Kin­der­ärzt­li­che Ent­schei­dungs­grund­la­gen für die Ein­la­gen- und Orthe­sen­ver­sor­gung bei kind­li­chen Fußfehlstellungen

T. Köh­ler
Auf­rich­ten, Ste­hen, Gehen und Lau­fen sind wesent­li­che Mei­len­stei­ne in der Ent­wick­lung von Kin­dern. Bei The­ra­pien und Ver­ord­nun­gen für die­se spe­zi­el­le Pati­en­ten­kli­en­tel sind daher fach­über­grei­fend evo­lu­ti­ons­bio­lo­gi­sche, ent­wick­lungs­phy­sio­lo­gi­sche und bio­me­cha­ni­sche Aspek­te, Fak­ten und Wir­kun­gen auf die sich ent­wi­ckeln­den Kno­chen zu beachten.
Bei kind­li­chen Knick-Senk­fü­ßen wird zwi­schen fle­xi­blen phy­sio­lo­gi­schen und neu­ro­ge­nen For­men einer­seits sowie rigi­den kon­trak­ten Knick-Senk­fü­ßen ande­rer­seits unter­schie­den. Vie­le der soge­nann­ten habi­tu­el­len oder idio­pa­thi­schen Knick-Senk­fuß-Defor­mi­tä­ten haben neu­ro­ge­ne bzw. struk­tu­rel­le Ursa­chen. Eine frü­he Ver­sor­gung soll die Kin­der unter­stüt­zen, damit sie sich sta­bil auf­rich­ten, das Lau­fen gut erler­nen und dabei Knie- und Hüft­ge­len­ke, Becken und Wir­bel­säu­le gut sta­bi­li­siert werden.

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