Taping als The­ra­pie­mög­lich­keit bei Gonar­thro­se – ein Überblick

N. Best
Bei jedem sportlichen Großereignis sind Sportler getapt. Neben klassischen Tapeverbänden werden auch kinesiologische Pflaster angewandt. Können solche Anlagen auch bei Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane genutzt werden? Speziell zur Gonarthrose ist die Datenlage dünn. Im Allgemeinen kommen die Autoren zu unterschiedlichen Meinungen, auch wenn jenseits der Gonarthrose nach Einsatzmöglichkeiten gesucht wird. Höherwertige Studien zeigen eher einen positiven Aspekt durch Tapeverbände bei unterschiedlichsten Indikationen als die einfacher angelegten Untersuchungen.

Ein­lei­tung

Tape­ver­bän­de sind heut­zu­ta­ge kei­ne Rari­tät mehr. In der täg­li­chen Pra­xis des Ver­fas­sers zei­gen sich diver­se Indi­ka­tio­nen zur Anla­ge eines Tape­ver­ban­des, bei­spiels­wei­se im Rah­men einer ambu­lan­ten Reha­bi­li­ta­ti­on als The­ra­pie­op­ti­on oder auch zur Mus­kel­be­hand­lung bei chro­nisch-dege­ne­ra­ti­ven Pro­zes­sen am Stütz- und Bewe­gungs­sys­tem. Gene­rell unter­schei­det man den klas­si­schen Stütz­ver­band von den etwas neue­ren kine­sio­lo­gi­schen Kle­be­ver­bän­den. Die klas­si­sche Tape­an­la­ge wird vor­nehm­lich zur mecha­ni­schen Unter­stüt­zung der Extre­mi­tä­ten­ge­len­ke genutzt. Rob­bins et al. 1 konn­ten zei­gen, dass ein sol­cher Ver­band durch­aus pro­prio­zep­ti­ve Ver­bes­se­run­gen erge­ben kann. Nimmt er des­we­gen auch Ener­gie auf? Eige­ne Erfah­run­gen aus dem Sport las­sen die Ver­mu­tung zu, dass die­se mecha­ni­sche Sta­bi­li­sie­rung allen­falls rela­tiv kurz wirkt. Gree­ne und Hill­man 2 konn­ten zei­gen, dass nach 20 Minu­ten die Inver­si­ons- und Ever­si­ons­ta­bi­li­tät bei Vol­ley­ball­spie­lern abge­nom­men hat. Vom Ver­fas­ser betreu­te Fuß­bal­le­rin­nen berich­te­ten regel­mä­ßig nach 30 bis 40 Minu­ten über nach­las­sen­de mecha­ni­sche Stabilität.

Als Alter­na­ti­ve zur Orthe­se wird heu­te noch, wenn­gleich es deut­lich per­so­nal­auf­wen­di­ger ist, der Tape­ver­band post­trau­ma­tisch ange­wandt. Beim Anle­gen des Ver­ban­des wird initi­al, zumeist mit einer selbst­haf­ten­den Bin­de, ein „under­tape“ ange­legt. An den jewei­li­gen Enden kommt ein Anker zum Ein­satz, der hälf­tig auf der Haut und der Haft­bin­de klebt (Abb. 1). Ein Ver­rut­schen der Bin­de wird somit ver­mie­den. Durch die­ses Ver­fah­ren wird der Haut­kon­takt mit dem Kle­ber der Pflas­ter mini­miert. Anschlie­ßend wer­den Zügel­ver­bän­de in der gewünsch­ten Form so ange­bracht, dass die Bewe­gun­gen, die inhi­biert wer­den sol­len, auch wirk­lich inhi­biert wer­den. Abschlie­ßend erhält der Gesamt­ver­band durch zwei auf­ge­kleb­te „Halb­scha­len“ sei­ne Sta­bi­li­tät (Abb. 2a und 2b). Die Tape­an­la­ge ist inner­halb von 10 Minu­ten erle­digt und sehr indi­vi­du­ell. Die Belast­bar­keit nach dem Trau­ma ist je nach Ver­let­zung schnell wie­der gege­ben. Eben­so lässt sich Käl­te sehr gut applizieren.

Im Gegen­satz dazu sind die in eine Rich­tung dehn­ba­ren Pflas­ter­ver­bän­de zu nen­nen. Mit­te der 70er Jah­re ent­wi­ckelt, sind die­se unter ver­schie­dens­ten Namen im Han­del zu erwer­ben. Mar­ken­recht­li­che Grün­de haben zwar zu diver­sen Anla­ge­tech­ni­ken geführt, die Grund­idee ist jedoch bei allen gleich: Es han­delt sich um in einer Rich­tung dehn­ba­re und rela­tiv atmungs­ak­ti­ve Pflas­ter­ver­bän­de, die die sen­so­mo­to­ri­sche Funk­ti­on posi­tiv beein­flus­sen und mög­lichst nicht oder nur wenig die Beweg­lich­keit behin­dern sollen.

Taping bei Gonarthrose

Das Pro­jekt­team des „Hand­book of Non-Drug Inter­ven­ti­on“ (HANDI) 3 kommt nach Sich­tung eini­ger Arbei­ten zu dem Schluss, dass eine klas­si­sche Tape­anlage zur Behand­lung bei Gonar­thro­se erfolg­reich anwend­bar sein kann. Die Kol­le­gen heben in die­sem Zusam­men­hang her­vor, dass es dadurch zu einer Schmerz­lin­de­rung und einer Patel­la­kor­rek­tur kom­men kön­ne. Patel­la­kor­rek­tur bedeu­tet in die­sem Fall, dass die Gleit­bahn der Knie­schei­be beein­flusst wird. Der Ver­fas­ser hält hier­bei jedoch eher die ver­än­der­ten Druck­ver­hält­nis­se am Gleit­la­ger als eine ech­te Kor­rek­tur der Gleit­bahn für maß­geb­lich. Die HAN­DI-Autoren bezif­fern das Evi­denz­le­vel mit 1. In die­sem Zusam­men­hang wur­den die Arbei­ten von Cross­ley et al. (2009) 4, Hoch­berg et al. (2012) 5, Page et al. (2011) 6 und War­den et al. (2008) 7 ausgewertet.

Cross­ley und Kol­le­gen 8 führ­ten dabei MRT-Auf­nah­men bei 15° Knief­le­xi­on durch und wer­te­ten die MRT-Scans mit 2 Radio­lo­gen aus. Kli­nisch erfass­ten sie den Schmerz bei Squads, also einer bestimm­ten Art von Knie­beu­gen. Somit lie­ßen sich also ein tech­ni­scher und ein kli­ni­scher „Stu­di­en­arm“ aus­wer­ten. Die Late­ra­li­sie­rungs­ten­denz konn­te durch den Tape­ver­band redu­ziert und die Schmer­zen signi­fi­kant gesenkt wer­den. Es zeig­te sich jedoch, dass von die­ser The­ra­pie ledig­lich Pati­en­ten pro­fi­tier­ten, die eine retropa­tel­la­re Dege­ne­ra­ti­on zeigten.

Für die glei­che Indi­ka­ti­on berich­te­ten Page et al. 9 posi­ti­ve Ergeb­nis­se durch Tape­an­la­gen. Ziel ist also immer die ver­bes­ser­te Füh­rung der Patel­la und somit eine Druck­ent­las­tung der über­be­an­spruch­ten Gleit­la­ger­hälf­te (Abb. 3a und 3b).

In der oben auf­ge­führ­ten Meta­ana­ly­se konn­ten War­den et al. 10 zei­gen, dass eben­falls für die retropa­tel­la­re Knie­ge­lenks­ar­thro­se eine Tap­ebe­hand­lung posi­ti­ve Wir­kun­gen haben kann. 16 Stu­di­en wur­den in die Betrach­tun­gen ein­be­zo­gen. Grund­sätz­lich wur­den die Tape­stu­di­en als höher­wer­tig bezeich­net als die Orthesenstudien.

Hoch­berg et al. 11 für­mu­lier­ten posi­ti­ve Aspek­te für Osteo­ar­thri­tis der Hand und des Knie­ge­len­kes im Rah­men einer Exper­ten­kom­mis­si­on. Zu den kon­ser­va­ti­ven Behand­lungs­mög­lich­kei­ten zähl­te neben vie­len ande­ren auch die Anla­ge von Tapeverbänden.

Cho et al. (2015) 12 führ­ten eine ran­do­mi­sier­te kon­trol­lier­te Stu­die an 46  Pati­en­ten durch. Die eine Hälf­te wur­de mit­tels kine­sio­lo­gi­scher Tape­ver­bän­de am M. quad­ri­ceps, die unter Span­nung stan­den, behan­delt. Die Kon­troll­grup­pe erhielt eben­falls kine­sio­lo­gi­sche Ver­bän­de, aller­dings ohne Span­nung und somit nach den Pos­tu­la­ten die­ses Pflas­ters ohne Effekt, also Pla­ce­bo. Im Mit­tel waren die Pati­en­ten 57,9 Jah­re alt. Es erfolg­te ein prä- und ein post­in­ter­ven­tio­nel­ler Test (1 Std.). Ermit­telt wur­den Schmer­zen (VAS) in Ruhe und bei Akti­vi­tät. Wei­ter­hin erfolg­te eine Druck­al­go­me­trie am M. quad­ri­ceps und am M. tibia­lis ante­rior. Erfasst wur­den zudem die Ran­ge of Moti­on (ROM) und die Pro­prio­zep­ti­on. In der Ver­um­grup­pe kam es zu einer leich­ten Schmerz­re­duk­ti­on beim Gehen und bei der Druck­al­go­me­trie. Es zeig­te sich auch eine signi­fi­kan­te Ver­bes­se­rung der ROM und der Pro­prio­zep­ti­on. In der Pla­ce­bo­grup­pe konn­ten die­se Ver­än­de­run­gen nicht nach­ge­wie­sen wer­den. Bezüg­lich der Schmer­zen (VAS und Druck­al­go­me­trie) zeig­ten sich signi­fi­kan­te Unter­schie­de zwi­schen bei­den Grup­pen. Es ließ sich nach­wei­sen, dass der Schmerz beim Gehen signi­fi­kant mit der ROM und der Pro­prio­zep­ti­on korreliert.

Anandku­mar und Mit­ar­bei­ter (2014) 13 unter­such­ten 2 × 20 Pati­en­ten nach einem Design, das als ran­do­mi­siert und dop­pelt ver­blin­det (Kine­sio­tape mit und ohne Span­nung) ange­ge­ben wird. Wie die Dop­pel­ver­blin­dung zu ver­ste­hen ist, bleibt aller­dings unklar. Denn zumin­dest der Behand­ler, der die Pflas­ter auf­klebt, soll­te doch mer­ken, ob mit oder ohne Span­nung geklebt wird. Es wur­den ein Prä- und ein Post-Test durch­ge­führt. Gemes­sen wur­de das Dreh­mo­ment des M. quad­ri­ceps im Rah­men einer iso­ki­ne­ti­schen Mes­sung. Es erfolg­te wei­ter­hin ein stan­dar­di­sier­ter Test („stan­dar­di­zed sta­ir-clim­bing task“, SSCT), bei dem der Schmerz beim Trep­pen­stei­gen ermit­telt wird. Die Ergeb­nis­se zei­gen hohe Effekt­stär­ken und signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen des Dreh­mo­men­tes bei 90° und 120° pro Sekun­de. Der Schmerz beim Trep­pen­stei­gen bes­ser­te sich bei der Ver­um­grup­pe im Ver­gleich zur Placeboanwendung.

Taping „außer­halb“ der Gonarthrose

Oli­vei­ra et al. (2014) 14 unter­such­ten 47 Pati­en­ten 12 bis 17 Wochen nach Rekon­struk­ti­on des vor­de­ren Kreuz­ban­des. Die Unter­su­chun­gen umfass­ten eine Gleich­ge­wichts­ana­ly­se sowie eine iso­ki­ne­ti­sche Ana­ly­se der Knie­ex­ten­so­ren mit EMG des Vas­tus late­ra­lis. Die Autoren konn­ten kei­ne signi­fi­kan­ten Unter­schie­de zur Kon­troll­grup­pe feststellen.

Lim und Tay 15 ver­öf­fent­lich­ten 2015 ein sys­te­ma­ti­sches Review zum The­ma Kine­sio­ta­ping bei myo­fas­zia­lem Schmerz und Funk­ti­ons­ein­schrän­kun­gen von mehr als 4 Wochen. Nach Sich­tung von 17 kli­ni­schen Unter­su­chun­gen kom­men die Autoren zu dem Schluss, dass Tapes die Beschwer­den lin­dern, wenn sonst kei­ne Inter­ven­ti­on erfolg­te. Aller­dings haben Tape­an­la­gen bei inten­si­ve­rer Behand­lung (Manu­el­le The­ra­pie, Kran­ken­gym­nas­tik, Klas­si­sche Mas­sa­ge­the­ra­pie) allen­falls sup­port­i­ven Charakter.

Nunes et al. (2015) 16 unter­such­ten 37 Sport­ler mit aku­ter Dis­tor­si­on der Sprung­ge­lenks­re­gi­on. Es wur­den abschwel­len­de Kine­sio­ta­pe­an­la­gen vs.- „Sham“-Kinesiotape für 3 Tage mit 15-Tages-Fol­low-up unter­sucht. Sol­che Tape­an­la­gen wer­den in pra­xi als „Lym­ph­tape“ bezeich­net. Es wur­den volu­me­tri­sche Mes­sun­gen durch­ge­führt. Ein Unter­schied zwi­schen den Grup­pen ließ sich nicht nachweisen.

Wil­liams et al. 17 unter­such­ten 2012 im Rah­men einer Meta­ana­ly­se 10 kon­trol­lier­te Stu­di­en, die sich mit der Wir­kung von Kine­sio­ta­ping in der Behand­lung und Vor­beu­gung von Sport­ver­let­zun­gen aus­ein­an­der­set­zen. Es wur­de pos­tu­liert, dass qua­li­ta­tiv höher­ran­gi­ge Stu­di­en einen posi­ti­ven Effekt von Kine­sio­tapes zei­gen könn­ten. Die Autoren nann­ten als mög­li­che Wir­kun­gen Schmerz­re­duk­ti­on im Ver­gleich zu Pla­ce­bo­tapes, Bes­se­rung der ROM (durch Schmerz­re­duk­ti­on?) und Min­de­rung der Mus­kel­span­nung. Nicht nach­weis­bar waren dage­gen Effek­te auf Pro­prio­zep­ti­on und Muskelaktivität.

Fazit

Zusam­men­fas­send zeigt sich eine ins­ge­samt unein­heit­li­che Stu­di­en­la­ge. Je nach Stu­die kön­nen Tape­an­la­gen – klas­sisch wie auch kine­sio­lo­gisch – die Ran­ge of Moti­on bei Gonar­thro­se ver­bes­sern und den Schmerz, vor allem bei Bewe­gung, lin­dern. Dabei konn­te nach­ge­wie­sen wer­den, dass die retropa­tel­la­ren Osteo­ar­thrit­i­den auf eine Taping­the­ra­pie gut anspre­chen. Ten­den­zi­ell kön­nen auf­wen­di­ge­re Stu­di­en bes­ser einen posi­ti­ven Effekt anzei­gen als weni­ger gut geplante.

Der Autor:
Dr. med. Nor­man Best
Insti­tut für Physiotherapie,
Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Jena
Erlan­ger Allee 101
07747 Jena
norman.best@med.uni-jena.de

Begut­ach­te­ter Beitrag/reviewed paper

Zita­ti­on
Best N. Taping als The­ra­pie­mög­lich­keit bei Gonar­thro­se – ein Über­blick. Ortho­pä­die Tech­nik, 2016; 67 (4): 78–80
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