Kom­pli­ka­tio­nen und Kom­pli­ka­ti­ons­ma­nage­ment nach inver­sen Schulterendoprothesen

J. Jerosch, M. Her­wig
Die Zahl der inver­sen Schul­ter­pro­the­sen hat im letz­ten Jahr­zehnt von Jahr zu Jahr deut­lich zuge­nom­men. Im vor­lie­gen­den Arti­kel wer­den die kli­nisch rele­van­ten Kom­pli­ka­tio­nen bespro­chen und auf die not­wen­di­ge Dia­gnos­tik hin­ge­wie­sen. Ein beson­de­res Augen­merk wird auf die Weich­teil­ba­lan­cie­rung gelegt; zudem wer­den The­ra­pie­op­tio­nen dargestellt.

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Vali­dier­te Ein­schät­zung der indi­vi­du­el­len Sto­ma­ver­sor­gung anhand des LSD-Score

W. Dros­te
Peris­to­ma­le Haut­lä­sio­nen sind die häu­figs­ten mit einem Sto­ma asso­zi­ier­ten Kom­pli­ka­tio­nen und bedeu­ten oft eine erheb­li­che Redu­zie­rung der Lebens­qua­li­tät für Men­schen mit einem Sto­ma. Eine all­ge­mein aner­kann­te Nomen­kla­tur und Klas­si­fi­ka­ti­on die­ser Kom­pli­ka­tio­nen hat sich bis­lang noch nicht eta­bliert. Eine zehn­köp­fi­ge Exper­ten­grup­pe hat einen ganz­heit­li­chen Score zur Ein­schät­zung peris­to­ma­ler Haut­lä­sio­nen mit dem Resul­tat einer The­ra­pie­emp­feh­lung und mit Ver­sor­gungs­hin­wei­sen ent­wi­ckelt, kon­sen­tiert und vali­diert. Der LSD-Score beschreibt drei haupt­säch­li­che Bewer­tungs­ka­te­go­rien: L = Haut­lä­si­on, S = Sto­masta­tus und D = Dise­a­se (Sys­tem­er­kran­kung bzw. Sys­tem­the­ra­pie mit Aus­wir­kun­gen auf die Stomaversorgung). 

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