mel­bourne Assessment- Bewer­tung der Qua­li­tät der ein­sei­ti­gen obe­ren Extre­mi­tä­ten­funk­ti­on bei Kin­dern mit neu­ro­lo­gi­schen Beeinträchtigungen

— Ana­ly­se von Bewe­gungs­aus­maß, Ziel­ge­nau­ig­keit, Flüs­sig­keit der Bewe­gun­gen, Grei­fen, Genau­ig­keit des Los­las­sens, Fin­ger­fer­tig­keit und Geschwindigkeit

— Maxi­mal mög­li­che Punkt­zahl: 122 Punkte

Rand­all M, John­son L, Red­di­hough D. The mel­bourne assess­ment 2. Mel­bourne: Roy­al Children’s Hos­pi­tal 1999
Qua­li­ty of Upper Extre­mi­ty Skills Test (QUEST)- Mes­sung der The­ra­pie­er­geb­nis­se bei Kin­dern mit Bewe­gungs­stö­run­gen der obe­ren Extremitäten

— Haupt­be­rei­che: dis­so­zi­ier­te Bewe­gun­gen (Ent­ge­gen­wir­ken zu Spas­ti­ken), Grei­fen, Schutz­stre­ckung und Gewichtsverlagerung

— Dicho­to­me Ska­la von 0 bis 100
DeMatteo Carol et al. The relia­bi­li­ty and vali­di­ty of the Qua­li­ty of Upper Extre­mi­ty Skills Test. Phy­si­cal & Occu­pa­tio­nal The­ra­py in Pedia­trics, 1993; 13 (2): 1–18
Modi­fied Ashworth Sca­le (MAS)- Bewer­tung der Spas­ti­zi­tät der obe­ren Extremitäten

— Mes­sung des Mus­kel­wi­der­stands wäh­rend pas­si­ver Gelenkdehnung

— Sechs­stu­fi­ge Ska­la von 0 (kei­ne Spas­ti­zi­tät) bis 4 (fixier­te Mus­kel­kon­trak­tur) mit Zusatz­stu­fe 1+
Bohan­non RW, Smith MB. Inter­ra­ter relia­bi­li­ty of a modi­fied Ashworth sca­le of mus­cle spas­ti­ci­ty. Phy­si­cal The­ra­py, 1987; 67 (2): 206–207
Fugl-Mey­er Assess­ment (FMA)- Emp­foh­len für Schlaganfall-Rehabilitationsstudien

— Maxi­ma­le Punkt­zahl 66 Punk­te für die obe­re Extre­mi­tät und 34 Punk­te für die unte­re Extremität
Sul­li­van KJ et al. Fugl-Mey­er assess­ment of sen­so­ri­mo­tor func­tion after stro­ke: stan­dar­di­zed trai­ning pro­ce­du­re for cli­ni­cal prac­ti­ce and cli­ni­cal tri­als. Stro­ke, 2011; 42 (2): 427–432
Func­tion­al Inde­pen­dence Mea­su­re (FIM)- Bewer­tung des funk­tio­na­len Sta­tus bei ver­schie­de­nen Erkran­kun­gen wie Schlag­an­fall, Schä­del-Hirn-Trau­ma und Krebs

— Mes­sung des Grads der Behin­de­rung und der Pflegebelastung

— Bewer­tung erfolgt idea­ler­wei­se im Kon­sens eines mul­ti­dis­zi­pli­nä­ren Teams
Ravaud J‑F, Del­cey M, Yel­nik A. Con­s­truct vali­di­ty of the func­tion­al inde­pen­dence mea­su­re (FIM): Ques­tio­ning the uni­di­men­sio­na­li­ty of the sca­le and the “value” of FIM scores. Scan­di­na­vi­an Jour­nal of Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 1999; 31 (1): 31–42
Action Rese­arch Arm Test (ARAT)- Bewer­tung der Leis­tung der obe­ren Extre­mi­tä­ten in For­schung und kli­ni­scher Praxis

— Bewe­gun­gen des Grei­fens sowie gro­ber Bewe­gun­gen (Qua­li­tät der Bewe­gungs­leis­tung und der Zeit)

— Maxi­ma­le Gesamt­punkt­zahl von 57
(nor­ma­le Leistung)
Nor­din Å, Alt Mur­phy M, Dani­els­son A. Intra-rater and inter-rater relia­bi­li­ty at the item level of the Action Rese­arch Arm Test for pati­ents with stro­ke. Jour­nal of Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2014; 46 (8): 738–745
Box and Block Test (BBT)- Bewer­tung der ein­sei­ti­gen manu­el­len Geschick­lich­keit der obe­ren Extremitäten

— Ver­schie­de­ne Popu­la­tio­nen: Zere­bral­pa­re­se (CP), Mul­ti­pler Skle­ro­se (MS), Schlag­an­fall, Schä­del-Hirn-Trau­ma (TBI), trau­ma­ti­schen Ver­let­zun­gen der obe­ren Extre­mi­tä­ten etc.

— Bewer­tung durch Zäh­len der Anzahl der Blö­cke, die inner­halb eines ein­mi­nü­ti­gen Test­zeit­raums von einem Fach in das ande­re trans­por­tiert werden
Mathio­wetz V, Feder­man S, Wie­mer D. Box and block test of manu­al dex­teri­ty: norms for 6–19 year olds. Cana­di­an Jour­nal of Occu­pa­tio­nal The­ra­py, 1985; 52 (5): 241–245
Nine Hole Peg Test (NHPT)- Bewer­tung der Fin­ger­fer­tig­keit, die für fei­ne manu­el­le Auf­ga­ben ent­schei­dend ist

— Bewer­tung durch benö­tig­te Zeit zur Durch­füh­rung der Auf­ga­be, gemes­sen in Sekun­den vom Berüh­ren des ers­ten Stifts bis zum letz­ten, der den Behäl­ter trifft
Oxford Gri­ce K et al. Adult norms for a com­mer­ci­al­ly available Nine Hole Peg Test for fin­ger dex­teri­ty. The Ame­ri­can jour­nal of occu­pa­tio­nal the­ra­py, 2003; 57 (5): 570–573

 

Quel­len­ver­zeich­nis

  1. Kel­ler JW, van Hedel HJA. Weight-sup­port­ed trai­ning of the upper extre­mi­ty in child­ren with cere­bral pal­sy: a motor lear­ning stu­dy. Jour­nal of Neu­roEn­gi­nee­ring and Reha­bi­li­ta­ti­on, 2017; 14 (1): 87. doi: 10.1186/s12984-017‑0293‑3
  2. Gil­liaux M et al. Upper limb robot-assis­ted the­ra­py in cere­bral pal­sy: a sin­gle-blind ran­do­mi­zed con­trol­led tri­al. Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on and Neu­ral Repair, 2015; 29 (2): 183–192. doi: 10.1177/1545968314541172
  3. Fluet GG et al. Inter­fa­cing a hap­tic robo­tic sys­tem with com­plex vir­tu­al envi­ron­ments to tre­at impai­red upper extre­mi­ty motor func­tion in child­ren with cere­bral pal­sy. Deve­lo­p­men­tal Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on, 2010; 13 (5): 335–345. doi: 10.3109/17518423.2010.501362
  4. van Hedel HJA et al. Impro­ving dex­teri­ty in child­ren with cere­bral pal­sy. Inter­na­tio­nal Con­fe­rence on Vir­tu­al Reha­bi­li­ta­ti­on (ICVR). Zurich, 27.–29.06.2011. New York: IEEE, 2011: 1–2. doi: 10.1109/ICVR.2011.5971872
  5. Gil­liaux M et al. Upper limb robot-assis­ted the­ra­py in cere­bral pal­sy: a sin­gle-blind ran­do­mi­zed con­trol­led tri­al. Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on and Neu­ral Repair, 2015; 29 (2): 183–192. doi: 10.1177/1545968314541172
  6. El-Shamy SM. Effi­ca­cy of Armeo® Robo­tic The­ra­py Ver­sus Con­ven­tio­nal The­ra­py on Upper Limb Func­tion in Child­ren With Hemi­ple­gic Cere­bral Pal­sy. Ame­ri­can Jour­nal of Phy­si­cal Medi­ci­ne & Reha­bi­li­ta­ti­on, 2018; 97 (3): 164–169. doi: 10.1097/PHM.0000000000000852
  7. Tur­co­ni AC et al. Can new tech­no­lo­gies impro­ve upper limb per­for­mance in grown-up diple­gic child­ren? Euro­pean Jour­nal of Phy­si­cal and Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2016; 52 (5): 672–681
  8. Kur­o­da MM et al. Vol­un­t­a­ry-assis­ted Upper Limb Trai­ning for Seve­re Cere­bral Pal­sy Using Robo­tics Devices and Neu­ro­mus­cu­lar Elec­tri­cal Sti­mu­la­ti­on: Three Case Reports. Pro­gress in Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2022; 7: 20220050. doi: 10.2490/prm.20220050
  9. Gil­liaux M et al. Upper limb robot-assis­ted the­ra­py in cere­bral pal­sy: a sin­gle-blind ran­do­mi­zed con­trol­led tri­al. Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on and Neu­ral Repair, 2015; 29 (2): 183–192. doi: 10.1177/1545968314541172
  10. Kuo FL, Lee HC, Hsiao HY, Lin JC. Robo­tic-assis­ted hand the­ra­py for impro­ve­ment of hand func­tion in child­ren with cere­bral pal­sy: a case series stu­dy. Euro­pean Jour­nal of Phy­si­cal and Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2020; 56 (2): 237–242. doi: 10.23736/S1973-9087.20.05926–2
  11. Gil­liaux M et al. Upper limb robot-assis­ted the­ra­py in cere­bral pal­sy: a sin­gle-blind ran­do­mi­zed con­trol­led tri­al. Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on and Neu­ral Repair, 2015; 29 (2): 183–192. doi: 10.1177/1545968314541172
  12. Tur­co­ni AC et al. Can new tech­no­lo­gies impro­ve upper limb per­for­mance in grown-up diple­gic child­ren? Euro­pean Jour­nal of Phy­si­cal and Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2016; 52 (5): 672–681
  13. Brütsch K et al. Influence of vir­tu­al rea­li­ty soc­cer game on wal­king per­for­mance in robo­tic assis­ted gait trai­ning for child­ren. Jour­nal of Neu­roEn­gi­nee­ring and Reha­bi­li­ta­ti­on, 2010; 7: 15. doi: 10.1186/1743–0003‑7–15
  14. Tur­co­ni AC et al. Can new tech­no­lo­gies impro­ve upper limb per­for­mance in grown-up diple­gic child­ren? Euro­pean Jour­nal of Phy­si­cal and Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2016; 52 (5): 672–681
  15. Tur­co­ni AC et al. Can new tech­no­lo­gies impro­ve upper limb per­for­mance in grown-up diple­gic child­ren? Euro­pean Jour­nal of Phy­si­cal and Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2016; 52 (5): 672–681
  16. Faso­li SE et al. Upper limb robo­tic the­ra­py for child­ren with hemi­ple­gia. Ame­ri­can Jour­nal of Phy­si­cal Medi­ci­ne & Reha­bi­li­ta­ti­on, 2008; 87 (11): 929–936. doi: 10.1097/PHM.0b013e31818a6aa4
  17. Jouai­ti M, Dau­ten­hahn K. Robot-assis­ted the­ra­py for upper limb impairm­ents in cere­bral pal­sy: A sco­ping review and sug­ges­ti­ons for future rese­arch. Pala­dyn, Jour­nal of Beha­vi­oral Robo­tics, 2023; 14 (1): 20220104. doi: 10.1515/pjbr-2022–0104
  18. Sung‑U S et al. Effec­ti­ve­ness of robo­tic-assis­ted the­ra­py for upper extre­mi­ty func­tion in child­ren and ado­le­s­cents with cere­bral pal­sy: a sys­te­ma­tic review pro­to­col. BMJ Open, 2021; 11 (5): e045051. doi: 10.1136/bmjopen-2020–045051
  19. Car­val­ho I et al. Robo­tic Gait Trai­ning for Indi­vi­du­als With Cere­bral Pal­sy: A Sys­te­ma­tic Review and Meta-Ana­ly­sis. Archi­ves of Phy­si­cal Medi­ci­ne and Reha­bi­li­ta­ti­on, 2017; 98 (11): 2332–2344. doi: 10.1016/j.apmr.2017.06.018
  20. Gil­liaux M et al. Upper limb robot-assis­ted the­ra­py in cere­bral pal­sy: a sin­gle-blind ran­do­mi­zed con­trol­led tri­al. Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on and Neu­ral Repair, 2015; 29 (2): 183–192. doi: 10.1177/1545968314541172
  21. El-Shamy SM. Effi­ca­cy of Armeo® Robo­tic The­ra­py Ver­sus Con­ven­tio­nal The­ra­py on Upper Limb Func­tion in Child­ren With Hemi­ple­gic Cere­bral Pal­sy. Ame­ri­can Jour­nal of Phy­si­cal Medi­ci­ne & Reha­bi­li­ta­ti­on, 2018; 97 (3): 164–169. doi: 10.1097/PHM.0000000000000852
  22. Tur­co­ni AC et al. Can new tech­no­lo­gies impro­ve upper limb per­for­mance in grown-up diple­gic child­ren? Euro­pean Jour­nal of Phy­si­cal and Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2016; 52 (5): 672–681
  23. Cimo­lin V et al. Robot-Assis­ted Upper Limb Trai­ning for Hemi­ple­gic Child­ren with Cere­bral Pal­sy. Jour­nal of Deve­lo­p­men­tal and Phy­si­cal Disa­bi­li­ties, 2019; 31 (1): 89–101. doi: 10.1007/s10882-018‑9632‑y
  24. Hous­man SJ, Scott KM, Rein­kens­mey­er DJ. A ran­do­mi­zed con­trol­led tri­al of gra­vi­ty-sup­port­ed, com­pu­ter-enhan­ced arm exer­cise for indi­vi­du­als with seve­re hemi­pa­re­sis. Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on and Neu­ral Repair, 2009; 23 (5): 505–514. doi: 10.1177/1545968308331148
  25. Tur­co­ni AC et al. Can new tech­no­lo­gies impro­ve upper limb per­for­mance in grown-up diple­gic child­ren? Euro­pean Jour­nal of Phy­si­cal and Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2016; 52 (5): 672–681
  26. van Hedel HJA et al. Impro­ving dex­teri­ty in child­ren with cere­bral pal­sy. Inter­na­tio­nal Con­fe­rence on Vir­tu­al Reha­bi­li­ta­ti­on (ICVR). Zurich, 27.–29.06.2011. New York: IEEE, 2011: 1–2. doi: 10.1109/ICVR.2011.5971872
  27. Bres­si F et al. Robo­tic-Assis­ted Hand The­ra­py with Glo­re­ha Sin­fo­nia for the Impro­ve­ment of Hand Func­tion after Pedia­tric Stro­ke: A Case Report. Appli­ed Sci­en­ces, 2022; 12 (9): 4206. doi: 10.3390/app12094206
  28. Shi­mi­zu Y et al. Vol­un­t­a­ry Elbow Exten­si­on-Fle­xi­on Using Sin­gle Joint Hybrid Assis­ti­ve Limb (HAL) for Pati­ents of Spas­tic Cere­bral Pal­sy: Two Cases Report. Fron­tiers in Neu­ro­lo­gy, 2019; 10: 2. doi: 10.3389/fneur.2019.00002
  29. Gil­liaux M et al. Upper limb robot-assis­ted the­ra­py in cere­bral pal­sy: a sin­gle-blind ran­do­mi­zed con­trol­led tri­al. Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on and Neu­ral Repair, 2015; 29 (2): 183–192. doi: 10.1177/1545968314541172
  30. Fluet GG et al. Inter­fa­cing a hap­tic robo­tic sys­tem with com­plex vir­tu­al envi­ron­ments to tre­at impai­red upper extre­mi­ty motor func­tion in child­ren with cere­bral pal­sy. Deve­lo­p­men­tal Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on, 2010; 13 (5): 335–345. doi: 10.3109/17518423.2010.501362
  31. Qiu Q et al. The New Jer­sey Insti­tu­te of Tech­no­lo­gy Robot-Assis­ted Vir­tu­al Reha­bi­li­ta­ti­on (NJIT-RAVR) sys­tem for child­ren with cere­bral pal­sy: a fea­si­bi­li­ty stu­dy. Jour­nal of Neu­roEn­gi­nee­ring and Reha­bi­li­ta­ti­on, 2009; 6: 40. doi: 10.1186/1743–0003‑6–40
  32. Krebs HI, Hogan N, Aisen ML, Vol­pe BT. Robot-aided neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on. IEEE Tran­sac­tions on Reha­bi­li­ta­ti­on Engi­nee­ring: a Publi­ca­ti­on of the IEEE Engi­nee­ring in Medi­ci­ne and Bio­lo­gy Socie­ty, 1998; 6 (1): 75–87. doi: 10.1109/86.662623
  33. Di Laz­z­aro V et al. Com­bi­ning Robo­tic Trai­ning and Non-Inva­si­ve Brain Sti­mu­la­ti­on in Seve­re Upper Limb-Impai­red Chro­nic Stro­ke Pati­ents. Fron­tiers in Neu­ro­sci­ence, 2016; 10: 88. doi: 10.3389/fnins.2016.00088
  34. Zhu TL et al. reachMAN2: A com­pact reha­bi­li­ta­ti­on robot to train rea­ching and mani­pu­la­ti­on. IEEE/RSJ Inter­na­tio­nal Con­fe­rence on Intel­li­gent Robots and Sys­tems (IROS 2014). Chi­ca­go, 14.–09.2014. New York: IEEE, 210. doi: 10.1109/IROS.2014.6942845
  35. El-Shamy SM. Effi­ca­cy of Armeo® Robo­tic The­ra­py Ver­sus Con­ven­tio­nal The­ra­py on Upper Limb Func­tion in Child­ren With Hemi­ple­gic Cere­bral Pal­sy. Ame­ri­can Jour­nal of Phy­si­cal Medi­ci­ne & Reha­bi­li­ta­ti­on, 2018; 97 (3): 164–169. doi: 10.1097/PHM.0000000000000852
  36. Gla­vic J et al. Tech­no­lo­gy-Enhan­ced Upper Limb Phy­si­cal Reha­bi­li­ta­ti­on in Hemi­ple­gic Cere­bral Pal­sy. Inter­na­tio­nal Jour­nal of Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on Engi­nee­ring, 2016; 3 (4). doi: 10.4172/2376–0281.1000225
  37. Cimo­lin V et al. Robot-Assis­ted Upper Limb Trai­ning for Hemi­ple­gic Child­ren with Cere­bral Pal­sy. Jour­nal of Deve­lo­p­men­tal and Phy­si­cal Disa­bi­li­ties, 2019; 31 (1): 89–101. doi: 10.1007/s10882-018‑9632‑y
  38. Kel­ler JW, van Hedel HJA. Weight-sup­port­ed trai­ning of the upper extre­mi­ty in child­ren with cere­bral pal­sy: a motor lear­ning stu­dy. Jour­nal of Neu­roEn­gi­nee­ring and Reha­bi­li­ta­ti­on, 2017; 14 (1): 87. doi: 10.1186/s12984-017‑0293‑3
  39. Tur­co­ni AC et al. Can new tech­no­lo­gies impro­ve upper limb per­for­mance in grown-up diple­gic child­ren? Euro­pean Jour­nal of Phy­si­cal and Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2016; 52 (5): 672–681
  40. van Hedel HJA et al. Impro­ving dex­teri­ty in child­ren with cere­bral pal­sy. Inter­na­tio­nal Con­fe­rence on Vir­tu­al Reha­bi­li­ta­ti­on (ICVR). Zurich, 27.–29.06.2011. New York: IEEE, 2011: 1–2. doi: 10.1109/ICVR.2011.5971872
  41. Kuo FL, Lee HC, Hsiao HY, Lin JC. Robo­tic-assis­ted hand the­ra­py for impro­ve­ment of hand func­tion in child­ren with cere­bral pal­sy: a case series stu­dy. Euro­pean Jour­nal of Phy­si­cal and Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2020; 56 (2): 237–242. doi: 10.23736/S1973-9087.20.05926–2
  42. Kur­o­da MM et al. Vol­un­t­a­ry-assis­ted Upper Limb Trai­ning for Seve­re Cere­bral Pal­sy Using Robo­tics Devices and Neu­ro­mus­cu­lar Elec­tri­cal Sti­mu­la­ti­on: Three Case Reports. Pro­gress in Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2022; 7: 20220050. doi: 10.2490/prm.20220050
  43. Shi­mi­zu Y et al. Vol­un­t­a­ry Elbow Exten­si­on-Fle­xi­on Using Sin­gle Joint Hybrid Assis­ti­ve Limb (HAL) for Pati­ents of Spas­tic Cere­bral Pal­sy: Two Cases Report. Fron­tiers in Neu­ro­lo­gy, 2019; 10: 2. doi: 10.3389/fneur.2019.00002
  44. Gil­liaux M et al. Upper limb robot-assis­ted the­ra­py in cere­bral pal­sy: a sin­gle-blind ran­do­mi­zed con­trol­led tri­al. Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on and Neu­ral Repair, 2015; 29 (2): 183–192. doi: 10.1177/1545968314541172
  45. Fluet GG et al. Inter­fa­cing a hap­tic robo­tic sys­tem with com­plex vir­tu­al envi­ron­ments to tre­at impai­red upper extre­mi­ty motor func­tion in child­ren with cere­bral pal­sy. Deve­lo­p­men­tal Neu­ro­re­ha­bi­li­ta­ti­on, 2010; 13 (5): 335–345. doi: 10.3109/17518423.2010.501362
  46. Qiu Q et al. The New Jer­sey Insti­tu­te of Tech­no­lo­gy Robot-Assis­ted Vir­tu­al Reha­bi­li­ta­ti­on (NJIT-RAVR) sys­tem for child­ren with cere­bral pal­sy: a fea­si­bi­li­ty stu­dy. Jour­nal of Neu­roEn­gi­nee­ring and Reha­bi­li­ta­ti­on, 2009; 6: 40. doi: 10.1186/1743–0003‑6–40
  47. Faso­li SE et al. Upper limb robo­tic the­ra­py for child­ren with hemi­ple­gia. Ame­ri­can Jour­nal of Phy­si­cal Medi­ci­ne & Reha­bi­li­ta­ti­on, 2008; 87 (11): 929–936. doi: 10.1097/PHM.0b013e31818a6aa4
  48. Zhu TL et al. reachMAN2: A com­pact reha­bi­li­ta­ti­on robot to train rea­ching and mani­pu­la­ti­on. IEEE/RSJ Inter­na­tio­nal Con­fe­rence on Intel­li­gent Robots and Sys­tems (IROS 2014). Chi­ca­go, 14.–09.2014. New York: IEEE, 210. doi: 10.1109/IROS.2014.6942845
  49. Ong HT et al. Pedia­tric Reha­bi­li­ta­ti­on of Upper Limb Func­tion Using Novel Robo­tic Device ReachMAN2. Bio­me­di­cal Engi­nee­ring, 2016. Inns­bruck, 15.–16.02.2016. Cal­ga­ry: ACTA Press 2016. doi: 10.2316/P.2016.832–013
  50. Tur­co­ni AC et al. Can new tech­no­lo­gies impro­ve upper limb per­for­mance in grown-up diple­gic child­ren? Euro­pean Jour­nal of Phy­si­cal and Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2016; 52 (5): 672–681
  51. Kur­o­da MM et al. Vol­un­t­a­ry-assis­ted Upper Limb Trai­ning for Seve­re Cere­bral Pal­sy Using Robo­tics Devices and Neu­ro­mus­cu­lar Elec­tri­cal Sti­mu­la­ti­on: Three Case Reports. Pro­gress in Reha­bi­li­ta­ti­on Medi­ci­ne, 2022; 7: 20220050. doi: 10.2490/prm.20220050
  52. Cimo­lin V et al. Robot-Assis­ted Upper Limb Trai­ning for Hemi­ple­gic Child­ren with Cere­bral Pal­sy. Jour­nal of Deve­lo­p­men­tal and Phy­si­cal Disa­bi­li­ties, 2019; 31 (1): 89–101. doi: 10.1007/s10882-018‑9632‑y
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