Kin­der mit Tri­so­mie 21: Ein­satz der Gang­ana­ly­se zur adäqua­ten Schuh- und Orthesenversorgung

J. Wühr, K. Bosch-Stroot, K. Tie­mey­er, M. Horter
Im Sozi­al­päd­ia­tri­schen Zen­trum West­müns­ter­land (SPZ, Stand­ort Coes­feld) wer­den seit 2010 appa­ra­ti­ve Gang­ana­ly­sen bei Kin­dern durch­ge­führt. Die appa­ra­ti­ve Gang­ana­ly­se, ins­be­son­de­re die plant­are Druck­ver­tei­lungs­mes­sung, stellt bei Kin­dern mit Tri­so­mie 21 ein wirk­sa­mes Instru­ment zur Doku­men­ta­ti­on sowohl der Gang­bild­ent­wick­lung wie auch spe­zi­ell der Fuß­be­las­tung sowie der Fuß­ent­wick­lung dar. Ins­be­son­de­re bei ortho­pä­die­schuh­tech­ni­scher oder orthe­ti­scher Ver­sor­gung kann so eine objek­ti­ve Über­prü­fung der Wirk­sam­keit der Hilfs­mit­tel und eine Anpas­sung an das Ver­sor­gungs­sche­ma erfol­gen. Ziel ist es, mit einer ortho­pä­die­tech­ni­schen und/oder ortho­pä­die­schuh­tech­ni­schen Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung das Gang­bild der Pati­en­ten zu ver­bes­sern und somit ihre Mobi­li­tät im All­tag (Kin­der­gar­ten, Schu­le) zu steigern.

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