Sicher­heits­emp­fin­den von Ampu­tier­ten mit einem mikro­pro­zes­sor­ge­steu­er­tem Knie­ge­lenk — Aus­wer­tung einer Beobachtungsstudie

Th. Haber­mann, K. Lech­ler
Die vor­lie­gen­de Beob­ach­tungs­stu­die über­prüft, inwie­weit sich das sub­jek­ti­ve Sicher­heits­emp­fin­den von Ober­schen­kel­am­pu­tier­ten durch den Gebrauch mikro­pro­zes­sor­ge­steu­er­ter Knie­ge­len­ke ver­bes­sert. Hier­für wur­de ein Fra­ge­bo­gen, bestehend aus sozio­de­mo­gra­fi­schen und spe­zi­el­len Fra­gen zum The­ma Sicher­heits­emp­fin­den von 100 Pro­ban­den, die das Rheo Knee II für eine Woche im Rah­men einer Pro­be­ver­sor­gung getes­tet hat­ten, beant­wor­tet und anschlie­ßend aus­ge­wer­tet. Das Ergeb­nis zeigt, dass sich eine Viel­zahl der Pro­ban­den trotz ihrer unter­schied­li­chen Pro­fi­le mit der Pro­be­ver­sor­gung deut­lich siche­rer fühl­te als mit ihrer vor­han­de­nen Pro­the­se. Eine deut­li­che Ver­bes­se­rung zeig­te sich beim Gehen auf ebe­nem und unebe­nem Unter­grund, auf Schrä­gen sowie beim Trepp­ab­ge­hen. Auch das sub­jek­ti­ve Emp­fin­den beim Gehen län­ge­rer Stre­cken und beim Tra­gen von Gegen­stän­den hat sich ver­bes­sert. Das Ergeb­nis der gesam­ten Unter­su­chung unter­stützt die Hypo­the­se, dass das Rheo Knee II das Sicher­heits­emp­fin­den von Ober­schen­kel­am­pu­tier­ten verbessert.

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