Der Ein­fluss maß­ge­fer­tig­ter Kor­rek­tur­ein­la­gen auf die Akti­vi­tät von M. fibu­la­ris longus und M. tibia­lis ante­rior im Oberflächen-EMG

L. Fischer1,2, Ch. Fleisch­mann1, A. Schuh3, K. Pei­ken­kamp2, S. Ses­sel­mann1
Der Fach­ar­ti­kel dis­ku­tiert Ein­la­gen­ver­sor­gun­gen in Bezug auf die Effek­te eines bestimm­ten Mecha­nis­mus, der besagt, dass Ein­la­gen je nach den dar­in ver­bau­ten Stütz­ele­men­ten bestimm­te Dreh­mo­men­te auf das Sprung­ge­lenk über­tra­gen kön­nen. Syn­er­gis­ti­sche Mus­keln in Bezug auf das exter­ne Moment müss­ten ihre Akti­vi­tät ver­rin­gern und ant­ago­nis­ti­sche sie erhö­hen. Um die­sen Effekt nach­zu­wei­sen, wer­den Kor­rek­tur­ein­la­gen mit Supi­na­ti­ons- und Pro­na­ti­ons­ele­men­ten und ihre Wir­kung auf die Mus­kel­ak­ti­vi­tät der Mm. fibu­la­ris longus und tibia­lis ante­rior mit­tels Ober­flä­chen­elek­tro­den an 14 gesun­den Pro­ban­den unter­sucht. Die Ergeb­nis­se sind für M. fibu­la­ris longus signi­fi­kant, für M. tibia­lis ante­rior dage­gen nicht. Den­noch lie­fern sie Hin­wei­se auf die Effek­te des pos­tu­lier­ten Mecha­nis­mus. Wider­sprü­che in den Ergeb­nis­sen ande­rer Arbei­ten kön­nen durch den Nach­weis des besag­ten Mecha­nis­mus auf­ge­löst wer­den. Wei­te­re For­schung wird den­noch empfohlen. 

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